Antrag der CDU ist irreführend
Im Brandenburger Landtag wurde in dieser Woche ein gemeinsamer Antrag der CDU und der Grünen zur Eisenhydroxid-Ablagerung in Brandenburger Gewässern beraten.
Wolfgang Roick, Landtagsabgeordneter aus der Lausitz, stimmte gegen den Antrag, der die Ablagerung von Eisenhydroxidschlamm auf Monodeponien fordert.
„Der Antrag der CDU zielt auf eine Deponierung von Eisenhydroxid ab. Das ist irreführend, denn die Ablagerung von diesen größeren Mengen von Eisenhydroxidschlamm auf Deponien ist nicht überall möglich und sehr kostenaufwendig. Die Ablagerung auf Deponien halte ich deshalb für unrealistisch und nicht durchsetzbar“, sagt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Wolfgang Roick.
„Ich bin vielmehr für die Umlenkung des Eisenhydroxidschlammes in einen anderen See, der nicht touristisch genutzt wird und sich technologisch ebenso eignet. Genau das habe ich in Altdöbern versprochen und dafür setze ich mich auch bei den Akteuren ein“, betont Roick.
Quelle: Wolfgang Roick, Mitglied des Landtages