In der Großgemeinde Kolkwitz soll die erste Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe des Spree-Neiße-Kreises entstehen. Für die künftige Ausrichtung hat der Kreis einige Ideen und befragt die künftige Elternschaft zu ihrer Meinung. Darunter auch ein Unterrichtsfach “Brandschutz”. Der Kreisfeuerwehrverband Spree Neiße e.V. ruft daher dazu auf, sich an der Meinungsabfrage des Kreises zu beteiligen.
Acht Fragen zur künftigen Ausrichtung der Schule in der Gemeinde Kolkwitz hat der Landkreis Spree-Neiße gestellt und hofft auf zahlreiche Antworten der künftigen Elternschaft.
“Eine Hoffnung, der wir uns anschließen. Denn es bietet sich die einmalige Gelegenheit, hier wichtige Impulse auch für die Feuerwehr im Kreis zu setzen.” sagt der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes SPN e.V. Robert Buder und ermutigt alle Einwohner des Kreises, das Thema Brandschutz in der Schule zu unterstützen und hat auch weitergehende Vorstellungen: “Ein Wahlpflichtfach ‘Gefahrenabwehr’ in der 9 bzw. 10. Klasse – in dem die Grundtätigkeiten des Brandschutzes, der Technischen Hilfeleistung, des Katastrophenschutzes und der Ersten Hilfe sowie der Selbstschutz gelehrt werden. Man hat hierbei zwei Ansätze, Jugendfeuerwehrmitglieder haben im Anschluss bereits die Truppmannausbildung und es werden neue Jugendliche begeistert für die Tätigkeit in der Feuerwehr oder des Katastrophenschutzes.”
Ein Beispiel, wie das funktionieren kann, gibt es bereits im Land: Die Ehm-Welk-Oberschule in Angermünde (Landkreis Uckermark) bietet bietet für 9. und 10. Klassen „Feuerwehrunterricht“ an. Nach Abschluss sind die Teilnehmenden fertig ausgebildete Feuerwehrfrauen bzw. -männer. Dafür wurde sie als erste Bildungseinrichtung im Land zum “Partner der Feuerwehr” ernannt. “Wir haben also die Gelegenheit, auch in der Lausitz ein Zeichen für die Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes zu setzen.”
Die Abstimmungsseite ist online im Netz: https://maerkerplus.brandenburg.de/de/themen/lkspn