Zuerst himmelhochjauchzend gewonnen, dann zwei Tage später die Ernüchterung, aber so ist das im Sport. Die Lausitzer Füchse bestritten am 20. Dezember ein starkes Heimspiel in den eigenen vier Wänden gegen den Tabellenführer EC Kassel Huskys und gewannen 1:0, zwei Tage später kassierten sie in Bayreuth eine 6:3 Niederlage. Das Auf und Ab geht weiter.
Die Stimmung war von der ersten Minute an bei den 2424 Zuschauern im Stadion grandios. Die Trommelklänge waren derart anfeuernd für die Weisswasser`ischen Füchse, das sie alles gaben und im zweiten Dritte zur Freude der Zuschauer ihr erstes Tor erzielen konnten. Die Kassel Huskys griffen daraufhin stärker an, kamen aber an den Weiswasser Füchsen, die ihren Tierpaten analog pfiffige Kerlchen sind, nicht zum Zuge.
Die Abwehr stand, und die Füchse wollten ihr heimisches Feld einfach nicht der Konkurrenz überlassen. Die Menge tobte beim ersten Tor, und der Torhüter der Füchse Mac Carruth war ein weiterer Held. Er verstand es gut die sich wehrenden Huskies vom Hals zu halten. Kleinere Strafen gab es am Abend nur gegen die Huskies. Die beständigen Helmprobleme des Husky Spielers Michael Christ waren schon etwas nervig. Trainer Corey Neilson konnte am Ende die Bilanz ziehen, seine Jungs vor dem Spiel gut motiviert zu haben.
Ohne ein entsprechendes Publikum ist alles nur halb so schön, wenn nicht gar unmöglich so ein Spiel in einer prall gefüllten Arena zu gewinnen.
Waren die Jungs nun von dem Sieg in Weisswasser vielleicht noch in Feierlaune, schafften sie es zwei Tage später in Bayreuth nicht, erneut zu gewinnen. Sie mussten mit einem 6:3 für die Bayreuth Tigers das Feld kurz vor Heiligabend verlassen. So verbleibt nur die Hoffnung auf ein neues Spiel im neuen Jahr mit neuer Revanche und neu erwachter Kämpfer-.und Siegerlust.