Im direkten Vergleich der bveiden Brandenburgvertreter KSC ASAHI Spremberg und SV Energie Cottbus wurde Spremberg seiner Favoritenrolle gerecht und ließ Cottbus nicht den Hauch einer Chance.
Cottbus zeigte sich vom selbstbewussten Auftreten der Spremberger beeindruckt und agierte fahrig. Insbesondere die schlechte Ballannahme ließ die Cottbuser nie ins Spiel kommen. Mit einem deutlichen 3:0 (25:21,25:15, 25:20) hatte Spremberg damit bereits nach dem ersten Spiel die besten Karten um den sicheren Klassenerhalt.
Spremberg hatte im zweiten Spiel mit dem hoch motivierten Gastgeber deutlich mehr Mühe. Die jungen Hallenser hielten lange Zeit gut mit, wie die knappen Satzergebnisse bewiesen. Schließlich spielte das Spremberger Team seine Erfahrung aus und distanzierte den Gastgeber mit 15:9 im Tiebreak.
Damit hatte Spremberg den RL-Platz sicher und die Cottbuser konnten einzig mit einem Sieg auf den zweiten Platz gelangen, der zwar zum Aufstieg berechtigt, dieser aber erst am 1.6. sicher ist.
Cottbus startete jedoch schlecht in das Spiel. Die Universtätssportler zeigten zwar lange nicht mehr so viel Biss, wie gegen Spremberg, aber den Cottbusern wollte nichts gelingen. Mit 20:25 wirkte das Ergebnis des ersten Satzes niederschmetternd.
Nur denkbar knapp (26:24) rettete Cottbus den lange Zeit komfortablen Vorsprung im zweiten Satz ins Ziel, um den dritten Satz mit nur 19 eigenen Punkten erneut zu verlieren. Jetzt galt Alles oder Nichts. Mit Maik Hauzenberger und Michael Hensel auf den Außenpositionen und Filip Gebert auf Mittelblock krempelte Trainer Javor Takev das Team gehörig um.
Alle drei hatten einen massgeblichen Anteil am wiedererwachten Siegeswillen der Cottbuser, die mit 28:26 und 15:8 Satz 4 und 5 und damit für den notwendigen Erfolg sorgten. Maik Hauzenberger hatte sich ein besonderes Lob verdient, die Hallenser bekamen ihn nie in den Griff, ihm gelang einfach Alles.
Nun heißt es abwarten bis zum 1.6., denn während der Erstplatzierte einen Platz in der Regionalliga sicher hat, muss der zweite darauf hoffen, dass keine Mannschaft aus einer höheren Liga diesen freien Platz in der Regionalliga beansprucht.
Spielergebnisse:
ASAHI – Energie 3:0 (25:21,25:15, 25:20)
ASAHI – Halle 3:2 (25:20, 23:25, 22:25, 26:24, 15:9)
Energie – Halle 3:2 (20:25, 26:24, 19:25, 28:26, 15:8)