Die Stadt Forst (Lausitz) wird in den kommunalen Kitas Kinderland, Waldhaus und Regenbogen sowie den Horten Sonnenstadt, Mitte und Pfiffikus ab kommenden Montag die Maßnahmen zum Schutz der Kinder sowie der Erzieherinnen und Erzieher vor Ansteckung mit dem Coronavirus weiter verstärken. Der Stab für außergewöhnliche Angelegenheiten der Stadt Forst (Lausitz) hat in seiner heutigen 6. Sitzung ein 78 Punkte umfassendes Maßnahmenpaket erläutert.
Zutrittsverbot für Eltern
Vorausgegangen war in dieser Woche eine gemeinsame Abstimmung mit allen Leiterinnen der Einrichtungen und den Verantwortlichen im Rathaus. Dies erfolgte mit dem Hintergrund der steigenden Anzahl der bestätigten Infektionsfälle in der Stadt und der deutlich erhöhten Anzahl der Kinder in der Notbetreuung der geschlossenen Kitas und Horte. Berücksichtigt wurden u.a. aktuelle Hinweise der Unfallkasse Brandenburg, des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie des Landkreises Spree-Neiße, des Robert Koch-Institutes, des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg sowie des Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV). Oberstes Ziel ist unverändert, Kinder, Erzieherinnen und Erzieher zu schützen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und Infektionsketten zu unterbrechen, um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.
Daher ist bereits ab kommenden Montag, den 4. Mai 2020 der Zutritt der Eltern in die Kita bzw. in den Hort nicht mehr möglich. Die Erzieherinnen und Erzieher nehmen in einem Empfangsbereich die Kinder entgegen. Bei der Übergabesituation wird das Tragen von Mund- und Nasenschutz erforderlich. Die Eltern werden um Verständnis gebeten.