Elbe-Elster: Auf der Kreisstraße zwischen Bergen und Crinitz stieß am Mittwochnachmittag ein PKW RENAULT gegen 17:30 Uhr mit einem Reh zusammen. Das Tier flüchtete vom Unfallort. In einer Kurve auf der L 63 bei Grünewalde fuhr am Mittwochabend gegen 20:15 Uhr ein PKW über einen Dachs, der den Zusammenstoß nicht überlebte. Ein PKW OPEL stieß gegen 22:45 Uhr am Mittwoch auf der L 67 bei Großrössen mit einem Reh zusammen, auf der B 169 bei Plessa kollidierte am Donnerstagmorgen gegen 06:15 Uhr ein Wildschwein mit einem PKW VW. Ebenfalls ein Reh suchte am Morgen die Nähe zu einem PKW RENAULT auf der L 60 bei Kleinleipisch und verließ dieses Treffen anschließend fluchtartig in Richtung Wald. Gegen 07:00 Uhr am Donnerstag stießen dann wiederum auf der L 60 bei Kleinleipisch ein PKW RENAULT und ein Reh zusammen. Der Unfallaufnahme flüchtig blieb am Montagmorgen auch ein Reh auf der L 703 bei Friedersdorf, nachdem es gegen 07:10 Uhr in einen PKW PEUGEOT gelaufen war. An allen Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von jeweils 1.000 Euro.
Finsterwalde: Am Mittwoch gegen 17:00 Uhr entwendete ein 22-jähriger Algerier aus einem Verbrauchermarkt in der Bahnhofstraße Lebensmittel, alkoholische Getränke sowie Bekleidungsgegenstände und flüchtete, ohne diese zu bezahlen. Ein Verantwortlicher des Marktes folgte dem Mann in Richtung Bahnhof und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Das während der Flucht versteckte Diebesgut konnte nach einem Zeugenhinweis aufgefunden werden. Die Schadenshöhe beträgt rund 100 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Stolzenhain: Am Mittwoch erreichten mindestens fünf Anwohner der Saathainer Straße in der Zeit von 12:30 bis 13:00 Uhr Anrufe von einem Betrüger. Ein bisher unbekannter Mann gab sich als Kriminalbeamter aus und gab an, dass am heutigen Tag eine ausländische Bande festgenommen wurde. In diesem Zusammenhang versuchte der Betrüger Informationen zu den Lebensumständen und den Kontodaten der Angerufenen zu erfragen. Hierbei wurde jeweils die Rufnummer 03533 60501 im Telefon angezeigt. Diese ist ähnlich der öffentlichen Einwahl des Polizeireviers Elsterwerda (Original 035533 6050) und sollte wohl Seriosität vorspielen. Die Angerufenen reagierten in allen Fällen souverän und gaben keine Informationen zu ihren Lebensverhältnissen heraus. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorrübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustür misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.
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pm/red