Im Fußballkreis Südbrandenburg standen in vier Ligen Teams aus der Niederlausitz auf dem Platz. Hier die Übersicht.
FSV Brieske/Senftenberg – Wacker 09 Ströbitz 2:3 (1:2). Tore: 0:1 und 0:2 Gregor Holz (3./14.), 1:2 Georg Hübner (44./Strafstoß), 2:2 Paul Natusch (73.), 2:3 Rostyslav Diakiv (90.), SR: Andreas Donhauser (Königs Wusterhausen), Z.: 75.
Bereits nach 15 Minuten schienen die Knappen den negativen Lauf in Heimspielen fortsetzen zu wollen und lagen nach einfachen Fehlern und langen Bällen mit 0:2 im Hintertreffen. Einzig Jonas Bubner wehrte sich in der Anfangsphase und setzte auch mit einem Pfostenschuss ein Achtungszeichen. Ferner waren die Gäste aber weiterhin die aktivere Mannschaft und erst nach gut einer halben Stunde wurde die Heimelf aktiver und versuchte sich in Offensivaktionen, die aber beim sicheren Torwart Andre Thoms endeten. Während die Gäste sehr gute Möglichkeiten verpassten, brachte ein Foulelfmeter die Hausherren wieder in die Partie. Jacob Netzker trat Michael John im Laufduell auf die Hacke und Georg Hübner verwandelte sicher zum Anschluss. Abermals musste es laut gewesen sein in der Heimkabine, denn die Knappen kamen motivierter und engagierter aus der Kabine. Drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Paul Natusch den Ball an die Unterkante der Latte und vor dort hinter die Linie. Leider war die Assistentin nicht auf der Höhe und hatte die exklusive Meinung von keinem Tor. Die Knappen waren nun gewillt den Ausgleich zu erzielen und musste dabei auch die Defensive im Blick halten. Großchancen der Gäste waren keine Seltenheit und mit zweifachem Pfosten kam auch noch Pech dazu. Auf der Gegenseite reichte ein einfacher Doppelpass durch die Mitte um Paul Natusch zum Ausgleich zu bringen. Die Gäste wollten weiterhin den Sieg und kamen zu weiteren guten Chancen, im Spiel, welches sich zum Ende hin immer offener gestaltete. Einen Konter schloss Rostyslav Diakiv sehenswert zum Siegtreffer ab, auch weil Andre Thoms gegen einen Freistoß von Michael John und einen Abschluss von Stephan Lischka sehr gut zur Stelle war.
SV Germania Schöneiche – SpVgg. BW 90 Vetschau 1:0 (0:0). Tor: 1:0 Paul Mitscherlich (58.), SR: Jens Polzenhagen (Velten), Z.: 58.
Während der VfB Cottbus und der Kolkwitzer SV gewinnen konnten, unterlag Vetschau in Schöneiche und rutscht in der Tabelle weiter ab. Punktgleich mit dem 1.FC Guben rettet die Spreewälder derzeit nur das Torverhältnis vor dem Abstiegsplatz.
Landesklasse Süd
Die drei Aufstiegskandidaten gaben sich keine Blöße und führen weiter die Tabelle an. Im Kampf um den Klassenerhalt sammeln Bad Liebenwerda und Brieske/Senftenberg II wichtige Punkte, während der VfB Hohenleipsch II und Altdöbern immer tiefer im Negativtrend stecken.
VfB Hohenleipisch II – SG Eintracht Peitz 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Enrico Kadler (33.), 0:2 und 0:3 Robert Brandt (38./67.), SR: Wilhelm Tarnow (Lübben), Z.: 35.
Hohenleipisch bestimmte in einem fairen Spiel, in dem das gut leitende Schiedsrichtergespann keine Probleme hatte, die Anfangsphase und versäumte die teils klaren Möglichkeiten zu nutzen. Mit der ersten richtigen Chance der Peitzer stand es nach einer halben Stunde plötzlich 0:1 und fünf Minuten darauf war der bisherige Spielverlauf mit dem 0:2 Strafstoß dann völlig auf den “Kopf gestellt”. Der VfB II bemühte sich in Hälfte zwei, konnte aber nichts mehr “reißen”, Robert Brandt erhöhte auf 0:3 und die Gäste ließen noch einige gute Tormöglichkeiten aus.
FSV Brieske/Senftenberg II – Spremberger SV 1862 2:1 (0:0). Tore: 1:0 Sebastian Pakolat (54.), 2:0 Alexander Radochla (77.), 2:1 Eric Schiffel (85.), SR: Thomas Baumann (Guteborn), Z.: 27.
