Finsterwalde: Mittwochnachmittag waren Betrüger in Falkenberg und Finsterwalde unterwegs, die versuchten in Wohnungen zu gelangen und Bargeld zu stehlen. Die bisher Unbekannten gaben vor, im Auftrag der GEZ Rundfunkgebühren überprüfen zu wollen. In mindestens fünf Fällen wurde den Männern, die jeweils einzeln auftraten, der Zutritt zur Wohnung gewährt. In den Wohnräumen stellten sie Fragen zum Fernsehbild, kontrollierten scheinbar den Fernseher und verlangten die Vorlage von Kontoauszügen. In einer Wohnung nutzte ein Täter einen kurzen Moment der Unachtsamkeit der Wohnungsinhaberin und entwendete aus einer Geldkassette Bargeld in nicht genau bekannter Höhe. Betroffene weiterer Betrugsversuche werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.
In diesem Zusammenhang einige wichtige Hinweise der Polizei:
Diese versuchten oder auch vollendeten Betrügereien geschehen bundesweit mit verschiedenen Methoden. Um in die Wohnung zu gelangen, täuschen die Täter bewusst falsche Tatsachen vor. Die hier dargestellte GEZ-Masche oder auch der „Glas-Wasser-Trick“ sind dafür zwei Beispiele. Prüfen Sie genau wem Sie Zutritt zur Ihrer Wohnung gewähren, Sie entscheiden, wem Sie die Tür öffnen. Geben Sie nie Auskünfte über Ihre Ersparnisse und gewähren Sie keinem Fremden Einblick in Ihre Sparbücher oder Kontoauszüge. Ziehen Sie im Zweifel Verwandte oder Nachbarn hinzu, da dies Betrüger abschreckt.
Bitte beachten Sie auch: „Es gibt definitiv keine Wohnungsbesuche im Namen des Beitragsservice. Der sogenannte “Beauftragtendienst” aus GEZ-Zeiten, der an der Haustür Kontrollen durchgeführt hat, gehört der Vergangenheit an.“, darüber informiert der Beitragsservice. Der Beitragsservice ist eine Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Einziehung des Rundfunkbeitrags und Nachfolger der GEZ. Die GEZ gibt es seit dem 01.01.2013 nicht mehr. Infomieren Sie bitte in jedem Fall die Polizei.
Zu weiteren Hinweisen zum Schutz vor Betrug besuchen Sie auch die Internetseite der Polizei des Landes Brandenburg unter
www.polizei.brandenburg.de.
Finsterwalde: Ein weiterer Betrug ereignete sich bereits Mittwochmittag in einer Tankstelle. In diesem Fall gab ein Mann gegenüber dem Mitarbeiter an, kleinere Geldscheine in einen 500-Euro-Schein tauschen zu wollen. Als der Mitarbeiter die Scheine nach der Übergabe ein weiteres Mal nachzählte, bemerkte er, dass es deutlich weniger waren. Da hatte der Täter jedoch den Ort des Geschehens bereits mit einem grünen PKW OPEL und dem 500-Euro-Schein verlassen. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zur Ergreifung des Täters. Die weiterführenden Ermittlungen hat mittlerweile die Kriminalpolizei übernommen.
In diesem Zusammenhang einige wichtige Hinweise der Polizei:
In sogenannten Wechselfallenbetrügereien erscheinen die Täter an unterschiedlichen Örtlichkeiten (Tankstelle, Supermarkt, auf offener Straße, etc.) und geben den potenziellen Opfern gegenüber vor, Geldscheine wechseln zu wollen. Beim Wechselvorgang wird das Opfer derart manipuliert beziehungsweise abgelenkt, dass die Opfer immer mehr Geld rausgeben, als der Täter vorher gegeben hat. Seien Sie misstrauisch, wenn jemand hohe Bargeldsummen eintauschen möchte. Ziehen Sie einen weiteren Mitarbeiter oder eine weitere Vertrauensperson hinzu, da dies Betrüger abschreckt. Lehnen Sie im Zweifel das Begehren ab.
Finsterwalde: Die Verkehrskontrolle eines PKW OPEL Mittwochnachmittag gegen 15:30 Uhr in der Pestalozzistraße ergab, dass der 41-jährige Fahrer ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs gewesen war. Da der Mann bereits wegen eines gleichen Verstoßes polizeilich bekannt ist, wurde nicht nur erneut ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, sondern zusätzlich der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Auch auf die Kontrolle eines PKW MERCEDES dreißig Minuten später in der Straße Finspangsgatan folgte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. In diesem Fall war es ein 42-jähriger Mann, der ohne Führerschein am Steuer saß. Für ihn ging es ebenfalls zu Fuß weiter.
Doberlug-Kirchhain: Rund 3.000 Euro Sachschaden waren das Resultat eines Fehlers beim Einparken Donnerstagvormittag am Markt. Ein PKW OPEL und ein AUDI waren an dem Crash beteiligt, bei dem niemand verletzt wurde.
Schönewalde: Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag gegen 10:45 Uhr alarmiert. Auf einem Grundstück an der Straße Im Kietz in Wiepersdorf war ein Brand in einem Wohncontainer ausgebrochen. Der Pächter des Grundstücks hatte zuvor Qualm aus dem Fenster steigen sehen und den Notruf verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Container bereits in voller Ausdehnung. Gefahren für Personen und weitere Sachwerte bestand nicht. Die Höhe der Sachschäden ist derzeit nicht bekannt. Spezialisten der Kriminalpolizei werden die Ermittlungen zur Brandursache nach Abkühlung des Brandortes aufnehmen.
pm/red