Seit Mittwochabend dauern die Ermittlungen und Bergungsarbeiten im Bereich der Autobahnanschlussstelle Großräschen zur A 13 in Richtung Dresden an, die ihre Ursache in einem schweren Verkehrsunfall haben. Wie der Polizei am Mittwoch kurz nach 16:30 Uhr gemeldet worden war, hatte der Fahrer eines mit Fahrzeugteilen beladenen LKW zunächst die Fahrerkabine eines anderen LKW während der Fahrt angestoßen und war danach von der Straße abgekommen. Während der Fahrer des gerammten LKW seinen Zug noch auf dem Beschleunigungsstreifen zum Stehen brachte, war das Fahrzeug des Unfallverursachers in der Böschung zum Liegen gekommen. Der 29-jährige Fahrer erlitt dabei Verletzungen, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Wegen austretender Kraftstoffe wurden sowohl die Feuerwehr als auch das Landesumweltamt zur Unfallstelle gerufen, um eine Umweltgefährdung zu minimieren.
Gleichzeitig wurde aufgrund der erheblichen Schadenshöhe von rund 152.000 Euro ein Havariekommissar angefordert. Da für die Bergung des havarierten Fahrzeuges Spezialtechnik erforderlich war, musste der Bereich der Anschlussstelle Großräschen bis zum Donnerstagnachmittag gesperrt bleiben. Nach bisherigem Ermittlungsstand ist als Unfallursache eine Übermüdung des LKW-Fahrers mit anschließendem Sekundenschlaf wahrscheinlich.
Quelle: Polizeidirektion Süd
Foto: THW OV Lübben Spreewald