Nach einem schlechten Beginn, mit zahlreichen guten Möglichkeiten der Gäste kamen die Knappen immer besser in die Partie. Die Offensivbemühungen waren meist nicht zielstrebig genug, so dass es im ersten Abschnitt beim torlosen Remis blieb. Schon vor der Pause merkte man den Gästen Probleme mit der Schwerkraft und losem Mundwerk an, so dass der spielerische Faktor immer mehr nachließ. Nach einem schnellen Konter glückte dann die Heimführung und zahlreiche Aktionen später sollte mit einer A-Jugendaktion von den beiden eingewechselten Nachwuchsspielern die Vorentscheidung glücken. Die Gäste waren weiterhin bemüht, trafen aber nur noch sehenswert, per Freistoß, zum Anschluss.
VfB Herzberg – SV Großräschen 3:3 (1:2). Tore: 0:1, 0:2 und 2:3 Maik Becker (8./26./64.), 1:2 Godwin Essien (32.), 2:2 Sebastian Scholz (50./Eigentor), 3:3 Marcel Liese (78./Eigentor), SR: Gerd Werner (Finsterwalde), Z.: 120.
Den besseren Start in die Partie erwischte der SVG, der auch gleich torgefährlich agierte. Der Lohn war die schnelle Führung in der 8. Minute durch Maik Becker. Obwohl die Platzbesitzer anschließend die dominierende Elf auf dem Rasen wurden und vor allem im Mittelfeld deutlich agiler wirkten, blieben die Gäste mit langen Bällen stets gefährlich und bei etwas mehr Präzision hätten sich hier auch noch bessere Chancen ergeben können. Eine davon nutzte dann erneut Maik Becker in der 26. Minute zum 2:0. Die Hausherren blieben dran und drückten nun noch mehr auf das Großräschener Tor. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld nahm das Unheil in der 32. Minute seinen Lauf. Essien, bester Mann auf dem Platz und von den Gästen kaum zu stoppen, verkürzte auf 1:2. Mehr ließ der SVG aber bis zur Halbzeit nicht mehr zu. Nach einem Eckball fälschte ein Großräschener Spieler den Ball unglücklich zum Ausgleich in das eigene Netz ab. Ab da rechneten eigentlich fast alle damit, dass die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten wenden würden. Einige brenzlige Situationen mussten überstanden werden, dann schlug Torjäger Maik Becker wieder eiskalt zu. Hervorragend frei gespielt, brachte er seine Farben in der 64. Minute zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend erneut in Führung. Der VfB gab sich aber immer noch nicht geschlagen und glich in der 78. Minute abermals aus. Erneut beförderte ein Großräschener Akteur das Streitobjekt über die eigene Torlinie. Auch in der Folgezeit blieb es spannend. Die letzten beiden Möglichkeiten besaßen jedoch die Gäste. Zunächst wurde der freie Laufweg von Raphael Schulz Richtung Herzberger Tor durch eine Abseitsentscheidung aufgehalten, dann kam mit der letzten Aktion des Spiels Phillip Sonntag eine Fußspitze zu spät an den Ball, so dass der Heimkeeper den Ball gerade noch so zu fassen bekam. Am Ende steht ein leistungsgerechtes Unentschieden zu Buche, mit dem beide Teams durchaus leben können.
FSV Rot-Weiß Luckau – Eintracht Lauchhammer 4:2 (2:1). Tore: 1:0 und 4:2 Maik Peters (5./61.), 1:1 Christian Vogt (34.), 2:1 Tom Mikolajek (38.), 2:2 Eric Hänsel (52.), 3:2 Kevin Uhlig (56.), SR: Norbert Koch (Zernsdorf), Z.: 65.
Nach vier Spielen ohne Niederlage dreht sich die Formkurve der Eintracht aktuell wieder in die negative Richtung. Mit zwei Niederlagen in Folge rutscht man wieder tiefer in den Abstiegskampf und hat in den letzten Spielen noch einige schwere Gegner vor der Brust. Der FSV verbleibt auf Rang Fünf und kann die zufriedenstellende Saison in Ruhe zu Ende spielen.
FSV Lauchhammer – TSV Schlieben 0:6 (0:3). Tore: 0:1 Philipp Schneider (15.), 0:2 Maurice Donath (22.), 0:3 und 0:5 Max Drößigk (28./80.), 0:4 Robert Dehne (76.), 0:6 Tim Meusel (90.), SR: Stephan Zimmer (Klein-Loitz), Z.: 33.
Der Favorit gab sich beim Absteiger keine Blöße und sichert sich weiterhin die Tabellenspitze und den Vorsprung auf die Verfolger.
SSV Alemannia Altdöbern – FC Bad Liebenwerda 08 1:3 (0:1). Tore: 0:1 und 0:2 Nicolas Wentzel (23./57.), 1:2 Dennis Ryszeski (59.), 1:3 Enrico Bahr (89.), SR: Silvio Peßolat (Senftenberg), Z.: 58.
In der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Bad Liebenwerda musste der SSV Alemannia Altdöbern eine erneute Heimniederlage hinnehmen. Nicolas Wentzel war eine der Schlüsselfiguren und traf doppelt. Nach 60 Minuten kamen die Alemannen durch Dennis Ryszeski zum Anschluss. Kurz vor dem Ende erzielte Enrico Bahr den 1:3 Endstand. Der SSV war im Großen und Ganzen die bessere Mannschaft, doch die erneut uneffektive Offensive verhinderte eine bessere Torausbeute.
SV Einheit Drebkau – SG Friedersdorf 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Michael Wagner (65.), SR: Oliver Dzewior (Frankfurt(Oder)), Z.: 125.
Mit dem Erfolg bei den abstiegsgefährdeten Einheitskickern hat die SG Friedersdorf nun aktuell 10 Punkte Vorsprung Richtung Abstiegsränge und kann die neue Saison langsam beginnen zu planen.
SC Spremberg – SV Döbern 2:1 (1:0). Tore: 1:0 David Gruner (19.), 2:0 Tommy Thiele (46.), 2:1 Arkadiusz Dybka (76.), SR: Stefan Effenberger (Bad Liebenwerda), Z.: 80.
Kreisoberliga Südbrandenburg
Während Eintracht Ortand die Patzer von Schipkau und Falkenberg nutzen konnte, liegen die Nerven in Senftenberg blank. Bei der Niederlage in Finsterwalde flogen zwei Spieler vom Platz und werden im wichtigen nächsten Spiel fehlen. Wacker Schönwalde ist offiziell abgestiegen, da Rang 14 nicht mehr erreicht werden kann.
SV Askania Schipkau – SV Preußen Elsterwerda 0:0. Tore: keine, SR: Benjamin Nass (Luckau), Z.: 45.
Stark ersatzgeschwächte fanden die Hausherren nicht zu Ihrem Spiel, so dass Torchancen Mangelware blieben. Die Gäste verteidigten geschickt und hatten sogar mehr Chancen vor dem Tor. Beide Mannschaften nutzten Ihre Möglichkeiten nicht, so dass es beim torlosen Remis blieb.
SV Wacker Schönwalde – SV Eintracht Ortrand 1:3 (1:0). Tore: 1:0 Miroslav Veselov (33.), 1:1 und 1:2 Michel Müller (68./69.), 1:3 Florian Kirstein (89.), SR: Fred Schmidt (Kleinleipisch), Z.: 23.
Die Hausherren hatten nur ein Motto – Verteidigen und Hoffen. Mit langen Bällen waren die Hoffnung auf Erfolg gegeben und die Führung glückte auch. Ein abgefälschter Freistoß ging zudem an den Pfosten, so dass die zweite Halbzeit für die Gäste wichtig wurde. Mit dem eingewechselten Kirstein kam noch einmal neuer Schwung in das Spiel der Eintracht, die das Spiel innerhalb weniger Sekunden drehten. Seine gute Leistung krönte Kirstein dann mit dem 1:3 Endstand und dem nun amtlichen Abstieg von Wacker Schönwalde.
SV 1885 Golßen – Germania Ruhland 1:3 (0:2). Tore: 0:1 Mike Wachs (4.), 0:2 Nico Osojca (25.), 1:2 Nico Walter (60.), 1:3 Andy Posselt (88./Strafstoß), SR: Frank Kaminski (Luckau), Z.: 65.
SV Aufbau Oppelhain – ESV Lok Falkenberg 3:3 (0:1). Tore: 0:1 Chris Harke (21./Eigentor), 1:1 Kevin Heinrich (50.), 2:1 Alexander Weber (56.), 2:2 Steven Krille (61.), 3:2 Philipp Kaiser (61.), 3:3 Guido Müller (81.), SR: Philipp Holzhüter (Halbe), Z.: 54.
Die Gäste zwangen, mit dem besseren Beginn, den Torhüter von Oppelhain zu guten Paraden, ehe ein Eigentor zur Pausenführung herhalten musste. Mit einem genialen Tor aus 25 Metern glich Kevin Heinrich aus, der ein unnötiges Passspiel der Gäste ausnutze. Etwas undurchsichtig wurde es beim 2:1 doch Alexander Weber behielt die Nerven und traf. Auf der Gegenseite nutzte Steven Krille seinen Freiraum zum 2:2 ehe die Gäste nach einem Einwurf wieder im Rückstand lagen. Verpasste Torjäger Blumberg das 3:3 aus einem Meter, war es Müller, der an der Strafraumgrenze überlegt zum Ausgleich verwandelte.
