In den früheren Generationen war das Sparbuch eigentlich noch das, was als Mittel der Anlage diente. Eine einfache Geldanlage, bei der es gleichzeitig vernünftige Zinsen gab. Mittlerweile ist ein Sparbuch jedoch nicht mehr zeitgemäß und wird von vielen nicht mehr als reine Geldanlage genutzt. Es gibt mittlerweile sehr viele Alternativen, die als Geldanlage Verwendung finden. Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase bringen die neuen Anlagemöglichkeiten nicht nur mehr Rendite ein, sondern deutlich mehr Flexibilität.
Sparbuch bringt nur geringe Flexibilität mit
Schon damals was das Sparbuch als kleines Büchlein bekannt, auf das man sein Hab und Gut einzahlen konnte. Am Jahresende gab es minimale Zinsen. Oft haben Familie dort das Geld für Weihnachtsgeschenke oder den eigenen Urlaub zurückgelegt. Die Zinsen waren zu dieser Zeit faszinierend. Wie aus dem nichts kamen minimale Geldbeträge dazu, die für eine Erhöhung der ersparten Summe sorgten.
Leider kommt eine deutlich geringe Flexibilität zu dem Sparbuch dazu. Wer Beträge über 2000 Euro abheben möchte, muss dies schon drei Monate vorher anmelden. Es kann sonst passieren, dass man einen Teil der Zinsen verliert und sich die Sparsumme minimiert. Heute greifen immer mehr Menschen auf ein Tagesgeldkonto zurück oder versuchen anderweitig eine gute Alternative zu finden. Aktien sind unter anderem eine sehr gute Lösung, um Geld auf lange Sicht anzusparen.
Aktien als Sparanlage – renditestark, jedoch stark schwankend
Oftmals sind hohe Erträge zugleich mit einem hohen Risiko verbunden. Bis heute ist es nicht möglich, hohe Erträge mit einem geringen Risiko zu bekommen. Aktien sind daher eine sehr gute und vor allem die einzige Alternative für die Geldanlage. Leider werden sie von vielen Deutschen noch eher mit Skepsis betrachtet. Verwunderlich ist das nicht. Wahrscheinlich haben im engeren Umfeld schon viele aufgrund eines Börsencrashs ihre gesamten Ersparnisse verloren.
Doch wie man aufgrund der Erfahrungen deutlich erkennen kann, gibt es nach einem schlechten Zeitraum immer wieder einen Weg, der bergauf führen kann. Viele gehen den Handel mit Aktien bereits falsch an. Bricht das Depot um 50 Prozent ein, bekommen viele Menschen Panik und verkaufen direkt. Wer sein Geld in Aktien anlegen möchte, sollte es richtig machen und langfristig denken. Benötigt wird prinzipiell ein Aktiendepot, welches sowohl bei der Hausbank als auch bei einem Online-Broker eröffnet werden kann. Im Online Broker Test der Stiftung Warentest wurden diverse Anbieter verlichen.
Geld auf dem Aktienmarkt auf lange Sicht anlegen
Wichtig ist, dass man sein Geld auf lange Sicht anlegt, auch wenn man in Aktien investieren möchte. Genau dann kann man mit überdurchschnittlichen Renditen rechnen. Schaut man sich die Zahlen auf das Jahr gesehen an wird schnell klar, dass man pro Jahr bis zu sieben Prozent Rendite erzielen kann. Auch eine jährliche Gewinnbeteiligung ist bei den meisten Aktien möglich, die durch die Unternehmen ausgeschüttet werden. Daher werden diese sogenannten Dividenden heute bereits als neuer Zins bezeichnet.
Aufgrund dessen, dass Aktien stark schwanken, sind sie lediglich als lange Geldanlage gedacht. Langfristig steigen nicht nur die Indizes sondern auch die durchschnittlichen Dividendenausschüttungen der Unternehmen, wie diese Auswertung des DWS zeigt.
Will man sich nicht mit den einzelnen Unternehmen befassen sind Aktienfonds und ETFs die bessere Wahl. Passive Anleger können so von den steigenden Aktienmärkten profitieren ohne einzelne Unternehmen Analysieren zu müssen.