Die Servicemitarbeiterin der ODEG bestellte sofort den Notarzt, nachdem die Frau Beschwerden beklagte. Kurz darauf waren bereits die ersten Babyschreie aus der Bordtoilette zu vernehmen. Die Servicemitarbeiterin und der Triebfahrzeugführer kümmerten sich fürsorglich um die Mutter und das Neugeborene bis der Notarzt eintraf. Der zum Bahnhof Forst bestellte Notarzt versorgte die beiden weiter und brachte sie ins Krankenhaus. Für die etwa 15 sich im Zug befindlichen Fahrgäste verzögerte sich die Abfahrt um eine Stunde. Auch der Gegenzug aus Cottbus entfiel aus diesem Grunde.
„Für uns und vor allem unsere Kollegin und Kollegen vor Ort ist es ein ganz besonderes Ereignis. Wir sind stolz, dass unsere Zugpersonale so geistesgegenwärtig und mitfühlend reagiert haben. Wir freuen uns, dass Mutter und Sohn wohlauf sind und wünschen beiden alles Gute. Die durch die Zugausfälle betreffenden Fahrgästen bitte wir um Verständnis, im Sinne des neugeborenen Lebens“, kommentiert Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer und Sprecher der ODEG.
Quelle und Foto: ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH