Als Freizeitbeschäftigung eignen sich Sportwetten ideal, um vom stressigen Alltag abzuschalten und mit etwas Glück zusätzlich Geld zu gewinnen. Ein bekanntes Instrument der Wettanbieter, um neue Kunden zu ködern, sind Willkommensboni. Was aber verbirgt sich hinter VIP-Programmen bei Wettanbietern? Diese sind sozusagen das Gegenstück zum klassischen Neukundenbonus und zielen darauf auf, den jeweiligen Tipper dauerhaft als Kunde zu gewinnen.
VIP-Programme als Gegenstück zum Willkommensbonus
Sportwetten erfreuen sich sowohl international, als auch national einer steigenden Popularität, die im Wesentlichen auf dem Siegeszug des Internets basiert. Während in Deutschland mehr als jeder Zweite in regelmäßigen Abständen ein Glücksspiel-Angebot wahrnimmt, lagen im Jahr 2017 die Wetteinsätze auf dem deutschen Sportwettenmarkt schon bei 7,67 Milliarden Euro.
Forciert wird diese Entwicklung durch die durchdachte Strategie der Sportwettenanbieter, ihren Kunden nicht nur einen Neukundenbonus bzw. Willkommensbonus zu offerieren, sondern auch die Teilnahme an dem hauseigenen VIP-Programm.
Gewissermaßen kann dieses als Gegenstück zum Bonus zur Begrüßung aufgefasst werden, denn es dient nicht unmittelbar der Kundenakquise, sondern vielmehr der Kundenbindung.
Mit dem VIP-Programm soll der Kunde nämlich dazu motiviert werden, regelmäßig Wetten abzugeben – dafür erhält er im Gegenzug Punkte und um seinen Erfolg und Fortschritt nachvollziehen zu können, wird diesem angezeigt, wie viele er noch zur Erreichung des nächsten Meilensteins benötigt.
Einer der Wettanbieter mit den besten VIP-Programmen ist Betway. Der Haken an dessen Angebot ist jedoch, dass eine Aufnahme in das Programm nur erfolgt, wenn zuvor eine Mindestsumme von 10.000 Euro umgesetzt worden ist. Die Bedingungen anderer Wettanbieter sind ähnlich strukturiert.
Diese Benefits halten die einzelnen VIP-Programme bereit
Dass sich ein solches VIP-Programm für die Spieler lohnt, zeigt sich in den zahlreichen Annehmlichkeiten, die diese je nach Wettanbieter zur Verfügung gestellt bekommen:
– Einen eigenen individuellen Ansprechpartner für Fragen und Anregungen
– Sachpreise wie teuren Champagner bei Erreichen einer vorgeschrieben Punktezahl
– Exklusive VIP-Treffen in angesagten Hotels
– Schnellere Auszahlungen und höhere Gewinne
Vorteilhaft und längst nicht bei allen Anbietern möglich ist bei dem genannten Bookie die Chance, einen schon bestehenden VIP-Status von einem anderen Anbieter zu übernehmen. Dies bedarf jedoch einer individuellen Anfrage und wird vom Einzelfall abhängig entschieden.
Wie bei den Anbietern die Aufnahme in das VIP-Programm erfolgt, ist individuell verschieden. Entweder werden die Spieler vom Bookie eingeladen oder sie erhalten den Status automatisch ab Erreichen einer bestimmten Umsatzhöhe.
VIP-Programme können Tippern auch Nachteile bescheren
Gute VIP-Programme sind normalerweise eine Win-Win-Situation für Spieler und Anbieter:
- Der Spieler profitiert von Geschenken oder Zusatzleistungen
- Das Unternehmen profitiert von mehr Wetten und höheren Einsätzen
Es gibt allerdings auch VIP-Programme, die Spieler dazu verleiten, Entscheidungen zu treffen, die sie sonst niemals treffen würden.
Gehen Spieler dazu über, zu viel zu wetten und zum Beispiel auch hochspekulative Tipps abzuschließen, nur um in das VIP-Programm zu gelangen, können monetär unnötige Verluste entstehen.
Probleme können jedoch auch dann auftreten, wenn ein Spieler bereits zum VIP für das Unternehmen geworden ist. Er wird dann nämlich dazu angehalten, diesen Status zu behalten und nicht durch Inaktivität und damit einhergehender Umsatzverminderung wieder zu verlieren.
Festhalten lässt sich somit, dass VIP-Programme bei Wettanbietern zwar einerseits eine gute Sache sind. Andererseits müssen aber die Annehmlichkeiten und Vorzüge gegenüber normalen Spielern immer in einem angemessenen Verhältnis zum Mehraufwand, vorhandenen Druck und den erzielten Gewinnen stehen.