Nicht nur der Bombeneinsatz in Ruhland forderte gestern die Einsatzkräfte im Kreis Oberspreewald Lausitz. Seit gestern steht in Großräschen ein „Feuertruck“ – fachlich Brandsimulationscontainer genannt, um die Feuerwehrleute des Landkreises in ihren Fähigkeiten zu testen und weiterzubilden. 180 Kameraden aus verschiedenen Wehren trainieren seit gestern bis Sonntag verschiedene Feuerszenarien, dass die Übung kein Spaß ist, merken die freiwilligen Feuerwehrleute schnell.
Einen ersten Eindruck gibts im Titelinterview.
Der Einstieg von oben geht direkt ins dunkle, warme und rauchige, ein brennender Gashahn muss zugedreht werden, je nach Fähigkeiten eine Personenrettung durchgeführt werden und ein Flashover simuliert. Kreisbrandmeister Tobias Pelzer ist verantwortlich für 2.800 Feuerwehrleute und leitet die Übung. Er ist gespannt wie es die Kameraden bewältigen, erwartet aber vor allem Teamgeist, ohne den die Übung nicht zu bestehen ist.
Unter Atemschutz zu trainieren gehört zu den regelmäßigen Übungen, die durchgeführt werden müssen. “Ein wenig Brand gibt es nicht, entweder brennt eine Wohnung oder nicht, da kann man sich nicht aussuchen, was man vorfindet und muss bestmöglich vorbereitet sein.” sagt der Kreisbrandmeister. Die freiwilligen Wehren müssen das selbe können, wie eine Berufsfeuerwehr, denn die Einsätze sind die gleichen. Im Idealfall geht immer ein erfahrener Kamerad zusammen mit einem jungen Feuerwehrmann in die Übung, damit der eine Fühung und der andere die Situation kennenlernt.