Hoyerswerda: In einem Betrieb an der Ernst-Thälmann-Straße im Ortsteil Knappenrode ist es am Dienstagmorgen zu einem Arbeitsunfall gekommen. Offenbar trat an einer Heizanlage Gas aus. Der Monteur, welcher an der betreffenden Anlage arbeitete erlitt dadurch eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung. Ein Kollege brachte den bewusstlosen 52-Jährigen nach draußen und verständigte die Feuerwehr. Diese evakuierte das Gebäude. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Den leicht Verletzten brachten Sanitäter in ein Krankenhaus. Nachdem die Gefahr beseitigt wurde, konnten die Mitarbeiter ihre Arbeit fortsetzen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Bautzen:
Bautzen, OT Burk, Strandpromenade: In den vergangenen Wochen haben Unbekannte sich einen Autoanhänger in Burk zu Eigen gemacht. Dieser stand auf einem Betriebsgelände an der Strandpromenade. Das amtliche Kennzeichen des Stehlgutes lautete BZ BJ 661. Der nach drei Seiten kippbare Zentralachsenanhänger von Saris hatte einen Wert von rund 3.000 Euro. Die Kriminalpolizei wird sich mit dem Fall befassen. (al)
Radibor: Unbekannte sind in der Nacht zu Dienstag in eine Gaststätte in Radibor eingebrochen. Darin öffneten sie einen Zigarettenautomaten und einen separaten Container gewaltsam. Die Täter hinterließen einen Sachschaden in Höhe von circa 3.500 Euro. Zu ihrem Diebesgut gehörten Barmittel, Tabakwaren, Süßigkeiten und ein Akku. Es entstand ein finanzieller Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei eröffnete ein Ermittlungsverfahren. (al)
Bautzen, Steinstraße: Am Dienstagnachmittag haben Beamte des örtlichen Reviers einen Opel-Fahrer auf der Steinstraße in Bautzen kontrolliert. Der 28-Jährige war ohne gültige Ausweisdokumente unterwegs. Ein mitgeführter Militärausweis ohne behördlich abgestempeltem Passbild war zur eindeutigen Identitätsfeststellung nicht zugelassen. Ebenso hatte der Astra-Lenker keine Fahrerlaubnis bei sich. Die Polizisten untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt und nahmen ihn mit auf das Polizeirevier Bautzen.
Eine Überprüfung ergab, dass sein Führerschein bereits in Polen beschlagnahmt wurde. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest ergab zudem noch, dass er auch noch unter dem Einfluss eines Betäubungsmittels, vermutlich Amphetamine, das Fahrzeug geführt hatte. Gegen den polnischen Bürger leiteten die Ordnungshüter Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unter dem Einfluss von Drogen ein.
Bautzen, OT Nadelwitz, Baschützer Straße: Am Dienstsagnachmittag sind Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in einer Lagerhalle an der Baschützer Straße in Nadelwitz geeilt. Offenbar waren mehrere Autoreifen in Flammen aufgegangen. Die Kameraden brachten das Feuer schnell unter Kontrolle. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Die Höhe der Schadenssumme ist bisher noch nicht beziffert. Ein Brandursachenermittler wird sich am Mittwoch mit den Umständen des Brandes befassen. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei.
Bautzen, Leibnizstraße: Autodiebe haben sich am Dienstagabend einen Skoda an der Leibnizstraße in Bautzen zu Eigen gemacht. Der graue Octavia mit dem amtlichen Kennzeichen BZ PD 512 hatte einen Wert von rund 10.000 Euro. Die Soko Kfz nahm sich des Falls an und leitete die internationale Fahndung nach dem sieben Jahre alten Wagen ein.
Kamenz, Schillstraße: Bei einem Opel an der Schillstraße in Kamenz haben Unbekannte in den vergangenen Tagen den Katalysator demontiert und gestohlen. Sachschaden entstand dabei nicht. Jedoch hatte das Diebesgut einen Wert von rund 1.400 Euro. Die Soko Argus wird sich mit dem Fall befassen.
