Am 10.09.2019 fand in der Alten Färberei die Eröffnungskonferenz für das Projekt GUB-E-BUS, mit 40 geladenen Gästen aus Brandenburg und Woiwodschaft Lubus-kie, statt. Nach der Begrüßung des Bürgermeisters, Fred Mahro, präsentierte Projekt Koordinator Tomasz Sandecki die Rahmenbedingungen des Projektes. Am 01.07.02019 war der offizielle Start der Maßnahme, voraussichtlich bis Ende 2020 wird diese andauern.
Dazu teilte die Stadt Guben weiter mit:
Das Ziel ist die Schaffung eines integrierten grenzüberschreitenden Mobilitätssystems für die beiden Stadthälften. Für die Vorbereitung eines gemeinsamen Busbahnhofs werden zusätzlich 5 Bushaltestellen in Gubin bzw. Gubin errichtet. Im Projekt wird nach innovativen Lösungen gesucht, die zur Entwicklung umweltfreundlicher grenzüberschreitender Mobilität (darunter Elektromobilität) in der Doppelstadt beitragen können. Durch die Erarbeitung einer grenzüberschreitenden Verkehrsentwicklungsstrategie für beide Städte sowie untergeordneter Fachkonzepte wurden die Voraussetzungen und mögliche Lösungsansätze für einen gemeinsamen ÖPNV erörtert.
In der Eröffnungskonferenz gab es 3 Fachvorträge zum Thema öffentlicher Nahverkehr in der Grenzregion. Wolfram Heym, DB Regio Bus Ost GmbH, präsentierte den aktuellen Stand des ÖPNV in Guben. Als Praxisbeispiel schilderte Magdalena Warchol, Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt Oder, die guten Erfahrungen in Slubice und Frankfurt Oder. Als Abschluss stellte Carsten Jacob, Geschäftsführer der Euroregion Spree Neiße Bober, die verschiedenen Fördermöglichkeiten vor. Die Vorträge und konstruktiven Gespräche während der Konferenz haben gezeigt, dass das Projekt GUB-E-BUS vor einigen Herausforderungen steht. Mit Hilfe der Projektpartner und Marktakteure der ÖPNV Branche ist es möglich diese Ziele zu erreichen, für einen erfolgreichen öffentlichen Nahverkehr in der Eurostadt Guben-Gubin.
Red./Presseinfo
Foto: Stadt Guben