Kolkwitz: Am Sonntag entwendeten Unbekannte einen auf einem Grundstück in Kolkwitz abgestellten PEUGEOT-Transporter. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des blauen Kastenwagens.
Welzow: Am Freitagnachmittag scheiterte ein Betrugsversuch in Welzow ganz knapp. Weil eine „Nichte“ bei einer Auktion wertvolle Gegenstände ersteigert hatte, benötigte sie nun von ihrer 88 Jahre alten Verwandten 75.000 Euro. Wenig später rief auch noch ein angeblicher Polizist an, dass die Frau zu einem Geldinstitut fahren und dort das geforderte Bargeld abheben sollte. Das wollte sie auch tun, konnte aber durch aufmerksame Mitarbeiter der Bank, die sofort den Betrug erkannten, von ihrem Vorhaben abgebracht werden.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei: Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.). Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen: Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Spremberg: In der Gartenstraße trieben Einbrecher am zurückliegenden Wochenende ihr Unwesen. Sie drangen gewaltsam in eine gewerbliche Einrichtung ein, durchsuchten die Räume, versuchten einen Tresor zu öffnen und stahlen elektronische Geräte. Kriminaltechniker kamen zur Spurensicherung zum Einsatz. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Jänschwalde, Frauendorf: Bei Jänschwalde kollidierte am Sonntagabend kurz nach 18:00 Uhr ein PKW VW mit einem Reh. Das Tier verendete, hinterließ jedoch am nun fahruntüchtigen Auto einen Schaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Gleich zwei Rehe wollten sich am Montagmorgen bei Frauendorf mit einem MERCEDES anlegen. Auch sie verendeten. Schaden hier – rund 1.000 Euro.
Foto: NicoLeHe, pixelio.de
pm/red