Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 ist Alexander Merzyn 1. Kapellmeister am Staatstheater Cottbus. Als Dirigent stellte er sich dem Publikum beim gestrigen (27.8.) Konzertfinale zur Spielplanpräsentation im Branitzer Park vor. Zwischen dem 1. und 17. September 2017 steht er im Großen Haus am Pult des Philharmonischen Orchesters bei einer Reihe von sechs Vorstellungen des Erfolgsmusicals „Sugar“. Seine erste musikalische Einstudierung am Staatstheater ist Andrew Lloyd Webbers Musical „Sunset Boulevard“. „Das Orchester tanzt“ beim Konzert zum Jahreswechsel unter seiner Stabführung.
Alexander Merzyn studierte zunächst Violoncello bei Jens Peter Mainz in Berlin, wo er im Deutschen Symphonie-Orchester sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester spielte. Ab 2009 absolvierte er ein Dirigierstudium in Weimar, zu seinen Lehrern zählten Nicolás Pasquet, Gunter Kahlert und Anthony Bramall. Meisterkurse u.a. bei Herbert Blomstedt, Kurt Masur und Peter Gülke rundeten seine Ausbildung ab.
Seit 2010 ist Alexander Merzyn Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats, im selben Jahr gewann er den MDR-Dirigierwettbewerb. Seitdem war er Gastdirigent zahlreicher Orchester wie dem MDR-Sinfonieorchester, der Deutschen Radiophilharmonie, der Dresdner Philharmonie, der Kammerakademie Potsdam sowie dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich. Er ist Preisträger des Charlotte-Krupp-Stipendiums der Neuen Liszt-Stiftung Weimar und des Ferenc-Fricsay-Stipendiums. Seit der Spielzeit 2015/2016 war Alexander Merzyn 1. Kapellmeister am Landestheater Coburg.
Bild: Alexander Merzyn, Foto: Stephan Röhl
pm/red