„Gutes Leben“ („Buen Vivir“ ) das meint unter anderem die selbst bestimmte Gestaltung des Lebens, solidarisch, ohne Naturzerstörung und Konsumstreben – doch wie weit ist das konkret im Hier und Jetzt möglich? Am Mittwoch, 22.11., ab 19 Uhr wird dazu im QuasiMono ein ganzer Abend stattfinden, mit kleinen Gesprächsrunden, Bildern, Musik und einer Fotoausstellung, die dann noch weitere sieben Tage täglich ab 14 Uhr besucht werden kann.
Ideen vom Guten Leben werden an konkreten Projekten vorgestellt von Robert, Käsemacher aus Ogrosen, den Betreibern des Hofes „Eine Spinnerei“ aus Neustadt/Sachsen und der Fotografin Alexandra. Dazu spielt Tobias Grünbaum u. a. Jazzstandards auf dem Vibraphon.
Der Abend knüpft an den Vortrag des Soziologen Marco Paladines aus Ecuador im Rahmen der Interkulturellen Woche 2016 in Cottbus an. Er sprach über das Konzept des „Buen Vivir“ („Gutes Leben“) von indigenen Völkern in Südamerika, welches in die Verfassung seines Heimatlandes Eingang fand und der praktischen Umsetzung harrt. Dabei geht es zentral um die Verhältnisse der Menschen untereinander und auch die Verhältnisse zur Natur: diese sollen zu allererst harmonisch sein.
Am Beginn steht die Vernissage der Fotoausstellung von Alexandra Grünbaum, in der sie Robert bei der Arbeit und in seinem Lebensumfeld porträtiert hat.
Die Veranstalter sind der Kost-Nix-Laden Cottbus und die Rosa-Luxemburg-Stiftung / Regionalbüro Cottbus. Der Eintritt ist frei.
22.11. ,19.00 Uhr, quasiMONO, Cottbus, Erich-Weinert-Str. 2
pm/red