Die Rosengartenfesttage 2014 im Ostdeutschen Rosengarten sind nun für die vielen Besucherinnen und Besucher vorüber. All die, mit denen ich gesprochen haben, waren voll des Lobes und begeistert. So soll es ja auch sein, ein grandioses Fest für die Gäste.
Im Hintergrund und für viele Gäste unsichtbar stehen aber Frauen und Männer, die all das ermöglicht haben.
Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar, wirklich alle waren am Erfolg beteiligt.
Ich beginne einfach einmal mit dem Team des Rosengartens unter Leitung von Maja Kamilli. Bei Regen und bei brütender Hitze wurden Beete mit gebeugtem Rücken gepflegt, der Abfall des Vortages weggeräumt. Es gibt zwar reichlich Papierkörbe im Rosengarten, aber für so manch einen Gast ist ein Blick mal fix nach rechts und links und dann ab unter die Bank offenbar einfacher als die Mühen der paar Schritte zum nächsten Papierkorb. Da der Boden lange sehr trocken war, musste täglich gewässert werden.
Unterstützt wurde das Team von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofes, die regelmäßig mit Maschinen anrückten und den Rasen mähten. All das geschah ganz früh am Morgen, lange vor der Öffnung des Rosengartens. Wussten Sie, verehrte Leserinnen und Leser, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Festtage um 5:00 Uhr Dienstbeginn hatten?
Hut ab ….
Nun zur Organisation. Die Organisation beginnt lange vor den Rosengartenfesttagen. Es gilt, Informationsmaterial zu entwerfen und rechtzeitig zu verteilen. Überregionale Werbung ist nötig, Künstler müssen engagiert werden, Verträge mit Anbietern von Unternehmen aller Art, die ihre Dienstleistungen – egal ob Versorgung oder Fahrgeschäfte – müssen verhandelt und abgeschlossen werden. In diesem Jahr musste eine neue Rosenkönigin ausgewählt und vorbereitet werden. Ein Programm muss entworfen, verzurrt und abgesichtert sein. Es gibt da Hunderte kleiner und großer Dinge, die beachtet werden müssen. Nur Eines können die Organisatorinnen und Organisatoren nicht .. eine Generalprobe durchführen. Es muss einfach alles ohne Probe klappen. Hat es ja auch wie jedes Jahr geklappt.
…. und auf das Wetter haben auch sie keinen Einfluss.
Auch den Organisatorinnen und Organisatoren ein großes Dankeschön.
Die Schnittrosenschau: Auch hier haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Baumschulen und des Bauamtes, die die Podeste aufgestellt haben, lange gearbeitet. Schnittrosen sind nicht ewig haltbar, also begann die Arbeit spät und ging bis in die Nacht.
Bei den vielen Menschen im Hintergrund möchte ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Kassen, im Besucherzentrum und an den Eingangskontrollen nicht vergessen. Ihre Schichten waren sehr lang und trotzdem hatten sie immer ein Lächeln auf den Lippen.
Ach ja, ohne Technik geht es nicht. Auch die Techniker waren angespannt und haben alles in den Griff bekommen und für eine perfekte Show gesorgt.
Ja, da gibt noch viele fleißige Hände im Hintergrund. Die Männer und Frauen vom Roten Kreuz, die für Notfälle bereitstanden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Ständen und in den gastronomischen Betrieben, die alle Hände voll zu tun hatten.
Habe ich jetzt noch fleißige Hände im Hintergrund vergessen? Wenn ja, bitte ich um Entschuldigung und schließe Sie natürlich ein.
An Sie, verehrte Besucherinnen der Rosengartenfesttage oder sonst einer Veranstaltung, habe ich eine Bitte. Wenn Sie etwas warten müssen oder etwas mal nicht ganz so rund läuft, sehen Sie es gelassen und schenken Sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Lächeln. Auch ein ‘Dankeschön’ tut gut. Beides öffnet Herzen und Sie bekommen ein Lächeln zurück.
Nun zum Wetter:
Pünktlich am Freitag vertrieb die Sonne den Regen und die Vielen im Hintergrund entspannten sich. Bei der Krönung der 25. Forster Rosenkönigin führte Andreas Wolf mit lockerer Hand durch das Programm und es verlief auch ohne Generalprobe perfekt.
Gestern früh regnete es, aber wiederum vertrieb die Sonne den Regen recht schnell und es wurde mit einer Ausnahme – ein kurzer Platzregen gegen 19:00 Uhr – ein wunderbarer Festtag,, der bis tief in die Nacht ging. Heute Vormittag waren viele Besucher im Ostdeutschen Rosengarten, erst heute Nachmittag sagte sich das Wetter wohl: „Nun habe ich mich so lange zurückgehalten. Genug jetzt. Regen ist angesagt.“ So ist das Abschusskonzert etwas verregnet geworden … aber, es waren tolle Tage.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für die, die Stände dort hatten, ist die Arbeit noch nicht zu Ende. Sie beginnen gleich mit dem Abbau. Und das wird bis in die tiefe Nacht dauern.
Als Foto habe ich das gestrige Salutschießen gewählt.
Das ist für SIE hinter den Kulissen.