„Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine zentrale Aufgabe unserer Natur- und Umweltschutzpolitik“, so der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Schulze. In dem am Mittwoch verabschiedeten Koalitionsvertrag werden in diesem Bereich daher explizit der Kampf gegen das Insektensterben sowie eine engere Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft genannt.
Schulze weiter: „In der Landwirtschaft bilden Blühstreifen, Lerchenfenster und Strukturelemente wie Hecken und Steinhaufen wertvolle Maßnahmen zur Erhöhung der Strukturvielfalt.“ Der CDU-Umweltpolitiker verweist darauf, dass es bei den deutschen Landwirten durchaus eine große Bereitschaft zur Umsetzung solcher Maßnahmen gibt. Zuletzt hatte etwa der Landesbauernverband Brandenburg auf der Internationalen Grünen Woche Blumensamen an Besucher verteilt, um auf das Thema Blühstreifen und biologische Vielfalt aufmerksam zu machen.
„Neben Bund und Europäischer Union stehen hier allerdings auch die Länder in der Pflicht, die Landwirte bei ihrem Einsatz für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu unterstützen. Gerade Brandenburg gibt jedoch bei der Förderung von Agrarumweltmaßnahmen wie Blühstreifen bisher kein gutes Bild ab“, so Schulze. Hier gilt es das Engagement der Landwirte stärker zu nutzen und landeseigene Förderprogramme zu etablieren.
pm/red