FSV Groß-Leuthen/Grödtisch – SpVgg. Finsterwalde 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Kevin Städter (59./Eigentor), SR: Matthias Schwerdtfeger (Storkow), RK: Alexander Höhl (61./Finsterwalde), Z.: 12.
FC Sängerstadt – Senftenberger FC 2:0 (0:0). Tore: 1:0 und 2:0 Calvin Jentzsch (66./Strafstoß/88.), SR: Marko Kuba (Calau), GRK: Maik Sztopka (86.), Oussama Kabbaj (89.) beide Senftenberg, Z.: 50.
Nach konzentrierten 15 Minuten, in denen der Gastgeber zwei große Chancen nicht verwerten konnte, verflachte das Spiel zusehends, da die Gäste nur auf Zeit spielten und nach vorn nichts zustande brachten. In der Halbzeitpause wachgerüttelt übernahm der FCS wieder die Spielkontrolle, marschierte konzentrierter nach vorn und belohnte sich in der 66. Minute mit der Führung nach Foulelfmeter durch Calvin Jentzsch. Zwar versuchten die Gäste nun offensiv etwas zu bewegen, waren jedoch zu harmlos. Jentzsch sorgte auch für die Entscheidung in der 88. Minute nach einem direkt verwandelten Freistoß fast in Höhe der Eckfahne.
1.SV Lok Calau – SV 1919 Prösen 6:0 (4:0). Tore: 1:0 und 5:0 Michael Bieberstein (14./60.), 2:0, 3:0, 4:0 und 6:0 Nick Ullrich (19./21./42./81.), SR: Sten Seliger (Finsterwalde), Z.: 73.
Das Duell der beiden Aufsteiger entschieden die Eisenbahner klar für sich. Der Calauer Youngster Nick Ullrich sorgte mit seinem lupenreinen Hattrick, in der ersten Halbzeit, für eine sichere Führung. Die flinken und ambitionierten Gäste konnten einem leidtun, denn bei Lok schien an diesem Tage einfach alles zu klappen. Dank einer souveränen Defensivvorstellung stand auch nach dem Schlusspfiff der sehr fairen Partie kein Gegentreffer zu Buche. Dem möglicherweise schwerer verletzten Prösener Tom Marquart wünscht der SV Lok an dieser Stelle alles Gute und eine schnelle Genesung!
SV Blau-Weiß Lindenau – TSG Lübbenau 1:2 (1:0). Tore: 1:0 Martin Blümel (40.), 1:1 und 1:2 Gino Karstaedt (67./88.), SR: Marco Richter (Martinskirchen), Z.: 35.
Lindenau unterliegt schlussendlich verdient effektiven Gästen. Im ersten Durchgang war die Parkelf dominant und ließ mehrfach beste Chancen liegen. Blűmel sorgte für die hochverdiente Führung zur Pause. Im zweiten Durchgang spielte nur noch Lűbbenau und kam schlussendlich durch zwei Sonntagstreffer von Karstaedt zum Auswärtssieg im Park, der am nächsten Wochenende wieder voll im Pokalmodus steht.
Die Saison endete mit der ersten Niederlage vom Meister aus Ortrand. Die Mannschaft erhielt nach dem Spiel den verdienten Kreismeisterpokal. Als beste Torschützin wurde vom ESV Lok Falkenberg, Stefanie Bretschneider ausgezeichnet. Die Eisenbahnerinnen erhalten auch die Auszeichnung der fairsten Mannschaft der Saison.
SpG Haida/Elsterwerda – FC Sängerstadt Finsterwalde 0:0. Tore: keine, SR: David Matzke (Möglenz), Z.: 15.
Eintracht Ortrand – ESV Lok Falkenberg 3:5 (2:3). Tore: 1:0 Isabel Richter (1.), 2:0 und 3:3 Lena Nowka (6./46.), 2:1 Sandra Lubusch (7.), 2:2, 2:3 und 3:4 Stefanie Bretschneider (28./32./58.), 3:5 Janin Hummel (63.), SR: Florian Dietrich (Merzdorf), Z.: 35.
FSV Brieske/Senftenberg – FSV Kirchhain 4:1 (1:1). Tore: 1:0 und 2:1 Svenja Burkhardt (24./37.), 1:1 Juliane Böhme (30.), 3:1 Katrin Hohe (55.), 4:1 Ronja Bodesheimer (60.), SR: Rene Hausmann (Hosena), Z.: 30.
