7. Philharmonisches Konzert im Großen Haus
Wer den großflächigen Orchestersound von Filmmusik und mitreißende Rhythmen liebt , dazu noch interessiert ist an Hypnose, sollte das 7. Philharmonische Konzert im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus keinesfalls verpassen. Die Konzerttermine sind Freitag, 29. April, 20.00 Uhr, und Sonntag, 1. Mai 2016, 19.00 Uhr.
Der US-Amerikaner John Adams beherrscht wie kein Zweiter die Kunst, ein Orchester genüsslich-kraftvoll und rhythmisch-packend klingen zu lassen. Seine „Minimal Music“ ist ganz und gar nicht „minimal“, sondern beruht auf pulsierenden Rhythmen, die das ganze Orchester quasi zu einer Riesen-Maschine machen.
Die „Chamber Symphony“ von Adams bezieht sich auf die Musik von Comicfilmen. Das Violinkonzert kann den Hörer in Hypnose versetzen, so irisierend und verzaubernd ist das Ganze komponiert. Solistin ist hier die durch die ganze Welt tourende Ausnahme-Musikerin Tianwa Yang, die zur geigerischen Weltelite zählt.
Zudem erklingen zwei weitere Welterfolge von John Adams: Das einem verschrobenen Musiktheoretiker gewidmete Stück „Slonimsky’s Earbox“ und „The Chairman Dances“. Dieser „Foxtrott für Orchester“ aus Adams‘ Erfolgsoper „Nixon in China“ schildert den Tanzversuch des „Großen Vorsitzenden“ Mao Zedong beim Besuch des einstigen US-Präsidenten Richard Nixon im Jahre 1972.
Das Konzert ist durch und durch fetzig-amerikanisch – auch durch die Uraufführung des komponierenden Chefdirigenten Evan Christ. Sein Stück „Relobo“ ist eine liebevolle und virtuose Hommage an Maurice Ravels „Bolero“.
Karten: sind erhältlich im Besucherservice, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24, sowie online unter www.staatstheater-cottbus.de und an der Abendkasse.
Foto: Friedrun Reinhold
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS