Ob in der Niederlausitz oder ganz Deutschland, ein nachhaltiges Handeln gewinnt für Firmen aller Branchen an Bedeutung. Während manche Sparten von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren und hierdurch Kosten und Emissionen einsparen können, gilt dies für Branchen wie die Logistik nicht. Mit innovativen Konzepten und einem strategischen Handeln lässt sich auch auf Straße und Schiene ein zeitgemäßes Umweltbewusstsein ausleben.
Nachhaltige Logistik und Konsum zusammenbringen
Während ein absoluter Boom des Online-Handels seit Jahren vorherrscht, sehen sich nachhaltige Kunden einem großen Widerspruch gegenüber. Auf der einen Seite ist der Wunsch groß, ökologisch zu handeln und durch das alltägliche Verhandeln CO₂-Emissionen zu reduzieren. Umgekehrt soll nicht lange auf die nächste Bestellung bei Amazon & Co. gewartet werden.
Die Transport- und Logistikbranche kämpft deshalb mit der Herausforderung, ökologisch zu werden und gleichzeitig die stetig steigenden Kundenansprüche in Schnelligkeit und Service zu befriedigen. Die Logistik sieht sich als Teil der Wirtschaft zudem steigenden Energiepreisen gegenüber, die als Strom oder Kraftstoff in die Fahrzeuge einfließen. Ein goldener Weg für eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung scheint nicht gegeben.
Ambitionierte Konzepte treiben Branche voran
Wie Nachhaltigkeit in der Transportbranche gelebt werden kann, zeigen einige Firmen mit ambitionierten Zielen. So hat es Asendia Germany geschafft, seinen Paketversand ab dem Jahr 2022 komplett CO₂-neutral zu gestalten. Das Ergebnis wurde nach einem strategischen Plan über mehrere Jahre hinweg erzielt, um einen schrittweisen Ausstieg aus der Umweltbelastung zu finden.
In einer Branche, die vom schnellen Transport von Paketen lebt, lassen sich Emissionen nicht gänzlich verhindern. Dies gilt speziell für weitere Transportwege, die noch immer über die Schiene oder den Flugverkehr zurückgelegt werden. Um dies auszugleichen, investiert Asendia Germany in zukunftsweisende und ökologische Projekte, um langfristig in Nachhaltigkeit zu investieren. Eine Entscheidung, die auch Konsumenten bei der Auswahl ihres Paketdienstleisters berücksichtigen können.
First Mile und Last Mile über Partner lösen
Beim ökologischen Transport von Gütern aller Art sehen Verbraucher das Problem der sogenannten ersten und letzten Meile nicht. Die bestellten Waren müssen vom Erzeuger zum Versandpartner gelangen, nach der Reise auf Schiene oder per Flugzeug sind die letzten Kilometer vor Ort zurückzulegen. Auch hierfür benötigt es Partner und Dienstleister, die sich einem ökologischen Konzept verschrieben haben.
Unternehmen wie Asendia Germany wählen hierfür regionale Kontakte aus, deren Firmenphilosophie dem gleichen Ansatz folgt. Bei kleineren Sendungen kann die Auslieferung beispielsweise per Kurier oder alleine über Elektromobilität erfolgen. Dies gilt selbst für die ländlichen Regionen in Brandenburg, für die eine Paketzustellung traditionell mit größeren Mühen verbunden ist.
Keine Angst vor wachsendem Verkehr
Die Logistikbranche dürfte in den kommenden Jahrzehnten noch stärker gefordert sein. Speziell wenn die Entwicklung des Online-Handels wie bislang weitergeht, werden mehr Pakete und Päckchen denn je unterwegs sein. Ein höheres Aufkommen im Verkehr ist damit nicht zwangsläufig verbunden, wie die digitale Arbeits- und Lebensweise in den letzten Jahren gezeigt hat.
Mit der Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten und sich alltägliche Dinge bequem nach Hause liefern zu lassen, werden viele Fahrtstrecken überflüssig werden. Dies schafft für den einzelnen Verbraucher ein Sparpotenzial, was in Zeiten teurer Energiepreise besonders gewünscht sind. Diese Kosten mögen sich in höheren Versandkosten bei Bestellungen in Online-Shops widerspiegeln. Hierbei kann jedoch mit gutem Gefühl in neue, nachhaltige Konzepte der Transportbranche investiert werden.