Landesliga Süd
FSV Brieske/Senftenberg – Wacker 09 Ströbitz 2:3 (1:2). Tore: 0:1 und 0:2 Gregor Holz (3./14.), 1:2 Georg Hübner (44./Strafstoß), 2:2 Paul Natusch (73.), 2:3 Rostyslav Diakiv (90.), SR: Andreas Donhauser (Königs Wusterhausen), Z.: 75.
Bereits nach 15 Minuten schienen die Knappen den negativen Lauf in Heimspielen fortsetzen zu wollen und lagen nach einfachen Fehlern und langen Bällen mit 0:2 im Hintertreffen. Einzig Jonas Bubner wehrte sich in der Anfangsphase und setzte auch mit einem Pfostenschuss ein Achtungszeichen. Ferner waren die Gäste aber weiterhin die aktivere Mannschaft und erst nach gut einer halben Stunde wurde die Heimelf aktiver und versuchte sich in Offensivaktionen, die aber beim sicheren Torwart Andre Thoms endeten. Während die Gäste sehr gute Möglichkeiten verpassten, brachte ein Foulelfmeter die Hausherren wieder in die Partie. Jacob Netzker trat Michael John im Laufduell auf die Hacke und Georg Hübner verwandelte sicher zum Anschluss. Abermals musste es laut gewesen sein in der Heimkabine, denn die Knappen kamen motivierter und engagierter aus der Kabine. Drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Paul Natusch den Ball an die Unterkante der Latte und vor dort hinter die Linie. Leider war die Assistentin nicht auf der Höhe und hatte die exklusive Meinung von keinem Tor. Die Knappen waren nun gewillt den Ausgleich zu erzielen und musste dabei auch die Defensive im Blick halten. Großchancen der Gäste waren keine Seltenheit und mit zweifachem Pfosten kam auch noch Pech dazu. Auf der Gegenseite reichte ein einfacher Doppelpass durch die Mitte um Paul Natusch zum Ausgleich zu bringen. Die Gäste wollten weiterhin den Sieg und kamen zu weiteren guten Chancen, im Spiel, welches sich zum Ende hin immer offener gestaltete. Einen Konter schloss Rostyslav Diakiv sehenswert zum Siegtreffer ab, auch weil Andre Thoms gegen einen Freistoß von Michael John und einen Abschluss von Stephan Lischka sehr gut zur Stelle war.
SV Germania Schöneiche – SpVgg. BW 90 Vetschau 1:0 (0:0). Tor: 1:0 Paul Mitscherlich (58.), SR: Jens Polzenhagen (Velten), Z.: 58.
Während der VfB Cottbus und der Kolkwitzer SV gewinnen konnten, unterlag Vetschau in Schöneiche und rutscht in der Tabelle weiter ab. Punktgleich mit dem 1.FC Guben rettet die Spreewälder derzeit nur das Torverhältnis vor dem Abstiegsplatz.
Landesklasse Süd
Die drei Aufstiegskandidaten gaben sich keine Blöße und führen weiter die Tabelle an. Im Kampf um den Klassenerhalt sammeln Bad Liebenwerda und Brieske/Senftenberg II wichtige Punkte, während der VfB Hohenleipsch II und Altdöbern immer tiefer im Negativtrend stecken.
VfB Hohenleipisch II – SG Eintracht Peitz 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Enrico Kadler (33.), 0:2 und 0:3 Robert Brandt (38./67.), SR: Wilhelm Tarnow (Lübben), Z.: 35.
Hohenleipisch bestimmte in einem fairen Spiel, in dem das gut leitende Schiedsrichtergespann keine Probleme hatte, die Anfangsphase und versäumte die teils klaren Möglichkeiten zu nutzen. Mit der ersten richtigen Chance der Peitzer stand es nach einer halben Stunde plötzlich 0:1 und fünf Minuten darauf war der bisherige Spielverlauf mit dem 0:2 Strafstoß dann völlig auf den “Kopf gestellt”. Der VfB II bemühte sich in Hälfte zwei, konnte aber nichts mehr “reißen”, Robert Brandt erhöhte auf 0:3 und die Gäste ließen noch einige gute Tormöglichkeiten aus.
FSV Brieske/Senftenberg II – Spremberger SV 1862 2:1 (0:0). Tore: 1:0 Sebastian Pakolat (54.), 2:0 Alexander Radochla (77.), 2:1 Eric Schiffel (85.), SR: Thomas Baumann (Guteborn), Z.: 27.
