Die Junge Union Brandenburg fordert das Brandenburger Kabinett dazu auf, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die Möglichkeit der 3G-Regelung in der neuen Corona-Verordnung einzuräumen. Die Partei sieht es kritisch an, dass im vorliegenden Entwurf der neuen Eindämmungsverordnung Jugendliche bereits ab zwölf Jahren von der 2G-Regelung betroffen sind. Laut der Jungen Union müsse für Kinder und Jugendliche die Teilnahme am öffentlichen Leben durch die Vorlage eines negativen Tests garantiert sein.
Die Junge Union Brandenburg teilte dazu mit:
Die Junge Union Brandenburg schließt sich dem Landesjugendring Brandenburg e.V an und fordert das Brandenburger Kabinett auf, Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren die Möglichkeit der 3G-Regelung in der neuen Corona-Verordnung einzuräumen.
Die Junge Union Brandenburg sieht es kritisch, dass im vorliegenden Entwurf der neuen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung Jugendliche bereits ab 12 Jahren von der 2G-Regelung betroffen sind. Kinder und Jugendliche nehmen seit Beginn der Pandemie Rücksicht auf die Älteren und mussten in allen Lebensbereichen hart zurückstecken. Mit der geplanten Regelung würden sie erneut von der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen, sofern Eltern nicht einer Impfung ihrer Kinder einwilligen. Ihnen wird damit die Möglichkeit genommen, Kultur- und Freizeitaktivitäten wie Kino-, Theater-, oder Konzertbesuche wahrzunehmen. Auch der Besuch von Schwimmbädern, Diskotheken und Festivals wäre ihnen gegebenenfalls untersagt.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren benötigen in der Regel das Einverständnis ihrer Eltern, um die Schutzimpfung zu erhalten. Und auch für 16- und 17-jährige ist die Lebensrealität oft die, dass Arzttermine über die Eltern vereinbart und die Krankenversicherungskarte durch eben jene verwahrt wird
„Richtigerweise müssen wir Maßnahmen ergreifen, wie wir den Anstieg der Infektionen in den Griff bekommen. Dazu gehören für uns der Schutz der vulnerablen Gruppen, z.B. durch Booster-Impfungen und vermehrten Testungen. Die Jungen Brandenburgerinnen und Brandenburger dürfen nicht die Leidtragenden sein. Kindern und Jugendlichen muss die Teilnahme am öffentlichen Leben durch die Vorlage eines negativen Tests garantiert sein“, so unser Landesvorsitzender Julian Brüning.
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Red. / Presseinfo