Drescher: „Auftrag für ein Europa in Frieden“
Der neu angelegte sowjetische Ehrenfriedhof in Spremberg ist nach den Worten von Bildungsstaatssekretär Thomas Drescher über das Mahnmal hinaus auch „Auftrag für die Zukunft, zu versöhnen und für ein gemeinsames Europa in Frieden einzustehen“. Drescher betonte heute bei der Einweihung der Anlage auf dem Georgenberg, dass die Botschaft der Russischen Föderation die Neugestaltung des Friedhofs großzügig unterstützt hat. Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Sanierung sei „Zeugnis, dass wir in Frieden und Freundschaft miteinander leben wollen.“
Drescher nahm als Vertreter der Landesregierung an der feierlichen Veranstaltung teil. Dabei unterstrich er: „Ich weiß die gute Zusammenarbeit umso mehr zu schätzen, als uns die gegenwärtige politische Lage immer wieder Anlass zur Sorge gibt. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir auf der Alltags- und Arbeitsebene bewährte, gute Verbindungen aufrechterhalten und vertrauensvoll fortführen.“
Er würdigte, dass im Zuge der Neugestaltung des Friedhofs auch die Namen vieler der gefallenen Soldaten ermittelt wurden: „Hinter jedem Namen verbirgt sich das Schicksal eines Menschen und seiner Familie. In unseren Herzen leben die Verstorbenen weiter. Wir halten das Andenken der Soldaten, die zur Befreiung Deutschlands vom Terror des Nazi-Regimes beigetrugen, in Ehren.“
Drescher weiter: „Gerade für junge Menschen muss durch Gedenkstätten wie diese erfahrbar bleiben, welches Grauen und Leid durch Kriege hervorgerufen wird. Deshalb haben wir in Brandenburg den 8. Mai zum Gedenktag ernannt und werden ihn auch in diesem Jahr mit einer Feierstunde im Landtag würdigen.“
Foto: Stadt Spremberg
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport