Ein Umzug bedeutet nicht nur eine Umstellung in vielen Lebensbereichen. Er ist auch eine logistische wie finanzielle Herausforderung, die nicht ganz einfach zu schultern ist. Umso wichtiger ist es, sich über die anfallenden Kosten im Klaren zu sein und die Möglichkeiten zu erkennen, wie sich beim Umzug bares Geld sparen lässt.
Welche Kosten fallen bei einem Umzug an?
Die Umzugskosten setzen sich aus zahlreichen Faktoren zusammen. Der größte Posten ist zwar in den meisten Fällen der eigentliche Transport per Spedition oder mit dem angemieteten Kleintransporter. Doch Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist: Die alte Wohnung will renoviert werden, die neue womöglich auch, die Mietkaution ist zu erbringen, Transportkisten werden benötigt und vielleicht sogar eine temporäre Halteverbotszone vor der Tür der neuen Wohnung. Da ist es nicht ganz leicht, den überblick zu behalten. Man kann aber Umzugskosten bei Sirelo berechnen und Angebote verschiedener Umzugsunternehmen einholen. Bei diesem Vergleich wird auch an Details gedacht, sodass die tatsächlich zu zahlende Rechnung nicht wesentlich vom Kostenvoranschlag abweichen wird.
Tipps, um Umzugskosten zu reduzieren
Am besten spart man bereits vor dem eigentlichen Umzug: Umzugskartons werden oftmals gebraucht angeboten und manchmal sogar verschenkt. Außerdem lohnt es sich, immer mal wieder einen Blick auf die Angebote bei Plattformen wie Amazon oder Ebay zu werfen. Denn Händler von Verpackungsmaterial bieten möglicherweise außer der Reihe besondere Konditionen für Kartons, Klebeband oder Verpackungsmaterial. Es ist sogar sinnvoll, im Supermarkt die Augen offen zu halten oder das Personal anzusprechen: Leere Bananenkartons sind zwar kleiner als die klassischen Umzugskisten, dafür aber äußerst stabil und vor allem kostenlos.
Rechtzeitig an die Logistik denken
Selbst wenn ein großer Teil des Umzugs durch ein Umzugsunternehmen über die Bühne gebracht werden soll, gibt es erfahrungsgemäß noch viele Fahrten zu erledigen und viele Dinge zu transportieren. Daher sollte man unbedingt rechtzeitig eine Bestandsaufnahme machen: Welche Fahrzeuge stehen mir aus meinem Umfeld zur Verfügung? Besitzt vielleicht jemand ein Auto mit Anhängerkupplung? Dann ist ein gemieteter Transportanhänger im Vergleich zum Transporter die günstigere Wahl. Wird ein Sprinter oder ein vergleichbares Fahrzeug benötigt, ist ein Vergleich der Anbieter sinnvoll. Zu den klassischen Autovermietungen kommen mittlerweile auch private Fahrzeugvermietungen hinzu. Hierfür genügt eine kurze Recherche im Internet. Übrigens ziehen die meisten Menschen zum Monatswechsel oder zur Monatsmitte um, daher sind die Preise zu derlei Terminen am höchsten. Wenn es geht, sollte man den Umzug also auf einen anderen Zeitpunkt legen.
Früher schon an später denken
Klingt nach Binsenweisheit, ist aber ein wichtiges Kriterium: Werden alle Möbel und sämtlicher Hausrat in der neuen Wohnung benötigt? Findet alles seinen Platz oder erweist sich die Raumplanung schon vor dem Umzug als Problem? Womöglich schlummern auf dem Dachboden oder im Keller auch noch Utensilien eines aufgegebenen Hobbys. Beim Umzug selbst bleibt nicht mehr die Zeit, diese Dinge sinnvoll in andere Hände zu geben. Wegwerfen wäre allerdings jammerschade und am neuen Wohnort sind sie nur im Weg. Wer sich rechtzeitig Gedanken über einen Verkauf oder eine Sachspende macht, hat beim Umzug eine Sorge weniger. Vielleicht freut sich auch jemand aus dem Bekanntenkreis über einige Gegenstände aus dem Hausrat?
Freunde und Verwandte als Helfer zusammentrommeln
Umzugsunternehmen bieten Umzüge komplett an, übernehmen bei Bedarf also sogar das Packen von Kisten. Allerdings ist es weitaus billiger, wenn die Kartons nur noch gepackt ins Fahrzeug geladen werden müssen. Nicht mehr benötigter Hausrat wird am besten frühzeitig verpackt. Wenn es vor dem Umzug schnell gehen muss, wird jede helfende Hand gebraucht. Meistens finden sich Freunde und Verwandte, die für ein paar Stunden die Ärmel hochkrempeln können. Und viele Hände machen bekanntlich schnell ein Ende.
Umzugskosten lassen sich steuerlich geltend machen
Zwar muss man die Kosten erst einmal selber zahlen, kann sich aber hinterher über eine Form der Rückerstattung freuen. Je nachdem, ob der Umzug aus rein privaten Erwägungen, aus beruflichen Gründen oder aus gesundheitlicher Notwendigkeit erfolgt, können Kosten auf unterschiedliche Weisen steuerlich geltend gemacht werden.