In diesem Beitrag wird unter der Fragestellung, was die 30 größten Unternehmen und Marken in Deutschland machen, ein Blick auf die Wirtschaft dieses Landes geworfen. Das ist in zweierlei Hinsichten interessant. Denn einerseits finden wir heraus, in welchen Branchen die Wirtschaftselite mitmischt und andererseits stellen diese Unternehmen eine relativ sichere und zugleich chancenreiche Geldanlage in Aussicht. Das beschreibt der Artikel näher.
Erstplatzierte kommen aus den verschiedensten Branchen
Allein auf den ersten drei Plätzen wird klar, dass die deutsche Wirtschaftselite längst nicht nur aus Autokonzernen bestehen. Das größte und wirtschaftlich wertvollste Unternehmen Deutschlands ist tatsächlich die Sportmarke Adidas. Direkt danach folgt der große Versicherungskonzern der Allianz, um auf dem dritten Platz zum Chemieunternehmen BASF weiterzugehen. Nicht einmal eine Automarke schafft es also in die Top 3 der deutschen Unternehmen, obwohl die Fahrzeughersteller immer weit oben gehandelt werden. Erst auf dem sechsten Platz ist mit BMW die erste Automarke zu finden. Dazwischen lassen sich noch das Pharmaunternehmen Bayer und Beiersdorf finden.
Volkswagen nur auf dem 34ten Patz
Man muss dazusagen, dass die Liste bislang nicht auf reine Statistiken mit der Grundlage der Unternehmensbilanzen baut, sondern auf den aktuellen Kursentwicklungen an der Börse. Hier können Adidas und Co. äußerst erfolgreich abschneiden, obwohl sie längst nicht die größten Bilanzen unter den deutschen Unternehmen haben. Das ist auch die Begründung dafür, dass Volkswagen aktuell aufgrund der Skandale auf dem 34ten Platz steht, obwohl das Unternehmen weitaus wertvoller ist und viel weiter oben stehen müsste.
Auch lassen sich im weiteren Ranking nach Platz sechs nicht nur die überall bekannten Namen wie Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Post, Telekom, E.ON oder Lufthansa finden. Es sind auch Firmen wie HeidelbergCement, Infineon, Linde (Gasanlagen) oder Merck (Chemie/Pharma) enthalten, von denen man eventuell noch nicht viel gehört hat. Die komplette Liste ist beispielsweise hier auf finanzen.net einsehbar.
Investition in die 30 größten deutschen Unternehmen
Wer bislang noch vom Zinstief der Europäischen Zentralbank zehrt und zunehmend feststellt, dass auch die letzten guten Angebote für Tagesgeld- und Festgeldkonten verschwinden, sollte darüber nachdenken, in Aktien und Fonds zu investieren. Der DAX ist in diesem Fall ein solcher Fonds, bei dem die investierten Summen auf die Aktien der in ihm enthaltenen Unternehmen aufgeteilt werden. Natürlich ist das mit einem höheren Verlustrisiko verbunden, da beispielsweise auch die Bundestagswahlen Einfluss auf die Kursentwicklung nehmen könnten, doch man muss dazusagen, dass in einem Fonds wie dem DAX eine große Menge falsch laufen muss, als dass man wirklich mit dem Verlust seines Geldes rechnen muss. Es geht immerhin um die größten Unternehmen Deutschlands und auch wenn es zu Krisenzeiten zu Einbrüchen von einzelnen Kursen kommt, gibt es noch genug funktionierende Unternehmen, die das auffangen und relativieren können. Investitionen in DAX-Aktien können beispielsweise über das Online Trading Tool von IG durchgeführt werden.
Genauso kann man sich auch für andere Fonds und Aktien entscheiden, wenn einem die grobe Mischung der Unternehmen nicht zusagt. Mit den hier vorgestellten Unternehmen ist man schließlich in allen möglichen Branchen ohne genauere Spezifizierung unterwegs. Möchte man in vorrangig technische Unternehmen investieren, eignet sich beispielsweise der TecDAX.
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