Nach einem schlechten Beginn, mit zahlreichen guten Möglichkeiten der Gäste kamen die Knappen immer besser in die Partie. Die Offensivbemühungen waren meist nicht zielstrebig genug, so dass es im ersten Abschnitt beim torlosen Remis blieb. Schon vor der Pause merkte man den Gästen Probleme mit der Schwerkraft und losem Mundwerk an, so dass der spielerische Faktor immer mehr nachließ. Nach einem schnellen Konter glückte dann die Heimführung und zahlreiche Aktionen später sollte mit einer A-Jugendaktion von den beiden eingewechselten Nachwuchsspielern die Vorentscheidung glücken. Die Gäste waren weiterhin bemüht, trafen aber nur noch sehenswert, per Freistoß, zum Anschluss.
VfB Herzberg – SV Großräschen 3:3 (1:2). Tore: 0:1, 0:2 und 2:3 Maik Becker (8./26./64.), 1:2 Godwin Essien (32.), 2:2 Sebastian Scholz (50./Eigentor), 3:3 Marcel Liese (78./Eigentor), SR: Gerd Werner (Finsterwalde), Z.: 120.
Den besseren Start in die Partie erwischte der SVG, der auch gleich torgefährlich agierte. Der Lohn war die schnelle Führung in der 8. Minute durch Maik Becker. Obwohl die Platzbesitzer anschließend die dominierende Elf auf dem Rasen wurden und vor allem im Mittelfeld deutlich agiler wirkten, blieben die Gäste mit langen Bällen stets gefährlich und bei etwas mehr Präzision hätten sich hier auch noch bessere Chancen ergeben können. Eine davon nutzte dann erneut Maik Becker in der 26. Minute zum 2:0. Die Hausherren blieben dran und drückten nun noch mehr auf das Großräschener Tor. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld nahm das Unheil in der 32. Minute seinen Lauf. Essien, bester Mann auf dem Platz und von den Gästen kaum zu stoppen, verkürzte auf 1:2. Mehr ließ der SVG aber bis zur Halbzeit nicht mehr zu. Nach einem Eckball fälschte ein Großräschener Spieler den Ball unglücklich zum Ausgleich in das eigene Netz ab. Ab da rechneten eigentlich fast alle damit, dass die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten wenden würden. Einige brenzlige Situationen mussten überstanden werden, dann schlug Torjäger Maik Becker wieder eiskalt zu. Hervorragend frei gespielt, brachte er seine Farben in der 64. Minute zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend erneut in Führung. Der VfB gab sich aber immer noch nicht geschlagen und glich in der 78. Minute abermals aus. Erneut beförderte ein Großräschener Akteur das Streitobjekt über die eigene Torlinie. Auch in der Folgezeit blieb es spannend. Die letzten beiden Möglichkeiten besaßen jedoch die Gäste. Zunächst wurde der freie Laufweg von Raphael Schulz Richtung Herzberger Tor durch eine Abseitsentscheidung aufgehalten, dann kam mit der letzten Aktion des Spiels Phillip Sonntag eine Fußspitze zu spät an den Ball, so dass der Heimkeeper den Ball gerade noch so zu fassen bekam. Am Ende steht ein leistungsgerechtes Unentschieden zu Buche, mit dem beide Teams durchaus leben können.
FSV Rot-Weiß Luckau – Eintracht Lauchhammer 4:2 (2:1). Tore: 1:0 und 4:2 Maik Peters (5./61.), 1:1 Christian Vogt (34.), 2:1 Tom Mikolajek (38.), 2:2 Eric Hänsel (52.), 3:2 Kevin Uhlig (56.), SR: Norbert Koch (Zernsdorf), Z.: 65.
Nach vier Spielen ohne Niederlage dreht sich die Formkurve der Eintracht aktuell wieder in die negative Richtung. Mit zwei Niederlagen in Folge rutscht man wieder tiefer in den Abstiegskampf und hat in den letzten Spielen noch einige schwere Gegner vor der Brust. Der FSV verbleibt auf Rang Fünf und kann die zufriedenstellende Saison in Ruhe zu Ende spielen.
FSV Lauchhammer – TSV Schlieben 0:6 (0:3). Tore: 0:1 Philipp Schneider (15.), 0:2 Maurice Donath (22.), 0:3 und 0:5 Max Drößigk (28./80.), 0:4 Robert Dehne (76.), 0:6 Tim Meusel (90.), SR: Stephan Zimmer (Klein-Loitz), Z.: 33.
Der Favorit gab sich beim Absteiger keine Blöße und sichert sich weiterhin die Tabellenspitze und den Vorsprung auf die Verfolger.
