Schwimmbäder zieren mittlerweile zahlreiche Gärten in Deutschland. Kaum eine Freizeitbeschäftigung gilt als so erholsam und entspannend wie das Plantschen im eigenen Becken. Die Nutzung eines Pools ist zwar nicht überaus schwierig, ohne bestimmtes Zubehör allerdings über einen längeren Zeitraum hinweg kaum möglich. Was daher zu jeder Grundausstattung eines Pools gehört, erfahren Sie im folgenden Beitrag. Wer sich früher oder später für einen Pool entscheidet, der sollte wissen, dass der Badespaß nur mithilfe der richtigen Pflege von längerer Dauer ist. Durch fehlendes Zubehör kann das Wasser schnell eine bräunliche oder grüne Farbe annehmen und alles wäre zunichtegemacht. Hausbesitzer sollten sich daher im Klaren darüber sein, dass zu einem Pool weitaus mehr Arbeit gehört als nur das Einlassen des Wassers.
Folgender Zubehör sollte bei keinem Pool fehlen
Filteranlage
Zu dem wichtigsten Zubehör gehört eine effektive Filteranlage. Ist diese nicht vorhanden, wird es nicht lange dauern, bis der Pool umkippt und grün wird. Sie filtert nicht nur Verschmutzungen, sondern sorgt auch für eine ständige Bewegung im Wasser.
Um Fragen wie „Welche Sandfilteranlage benötige ich für welchen Pool?“ zu beantworten, kommt es grundsätzlich darauf an, wie viel Geld Sie ausgeben wollen. Diese speziellen Filteranlagen gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen und Ausführungen. Bei der Auswahl spielt unter anderem auch die Größe des Pools eine große Rolle.
Skimmer
Dass der Pool hin und wieder verschmutzt, lässt sich nicht vermeiden, da Blätter oder Käfer schnell den Weg in das Wasser finden. Um zu vermeiden, dass das Wasser durch diese Nährzufuhr von außen umkippt, sind Skimmer notwendig. Diese können entweder eingebaut oder eingehängt werden und saugen diese Verschmutzungen problemlos an. Im Anschluss wird das verschmutzte Wasser an die Pumpe weitergegeben, wo es erneut gefiltert wird.
Chemie für den Pool
Steigen im Sommer die Temperaturen schnell an, sind dies optimale Bedingungen für die Vermehrung von Viren, Bakterien und Algen im Schwimmbecken. Mit der entsprechenden Chemie, wie beispielsweise Chlor, kann allerdings entgegengewirkt werden. Das chemische Mittel gibt es entweder in Form von Tabletten oder Granulat und sollte immer laut Angaben des Herstellers dem Pool zugeführt werden. In diesem Fall erweisen sich auch Dosierschwimmer als überaus nützlich. Diese werden mit Chlortabletten gefüllt, in das Wasser gelegt und geben anschließend nach und nach die gewünschte Dosis ab.
Poolthermometer
Ebenfalls unerlässlich für die Pflege des Pools ist ein Thermometer. Je höher die Temperatur steigt, desto mehr Chemikalien müssen dem Becken zugeführt werden, um die Vermehrung von Algen zu vermeiden.
Bodensauger
Um für einen längeren Zeitraum hinweg die Hygiene im Pool zu erhalten, sollte ein Bodensauger erworben werden. Diese sind entweder in manueller bis hin zu vollautomatischer Ausführung erhältlich und erleichtern die Reinigung des Schwimmbades enorm.
Auch ein Kescher sollte nicht fehlen, um die gelegentlichen größeren Verschmutzungen wie Blätter und Co. schnell aus dem Pool zu fischen.
Poolheizung
Je nach Art des Pools ist auch eine Poolheizung empfehlenswert. Diese sorgt nicht nur für eine warme Wassertemperatur, sondern kann die Badesaison sogar um ein paar Monate verlängern. Selbst während der Übergangszeit kann der Pool somit noch genutzt werden. Unterschieden wird hierbei zwischen folgenden Heizungen:
– Solarenergie
– Wärmepumpe
– Durchlauferhitzer
– Wärmeaustauscher
Alle vier Varianten bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile, die Hausbesitzer im Vorfeld abwiegen sollten.
Wie Sie sehen ist etwas Zubehör durchaus notwendig, um den Pool über einen längeren Zeitraum hinweg sauber zu halten. Wer sich daher einen Pool anschaffen möchte, sollte auch dazu bereit sein, etwas mehr für die Pflege auszugeben. Nur so kann ein wirklich dauerhafter Badespaß garantiert werden.