Nachdem es gestern zu einer handfesten Auseinandersetzung in der Stromstraße vor dem FCE-Spiel kam, laufen aktuell die Ermittlungen zu dem Vorfall. Wie die Polizei am heutigen Montag mitteilte, waren etwa 80 Cottbuser und 50 Zwickauer Fußballanhänger an der Auseinandersetzung beteiligt. Die Polizei trennte die Gruppen. Dabei soll versucht worden sein, die Polizeiketten zu durchbrechen. Laut Polizei wurden daraufhin drei Personen von Polizeihunden gebissen. Ein 30-Jähriger musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass die Lager aufeinandertrafen, wird aktuell ermittelt. Die Polizei wertet dazu auch Zeugenaussagen und Videoaufnahmen aus. Wie die Lausitzer Rundschau heute berichtet, sollen die Zwickauer Anhänger mit Autos vorgefahren und direkt auf die Cottbuser Anhänger losgegangen sein.
Die Polizei teilte dazu mit:
Cottbus: Im Rahmen des Fußballspiels zwischen Energie Cottbus und dem FSV Zwickau kam es vor dem Anpfiff zu einer Auseinandersetzung zwischen Gruppen beider Fanlager. In der Stromstraße waren gegen 15:20 Uhr etwa 80 Cottbuser und 50 Zwickauer Fußballanhänger handfest mit körperlicher Gewalt aufeinandergetroffen. Polizeibeamte trennten umgehend die beiden Gruppen, dabei wurde versucht die Polizeiketten unter denen sich Diensthundeführer befanden, zu durchbrechen. Deshalb wurden drei Personen, die der heimischen Fanszene angehören, durch Polizeihunde gebissen. Ein 30-jähriger Mann wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Männer verließen den Ort, ohne eine medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Landfriedenbruch ein. Dazu werden auch Videoaufnahmen ausgewertet. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen dauern an.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Neuendorf: Dieseldiebe trieben im Laufe des vergangenen Wochenendes in einem Waldstück bei Neuendorf ihr Unwesen. Aus einer Forstmaschine entwendeten sie rund 100 Liter Kraftstoff und verursachten so einen Schaden von über 200 Euro. Polizeibeamte sicherten am Ort des Geschehens Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Groß Gastrose: Sonntagnachmittag zeigte ein Grundstückbesitzer in Groß Gastrose eine Sachbeschädigung an seinem Haus an. Die Fassade und Fenster waren mit mehreren Schmierereien verunziert worden. Die Entfernung der undefinierbaren Hinterlassenschaften wird mit mindestens 1.000 Euro zu Buche schlagen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Deulowitz: Montagmorgen meldeten Mitarbeiter einer Firma in Alt-Deulowitz einen Einbruch. Demnach waren bisher unbekannte Täter im Laufe des vergangenen Wochenendes gewaltsam auf das Grundstück gelangt und entwendeten aus einer Lagerhalle einen RENAULT-Transporter, einen Rasentraktor sowie Werkzeug. Der so entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Polizeibeamte sicherten am Ort des Geschehens Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Drebkau: Mit einem Reh ist Sonntagabend gegen 19:00 Uhr ein PKW MERCEDES auf der Bundesstraße 169 bei Drebkau zusammengestoßen. Für das Tier war es der letzte Ausflug. Die E-Klasse konnte ihre Fahrt mit Schäden von etwa 3.000 Euro fortsetzen. Der Fahrer blieb unverletzt.
Spremberg: In der Nacht von Sonntag auf Montag drangen Diebe gewaltsam in den Keller eines Wohnhauses in der Muskauer Straße ein und entwendeten ein Fahrrad. Der Eigentümer hatte den Einbruch am frühen Montagmorgen festgestellt und die Polizei verständigt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 700 Euro. Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen nach dem Zweirad ein.
Schwarze Pumpe: Auf der Dresdener Chaussee sind am Montagmorgen gegen 06:15 Uhr ein LKW IVECO und ein Auto aus bisher unbekannter Ursache frontal zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss bei einem geschätzten Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro nicht mehr fahrbereit. Der Autofahrer wurde darüber hinaus leicht verletzt und wird bei Bedarf einen Arzt aufsuchen.
Forst: Feuerwehr und Polizei wurden am Montagvormittag in die Otto-Nagel-Straße gerufen, da Anwohner dort Rauch aus einer Wohnung festgestellt hatten. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten sich bereits gegenseitig gewarnt und das Gebäude noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen. In der Wohnung stellte die Feuerwehr Flammen in der Küche fest und löschten diese.
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Red. / Presseinfo