Simona Koss zum Konzept „Übergang Schule-Beruf“
Der Landtag hat am Donnerstag das von der Regierung vorgelegte Konzept für eine systematische Qualifizierung der Berufs- und Studienorientierung debattiert. Dazu erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Simona Koß:
„Gerade angesichts des Fachkräftemangels müssen wir alles dafür tun, dass Jugendliche erfolgreich in das Berufsleben starten können. Bei Unterzeichnung des Koalitionsvertrages haben wir versprochen, die Berufsorientierung noch weiter zu verbessern. Mit dem Konzept der Landesregierung liegt hierfür nun ein zentraler Baustein vor, der in vier Handlungsfeldern für alle Phasen der Berufsorientierung klare Verantwortungsstrukturen und Aufgaben definiert. Ich begrüße es, dass in der Konzeption verschiedene Stränge zusammengefasst sind und so aus verschiedenen Puzzleteilen ein großes Ganzes geworden ist.“
Zum Hintergrund:
Das „Konzept Übergang Schule-Beruf“ geht auf einen gemeinsamen Antrag der Koalitionsfraktionen vom 12. Januar 2015 zurück. In vier Bereichen werden Aufgaben und Zuständigkeiten definiert, um den Prozess der schulischen Berufs- und Studienorientierung weiter zu verbessern. Ziel ist es, die unterschiedlichen Akteure und ihre Aufgaben enger zu vernetzen, aufeinander abzustimmen und regionalspezifisch auszurichten. Dazu sollen zum Beispiel lokale Koordinierungsstellen an den Oberstufenzentren und ein regionales Übergangsmanagement sowie die flächendeckende Einführung des Berufswahlpasses und der „Türöffner-Netzwerke“ dienen. Ergänzt wird das Konzept „Übergang Schule-Beruf“ durch die Landesstrategie zur Berufs- und Studienorientierung, die zusammen mit den Unternehmensverbänden, Gewerkschaften und der Bundesagentur für Arbeit entwickelt wurde.
Quelle: SPD-Landtagsfraktion Brandenburg