Zeuthen, Golßen: Insgesamt drei Enkeltrickversuche wurden der Polizei am Donnerstagmittag gemeldet. So versuchte sich eine Frau ein paar tausend Euro Bargeld von einer Bewohnerin der Heinrich-Heine-Straße in Zeuthen zu ergaunern. Die Geschädigte beendete jedoch das Telefonat ohne auf die Zahlungsaufforderung einzugehen. Im Kiefernring von Zeuthen ging gegen 13:15 Uhr ein Anruf einer vermeintlichen Enkelin ein, die vorbeikommen möchte, um sich 20.000 Euro abzuholen. Auch hier reagierte die Betroffene umsichtig und verständigte ihren Schwiegersohn, der wiederum die Polizei informierte. Gegen 11:50 Uhr am Donnerstag rief ein Mann in der Bahnhofstraße von Golßen an und gab sich als Neffe aus. Er gab an dringend Geld zu benötigen und entschied sich dann im Gespräch doch dafür lieber der vermeintliche Enkel zu sein. Zu einer Geldübergabe kam es nicht, da die Polizei verständigt und das Telefonat beendet wurde.
„Rate mal wer am Telefon ist?“ Mit diesem Satz beginnt in den meisten Fällen für viele ältere Personen ein teures Unterfangen. Wenn Sie nun daraufhin einen Namen sagen, bestätigt der Täter diesen, gibt sich als nahen Verwandten/Enkel aus und versucht so unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen. Die Wahl der Opfer verläuft meist über Telefonbücher. Hierbei werden gezielt Vornamen ausgewählt, die auf ältere Jahrgänge schließen lassen. Gründe für die Geldnot sind meist vorgetäuschte Notlagen, überfällige Rechnungen, Autokauf, medizinische Behandlungen, Unfälle, etc. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe zeitlich unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zum Zahlen bereit ist, wird ein Bote in Form eines angeblichen Freundes, Kollegen, Rechtsanwaltes, scheinbaren Polizisten oder ähnlichem eingesetzt, der dann das Geld abholt. Wenn Betroffene nicht in der Lage sind den Weg zur Bank zu Fuß anzutreten, wird sogar oftmals ein Taxi angefordert. Daher ergehen nochmals folgende Hinweise der Polizei:
Geben Sie niemals Geld an unbekannte Personen! Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst vorstellt! Legen Sie auf, wenn jemand Geld von Ihnen fordert! Informieren Sie Verwandte/Bekannte über den Sachverhalt! Rufen Sie die Notrufnummer 110 an – Erstatten Sie Anzeige! Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung! Geben Sie auf ältere Angehörige und Bekannte Acht!
Luckau, Golßen: Zwei unbekannte Männer südländischen Aussehens betraten am Mittwochnachmittag gegen 14:15 Uhr ein Geschäft Am Markt in Luckau und lenkten die Verkäuferin ab. Sie legten einen Zettel auf den Tresen und wollten Geld erbetteln. Erst, als die Männer das Geschäft verlassen hatten, stellte die Geschädigte das Fehlen ihres Handys fest und erstattete Anzeige. In Golßen erschienen ebenfalls zwei Männer in einem Firmenbüro am Markt und ergaunerten mittels eines Ablenkungsmanövers das Telefon einer Angestellten. Beiden Frauen entstand dadurch ein Schaden von insgesamt rund 1.100 Euro, die Polizei ermittelt.
Luckau: Die Polizei wurde am Freitag gegen 08:15 Uhr über einen Unfall informiert, der sich bereits am Donnerstag gegen 16:30 Uhr in der Lindenstraße von Luckau ereignet hatte. Dort waren am Nachmittag zwei Radfahrer zusammengestoßen, wobei sich eine 77-jährige Frau schwer verletzte und im Krankenhaus aufgenommen werden musste. Der zweite Unfallbeteiligte, ein 16-jähriger Junge, konnte seinen Weg fortsetzen. An den Rädern entstand kein Schaden.
Lübben: Ein PKW FIAT wurde in der vergangenen Nacht zum Freitag von unbekannten Personen angegriffen. Die Täter drangen gewaltsam in das Fahrzeuginnere ein und hinterließen einen Schaden von circa 1.500 Euro.
Lübben: Durch eine Unachtsamkeit beim Ausparken kam es am 26.05.2016 gegen 18:20 Uhr in der Goethestraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW Skoda und einem PKW Audi. Bei einem geschätzten Sachschaden von 1.500 Euro konnten beiden Fahrzeuge ihre Fahrt fortsetzen.
Hohenbrück-Neu Schadow: Am 26.05.2016 kollidierte gegen 17:20 Uhr ein PKW BMW mit einem Reh. Das Reh erlag seinen Verletzungen. Das Fahrzeug blieb mit einem Schachschaden von rund 3.000 Euro fahrbereit.
Brand: Zwischen Brand und Krausnick stoppte am 26.05.2016 gegen 21:30 Uhr ein Reh die Einsatzfahrt eines Rettungswagens. Der Rettungswagen transportierte zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise keinen Patienten. Personen kamen nicht zu Schaden. Das Reh erlag jedoch seinen Verletzungen. Der Rettungswagen blieb bei einem Sachschaden von etwa 1.500 Euro fahrbereit.
Quelle: Polizeidirektion Süd