SSV Alemannia Altdöbern – FC Bad Liebenwerda 08 1:3 (0:1). Tore: 0:1 und 0:2 Nicolas Wentzel (23./57.), 1:2 Dennis Ryszeski (59.), 1:3 Enrico Bahr (89.), SR: Silvio Peßolat (Senftenberg), Z.: 58.
In der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Bad Liebenwerda musste der SSV Alemannia Altdöbern eine erneute Heimniederlage hinnehmen. Nicolas Wentzel war eine der Schlüsselfiguren und traf doppelt. Nach 60 Minuten kamen die Alemannen durch Dennis Ryszeski zum Anschluss. Kurz vor dem Ende erzielte Enrico Bahr den 1:3 Endstand. Der SSV war im Großen und Ganzen die bessere Mannschaft, doch die erneut uneffektive Offensive verhinderte eine bessere Torausbeute.
SV Einheit Drebkau – SG Friedersdorf 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Michael Wagner (65.), SR: Oliver Dzewior (Frankfurt(Oder)), Z.: 125.
Mit dem Erfolg bei den abstiegsgefährdeten Einheitskickern hat die SG Friedersdorf nun aktuell 10 Punkte Vorsprung Richtung Abstiegsränge und kann die neue Saison langsam beginnen zu planen.
SC Spremberg – SV Döbern 2:1 (1:0). Tore: 1:0 David Gruner (19.), 2:0 Tommy Thiele (46.), 2:1 Arkadiusz Dybka (76.), SR: Stefan Effenberger (Bad Liebenwerda), Z.: 80.
Kreisoberliga Südbrandenburg
Während Eintracht Ortand die Patzer von Schipkau und Falkenberg nutzen konnte, liegen die Nerven in Senftenberg blank. Bei der Niederlage in Finsterwalde flogen zwei Spieler vom Platz und werden im wichtigen nächsten Spiel fehlen. Wacker Schönwalde ist offiziell abgestiegen, da Rang 14 nicht mehr erreicht werden kann.
SV Askania Schipkau – SV Preußen Elsterwerda 0:0. Tore: keine, SR: Benjamin Nass (Luckau), Z.: 45.
Stark ersatzgeschwächte fanden die Hausherren nicht zu Ihrem Spiel, so dass Torchancen Mangelware blieben. Die Gäste verteidigten geschickt und hatten sogar mehr Chancen vor dem Tor. Beide Mannschaften nutzten Ihre Möglichkeiten nicht, so dass es beim torlosen Remis blieb.
SV Wacker Schönwalde – SV Eintracht Ortrand 1:3 (1:0). Tore: 1:0 Miroslav Veselov (33.), 1:1 und 1:2 Michel Müller (68./69.), 1:3 Florian Kirstein (89.), SR: Fred Schmidt (Kleinleipisch), Z.: 23.
Die Hausherren hatten nur ein Motto – Verteidigen und Hoffen. Mit langen Bällen waren die Hoffnung auf Erfolg gegeben und die Führung glückte auch. Ein abgefälschter Freistoß ging zudem an den Pfosten, so dass die zweite Halbzeit für die Gäste wichtig wurde. Mit dem eingewechselten Kirstein kam noch einmal neuer Schwung in das Spiel der Eintracht, die das Spiel innerhalb weniger Sekunden drehten. Seine gute Leistung krönte Kirstein dann mit dem 1:3 Endstand und dem nun amtlichen Abstieg von Wacker Schönwalde.
SV 1885 Golßen – Germania Ruhland 1:3 (0:2). Tore: 0:1 Mike Wachs (4.), 0:2 Nico Osojca (25.), 1:2 Nico Walter (60.), 1:3 Andy Posselt (88./Strafstoß), SR: Frank Kaminski (Luckau), Z.: 65.
SV Aufbau Oppelhain – ESV Lok Falkenberg 3:3 (0:1). Tore: 0:1 Chris Harke (21./Eigentor), 1:1 Kevin Heinrich (50.), 2:1 Alexander Weber (56.), 2:2 Steven Krille (61.), 3:2 Philipp Kaiser (61.), 3:3 Guido Müller (81.), SR: Philipp Holzhüter (Halbe), Z.: 54.
Die Gäste zwangen, mit dem besseren Beginn, den Torhüter von Oppelhain zu guten Paraden, ehe ein Eigentor zur Pausenführung herhalten musste. Mit einem genialen Tor aus 25 Metern glich Kevin Heinrich aus, der ein unnötiges Passspiel der Gäste ausnutze. Etwas undurchsichtig wurde es beim 2:1 doch Alexander Weber behielt die Nerven und traf. Auf der Gegenseite nutzte Steven Krille seinen Freiraum zum 2:2 ehe die Gäste nach einem Einwurf wieder im Rückstand lagen. Verpasste Torjäger Blumberg das 3:3 aus einem Meter, war es Müller, der an der Strafraumgrenze überlegt zum Ausgleich verwandelte.
