In der Cottbuser Stadt- und Regionalbibliothek findet am 27. Oktober die nächste LesArt statt. Dirk Oschmann wird vor Ort sein Buch “Der Osten: eine westdeutsche Erfindung” präsentieren. Wie das Lernzentrum mitteilte, hat der Kartenverkauf bereits begonnen. Telefonisch und online können sich Interessierte zuvor Karten reservieren.
Das Lernzentrum Cottbus teilte dazu mit:
Am Freitag, dem 27. Oktober, 19.30 Uhr, ist Dirk Oschmann mit seinem Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ Gast einer weiteren Lausitzer LesART, präsentiert in der Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus, Berliner Straße 13/14.
Dirk Oschmann ist der Überzeugung, dass „der Osten keine Zukunft hat, solange er nur als Herkunft begriffen wird“. Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem hellsichtigen Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Er wurde 1967 in Gotha geboren, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig. Sein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Thema des Buches stieß auf große bundesweite Resonanz. Hendrik Röder, Leiter das Brandenburgischen Literaturbüros, wird den Abend moderieren.
Der Eintritt für die gemeinsam vom Literaturbüro, von der Bibliothek und ihrem Förderverein sowie der Lausitzer Rundschau präsentierten Lausitzer LesART beträgt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Reservierungen sind möglich unter Telefon 0355 38060-24 oder www.bibliothek-cottbus.de.
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Red. / Presseinformation
Bild: Dirk Oschmann -Jakob Weber