Einbrecher waren am Donnerstag und Freitag erneut in Cottbus unterwegs. So wurde der Polizei am Donnerstagnachmittag gemeldet, dass Unbekannte gewaltsam in eine gewerbliche Einrichtung in der Ewald-Haase-Straße eingedrungen waren. Dort wurden Bargeld in nicht bekannter Höhe aus einer Geldkassette und Möbeltresore gestohlen. Die Tresore konnten später im Bereich der Puschkinpromenade aufgefunden werden. Aus der Karlstraße wurde ein Einbruchsversuch vermeldet. Hier scheiterten die Täter beim Versuch des gewaltsamen Eindringens. Es entstanden dennoch mehrere hundert Euro Sachschaden. In der Nacht zum Freitag gelang es Kriminellen, unberechtigt in Objekte in der Bautzener Straße und in der Hardenbergstraße zu gelangen. Auch hier wurde in beiden Fällen Bargeld gestohlen. Kriminaltechniker sicherten an den Tatorten zahlreiche Spuren.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: Zwischen Skadow und dem Cottbuser Ortseingang kam ein Autofahrer am Freitagvormittag gegen 10:45 Uhr mit einem PKW CITROEN von der Fahrbahn ab. Der 33-Jährige war mit 2,93 Promille alkoholisiert. Das Auto musste abgeschleppt werden, der Fahrer stand trotz des Alkoholisierungsgrades unter Schock. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe veranlasst. Weitere Ermittlungen laufen. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor.
Cottbus: Gegen 17:35 Uhr ereignete sich in der Madlower Hauptstraße am Donnerstag ein Vorfahrtunfall. Dort waren ein PKW MITSUBISHI und eine Straßenbahn zusammengestoßen. Es gab keine Verletzten, allerdings musste ein Gesamtschaden in Höhe von rund 6.000 Euro bilanziert werden. Am Freitag waren am Kreisverkehr am Stadtring gegen 06:40 Uhr ein PKW KIA und ein BMW in einen weiteren Vorfahrtunfall verwickelt. Hier blieb es bei einem Schaden von knapp 3.000 Euro.
Cottbus: Mit einem Blechschaden in Höhe von rund 1.000 Euro endete ein Parkplatzunfall am Donnerstag gegen 19:00 Uhr in der Gerhart-Hauptmann-Straße. Die beteiligten PKW NISSAN und VOLVO blieben fahrtüchtig. Rund 2.000 Euro Schaden wurden nach einem weiteren Parkplatzunfall am Freitagvormittag in der Hardenbergstraße bilanziert. Offensichtlich waren sich nach dem weihnachtlichen Einkaufsstress ein FORD und ein HONDA zu nahe gekommen. Über 2.200 Euro Schaden entstanden, als nach einem Fehler beim Rückwärtsfahren gegen 09:30 Uhr ein KIA und ein VOLVO auf einem Parkplatz An der Priormühle zusammenstießen. Alle Insassen blieben unverletzt.
Cottbus: Auch am Donnerstag ließen Betrüger in ihren kriminellen Machenschaften nicht nach und versuchten, Cottbuser Bürger um ihr Geld zu bringen. Eine 90-Jährige aus der Spremberger Vorstadt erhielt einen Anruf von der „Kripo“. Diese wollte die genaue Adresse erfahren, die Frau bewachen und so offensichtlich an Informationen zu Sach- und Vermögenswerten kommen. Es kam zu keinen weiteren Anrufen, die Anzeige bearbeitet jetzt die Kriminalpolizei. In der Stadtmitte wurde eine 84 Jahre alte Seniorin von ihrem „Neffen“ angerufen. Pünktlich um 12:00 Uhr wollte er bei der Frau 33.000 Euro abholen. Beim zweiten Anruf des Betrügers legte sie sofort auf und informierte im Anschluss die Polizei. Die Ermittlungen wegen des versuchten Betruges laufen auch hier.
Eine böse Überraschung hätte fast eine 85-jährige Rentnerin erlebt. Bei ihr forderte der betrügerische „Enkel“ zwar nur 17.000 Euro. Die Frau ließ sich offenbar so täuschen, dass sie in einem Geldinstitut die Summe abheben wollte. Erst eine äußerst umsichtige Mitarbeiterin ahnte sofort den lauernden Betrug, alarmierte die Polizei und verhinderte so die schlimme Bescherung.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor zwielichtigen Anrufen, die von angeblichen Anwälten, Richtern oder Kriminalbeamten kommen. Lassen Sie sich nicht durch das Gerede beeindrucken, unter Druck setzen oder verwirren. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Bei dieser Überprüfung lassen Sie sich niemals unter Zeitdruck setzen. Gehen Sie nie übereilt auf Drohungen ein und geben Sie keine Auskünfte zu Wohn- oder Vermögensverhältnissen. Nehmen Sie bei dubiosen Anrufen Rücksprache mit Angehörigen, Nachbarn und Freunden, um im Zweifelsfall die Polizei zu verständigen. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass nie Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.