FSV Groß-Leuthen/Grödtisch – SpVgg. Finsterwalde 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Kevin Städter (59./Eigentor), SR: Matthias Schwerdtfeger (Storkow), RK: Alexander Höhl (61./Finsterwalde), Z.: 12.
FC Sängerstadt – Senftenberger FC 2:0 (0:0). Tore: 1:0 und 2:0 Calvin Jentzsch (66./Strafstoß/88.), SR: Marko Kuba (Calau), GRK: Maik Sztopka (86.), Oussama Kabbaj (89.) beide Senftenberg, Z.: 50.
Nach konzentrierten 15 Minuten, in denen der Gastgeber zwei große Chancen nicht verwerten konnte, verflachte das Spiel zusehends, da die Gäste nur auf Zeit spielten und nach vorn nichts zustande brachten. In der Halbzeitpause wachgerüttelt übernahm der FCS wieder die Spielkontrolle, marschierte konzentrierter nach vorn und belohnte sich in der 66. Minute mit der Führung nach Foulelfmeter durch Calvin Jentzsch. Zwar versuchten die Gäste nun offensiv etwas zu bewegen, waren jedoch zu harmlos. Jentzsch sorgte auch für die Entscheidung in der 88. Minute nach einem direkt verwandelten Freistoß fast in Höhe der Eckfahne.
1.SV Lok Calau – SV 1919 Prösen 6:0 (4:0). Tore: 1:0 und 5:0 Michael Bieberstein (14./60.), 2:0, 3:0, 4:0 und 6:0 Nick Ullrich (19./21./42./81.), SR: Sten Seliger (Finsterwalde), Z.: 73.
Das Duell der beiden Aufsteiger entschieden die Eisenbahner klar für sich. Der Calauer Youngster Nick Ullrich sorgte mit seinem lupenreinen Hattrick, in der ersten Halbzeit, für eine sichere Führung. Die flinken und ambitionierten Gäste konnten einem leidtun, denn bei Lok schien an diesem Tage einfach alles zu klappen. Dank einer souveränen Defensivvorstellung stand auch nach dem Schlusspfiff der sehr fairen Partie kein Gegentreffer zu Buche. Dem möglicherweise schwerer verletzten Prösener Tom Marquart wünscht der SV Lok an dieser Stelle alles Gute und eine schnelle Genesung!
SV Blau-Weiß Lindenau – TSG Lübbenau 1:2 (1:0). Tore: 1:0 Martin Blümel (40.), 1:1 und 1:2 Gino Karstaedt (67./88.), SR: Marco Richter (Martinskirchen), Z.: 35.
Lindenau unterliegt schlussendlich verdient effektiven Gästen. Im ersten Durchgang war die Parkelf dominant und ließ mehrfach beste Chancen liegen. Blűmel sorgte für die hochverdiente Führung zur Pause. Im zweiten Durchgang spielte nur noch Lűbbenau und kam schlussendlich durch zwei Sonntagstreffer von Karstaedt zum Auswärtssieg im Park, der am nächsten Wochenende wieder voll im Pokalmodus steht.
Kreisliga Frauen
Die Saison endete mit der ersten Niederlage vom Meister aus Ortrand. Die Mannschaft erhielt nach dem Spiel den verdienten Kreismeisterpokal. Als beste Torschützin wurde vom ESV Lok Falkenberg, Stefanie Bretschneider ausgezeichnet. Die Eisenbahnerinnen erhalten auch die Auszeichnung der fairsten Mannschaft der Saison.
SpG Haida/Elsterwerda – FC Sängerstadt Finsterwalde 0:0. Tore: keine, SR: David Matzke (Möglenz), Z.: 15.
Eintracht Ortrand – ESV Lok Falkenberg 3:5 (2:3). Tore: 1:0 Isabel Richter (1.), 2:0 und 3:3 Lena Nowka (6./46.), 2:1 Sandra Lubusch (7.), 2:2, 2:3 und 3:4 Stefanie Bretschneider (28./32./58.), 3:5 Janin Hummel (63.), SR: Florian Dietrich (Merzdorf), Z.: 35.
FSV Brieske/Senftenberg – FSV Kirchhain 4:1 (1:1). Tore: 1:0 und 2:1 Svenja Burkhardt (24./37.), 1:1 Juliane Böhme (30.), 3:1 Katrin Hohe (55.), 4:1 Ronja Bodesheimer (60.), SR: Rene Hausmann (Hosena), Z.: 30.
Foto: borntaler, www.pixelio.de