Pulsnitz, OT Friedersdorf, Königsbrücker Straße: Einbrecher haben sich in der Nacht zu Dienstag gewaltsam Zugang zu einem Unternehmen an der Königsbrücker Straße in Friedersdorf verschafft. Die Täter brachen im Inneren weitere Türen auf und durchsuchten die Räume. Dabei verursachten sie einen Sachschaden von rund 1.000 Euro. Die Langfinger erbeuteten eine Spardose sowie weitere Barmittel in Höhe von rund 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. (al)
Radeberg, Lotzdorfer Straße: Unerwarteten Besuch hat am Dienstagmorgen ein 30-Jähriger an der Lotzdorfer Straße in Radeberg erhalten. Beamte des Kamenzer Reviers eröffneten dem Deutschen einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz. Der Verurteilte beglich den ausstehenden Betrag und konnte so einer Haftstrafe entgehen.
Großröhrsdorf, Damaschkestraße: Ebenfalls einen Haftbefehl der Görlitzer Staatsanwaltschaft erhielt ein 34-Jähriger an der Damaschkestraße in Großröhrsdorf am Dienstagvormittag. Der Deutsche bezahlte seine Schulden in Höhe von etwa 2.000 Euro und konnte so einen Einzug in die Justizvollzugsanstalt noch einmal abwenden.
Radeberg, Zeppelinstraße: Beamte des Polizeireviers Kamenz überbrachten am Dienstagnachmittag einen weiteren Haftbefehl. Sie suchten einen 35-jährigen Deutschen an der Zeppelinstraße in Radeberg auf. Auch dieser war in der Lage die ausstehende Summe zu entrichten und einen Haftantritt zu verhindern.
Lauta, Wendenstraße Widerstand geleistet und Bedrohungen ausgesprochen hat am Dienstagvormittag ein 37-Jähriger in der Lautaer Wendenstraße. Eine Bürgerin rief die Polizei zur genannten Anschrift, weil der Mann im Haus derart randalierte und herumgebrüllte, dass sich Mitbewohner nicht mehr aus ihren vier Wänden trauten.
Als die Beamten eintrafen, ging der Betroffene sie sofort verbal, in der weiteren Folge auch handgreiflich an. Die Polizisten fixierten ihn damit er angriffsunfähig war. Aufgrund seines Verhaltens bestand der Verdacht, dass der Deutsche unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stand. Ein Drogenschnelltest bestätigte dies, denn er schlug positiv auf Cannabis an.
Da der aggressive Mann auch eine Frau massiv bedroht hatte, nahmen die Ordnungshüter ihn zunächst mit zum Revier. Dort veranlasste ein Arzt die Einweisung in eine Spezialklinik. Polizisten kehrten im Laufe des Tages nochmal zur Wohnung des Herrn zurück, um dort nach weiteren Drogen und Waffen zu suchen. Die Kriminalpolizei wird sich mit dem Sachverhalt beschäftigen und hat die weiteren Maßnahmen übernommen. (al)
Königswartha, OT Commerau, Zur Feldscheune: Am Dienstagmorgen hat der Inhaber eines Betriebes an der Straße Zur Feldscheune in Commerau festgestellt, dass Unbekannte mehrere Absperrgitter an den Stallanlagen seines Hofes herausgerissen und Fanggitter entwendet hatten. Dadurch gelangten mehrere Rinder aus den Ställen ins Freie und entfernten sich vom Hof. Mehrere Tiere hatte der Landwirt bereits wieder einfangen können, jedoch war zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung noch eine Vielzahl von Rindern verschwunden.
Diese fanden eingesetzte Polizisten schließlich im Bereich der Ortschaften Ralbitz und Cunnewitz. Sie halfen, diese in die Ställe zurückzutreiben. Wie der Geschädigte angab, demontierten und stahlen die Täter in der vorangegangenen Nacht offensichtlich circa zwanzig Fang- bzw. Absperrgitter im Wert von etwa 4.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.
pm/red