Die Brandenburger Tourismusindustrie verzeichnet weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum. Besonders Spreewald und Dahme-Seenland müssen herbe Verluste hinnehmen.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Im 1. Halbjahr 2021 wurden 673 000 Gäste mit 2,6 Mill. Übernachtungen in den Brandenburger Beherbergungsbetrieben gezählt. Das sind 28,9 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2019, in dem die Pandemie noch keine Rolle spielte, ging die Zahl der Übernachtungen um 59,1 Prozent zurück.
Gut durch das 1. Halbjahr kamen die Vorsorge- und Rehabilitationskliniken mit 685 000 Übernachtungen (+2,6 Prozent) und 26 500 Gästen (+2,1 Prozent). Die stärksten Rückgänge bei den Übernachtungen mussten dagegen Jugendherbergen und ähnliche Betriebe mit 51,1 Prozent gefolgt von den Hotels mit einem Minus von 44,8 Prozent verkraften.
Alle Reisegebiete mussten herbe Verluste hinnehmen. Besonders stark traf es den Spreewald und das Dahme-Seenland.
Kapazität
Ende Juni 2021 waren 1 501 Beherbergungsstätten mit mindestens zehn Betten und 172 Campingplätze für Urlaubscamping geöffnet. Im 1. Halbjahr betrug die durchschnittliche Auslastung der Betten 20,7 Prozent. Im Vorjahreszeitraum belief sie sich noch auf 27,0 Prozent. Von den 1 673 geöffneten Betrieben beherbergten 44 im Juni keine Gäste.
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Red. / Presseinfo
Foto: Peter Becker