Im Jahr 2016 fielen in den 81 Berliner Krankenhäusern Gesamtkosten in Höhe von 4,9 Milliarden EUR an. In den 56 Brandenburger Krankenhäusern waren es 2,4 Milliarden EUR. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2015 um rund 279 Millionen EUR in Berlin und um 90 Millionen EUR in Brandenburg. Hauptbestandteile der Gesamtkosten waren die Personalkosten (Berlin 2,7 Mrd. EUR, Brandenburg 1,4 Mrd. EUR) und die Sachkosten (Berlin 2,1 Mrd. EUR, Brandenburg rund 1 Mrd. EUR). Nach Abzug der Kosten für nichtstationäre Leistungen wie Ambulanzen, wahlärztliche Leistungen oder vor- und nachstationäre Behandlungen beliefen sich die Kosten für die stationäre Krankenhausversorgung im Jahr 2016 auf 4,1 Milliarden EUR in Berlin und 2,3 Milliarden EUR in Brandenburg.
Umgerechnet auf die Patientinnen und Patienten (852.925 in Berlin, 571.996 in Brandenburg), die 2016 mit 10,7 Millionen Berechnungs- und Belegungstagen (6.228.094 in Berlin und 4.483.863 in Brandenburg) vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten je Fall bei 4.783 EUR in Berlin und 4.055 EUR in Brandenburg. Das entspricht einem Anstieg um ungefähr 2 Prozent gegenüber 2015.
pm/red