Es ist die Reparatur von Autoteilen generell günstiger als der Neukauf – auch schonen Pkw-Besitzer dadurch die Umwelt. Gemäß einer Studie der Allianz Versicherung ließen sich dadurch in ganz Deutschland bis zu 370.000 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Dafür verglich das Institut die Ökobilanz der Reparaturen und Austauschteile des VW Golf V. Berücksichtigt wurden in diesem Fall nicht nur die Umweltauswirkungen durch die Herstellung, sondern auch die sämtliche Effekte des CO2-Ausstoßes über den gesamten Produktkreislauf hinweg. Die Ergebnisse sind eindeutig – in diesem Beitrag erfahren Leser, warum sich auch für sie die Instandhaltung von Autoteilen auszahlt.
Es wird zu wenig repariert
Laut Experten finden in Deutschland zu wenige Reparaturen an Autoteilen statt – stattdessen entscheiden sich viele Besitzer und auch Werkstätten eher für den Austausch derselben. Laut der Schätzung der Allianz wird beispielsweise nur jeder vierte Kotflügel einer Reparatur unterzogen. In den meisten Fällen greift man zu einem Neuteil, um dieses am Pkw zu montieren. Alleine aus ökologischen Gesichtspunkten wäre diesbezüglich ein Umdenken notwendig – obendrein könnte man durch vermehrte Reparaturen auch die Geldbörse der Fahrzeugbesitzer schonen. Der Kauf eines neuen Ersatzteils ist unweigerlich mit höheren Ausgaben verbunden. Die preisliche Differenz liegt im dreistelligen Bereich, was langfristig ein großer Unterschied ist.
Natürlich ist der Kostenfaktor auch für Versicherungen von Interesse. Greift nämlich der Versicherungsschutz, muss das Institut für die Reparatur oder den Austausch des Ersatzteils aufkommen. Entscheiden sich Werkstätten vermehrt für die Instandhaltung von Fahrzeugen, läge die Kostenersparnis für die Versicherung zwischen 23 und 55 Prozent.
Fakten um die CO2-Ersparnis
Wie bereits erwähnt, wäre es durch vermehrte Fahrzeugreparaturen langfristig möglich, hohe Mengen an CO2 zu sparen. Entscheidet man sich zum Beispiel für die Instandhaltung einer Außenwand, könnte dieser Prozess zu einem um 60 Prozent niedrigeren CO2-Ausstoß führen. Handelt es sich beim betreffenden Ersatzteil um einen Stoßfänger, ist sogar mit einem Emissionsvorteil von 72 Prozent zu rechnen. Die Instandhaltung eines Kotflügels führt immerhin zu eine CO2-Ersparnis von bis zu 44 Prozent.
Diese Werte verdeutlichen, warum sich Reparaturen auch in puncto Klimaschutz lohnen. Am besten sprechen sich Autofahrer im Zweifelsfall mit den Experten Ihrer Werkstätte ab. Gemeinsam mit ihnen ist es möglich, für die Schadensbehebung am Fahrzeug ökologisch vertretbare Lösungen zu finden.
Künftig mehr Druck von Versicherungen?
Anhand der neuen Erkenntnisse ist zu erwarten, dass Versicherungen in Zukunft mehr Druck auf ihre Kunden und Werkstätten selbst ausüben – Ziel wäre es, die Verantwortlichen zu einer ökologischen Reparatur zu animieren. Dies deckt sich auch mit den gesetzlichen Vorschriften. Denn entsteht bei der Kaskoversicherung ein Schaden durch Eigenverschuldung, hat der Versicherungsnehmer lediglich dann Anspruch auf die Kosten, wenn eine fachgerechte und wirtschaftlich vertretbare Reparatur stattfindet. Es wäre also durchaus möglich, dass Versicherungen bald diesen Weg einschlagen.
Wo ist eine Reparatur des Autos möglich?
Liegt ein Schaden oder Defekt am Fahrzeug vor, stellt man sich zuallererst die Frage, an wen man sich wenden kann. Greift der Versicherungsschutz, darf man keinesfalls selbst Hand anlegen. Man sollte sich in diesem Fall in eine geeignete Werkstätte vor Ort begeben. Im Zweifelsfall sollte man sich diesbezüglich mit der Versicherung in Verbindung setzen. So stellt man sicher, dass man später nicht auf den Kosten sitzen bleibt. Diesen Schritt sollte man auch dann durchführen, wenn man ein Ersatzteil tauschen muss, dieses aber eigenständig erwerben will. Heute kann man nämlich etliche günstige Autoteile online finden, Preise vergleichen und online auf Autoteile-Makrt.de kaufen.
Anders verhält es sich bei älteren Automodellen, die keinen Kasko-Schutz mehr haben. In diesem Fall muss der Fahrzeugbesitzer für viele Schäden nämlich selbst aufkommen. Geld kann man sparen, indem man sich persönlich an die Reparatur heranwagt. Allerdings sollte sich die betreffende Person im Vorfeld das erforderliche Fachwissen aneignen. Zu Beginn ist es unter Umständen trotzdem notwendig, auf den Rat eines Profis zu setzen. Handelt es sich um eine empfindliche Maßnahme, ist immer ein Experte zu bevorzugen. Denn nur dann hat man die Sicherheit, dass die Reparatur ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Eigenständige Reparaturen dürfen übrigens nur auf einem Privatgrundstück oder in einer Mietwerkstätte stattfinden. Auch sind empfindliche Stoffe wie Kühlmittel und Öl herauszufiltern. Um sie abzufangen, legt man am besten eine Plane unter das Fahrzeug. So stellt man sicher, dass die Umwelt durch die Instandhaltungsmaßnahme nicht zu Schaden kommt. Diesbezüglich ist zu bedenken, dass man sich bei Unachtsamkeit im Zuge einer Reparatur schnell strafbar macht – man muss in solchen Fällen mit Geldbußen rechnen.
Günstige Ersatzteile kaufen
Nicht immer ist es möglich, durch eine Fahrzeugreparatur Geld zu sparen. Allerdings lassen sich die Kosten bei Defekten durch das eigenständige Kaufen und Einbauen der Ersatzteile reduzieren. Es ist Fahrzeugbesitzern möglich, günstige Autoteile online zu finden. Diesbezüglich dürfen sie aber nichts überstürzen. Am besten machen Sie sich im Vorfeld mit dem betreffenden Händler und dessen Auswahl vertraut. Es kann sich hierbei auch lohnen, mehrere Anbieter einander gegenüberzustellen. So findet man die Option mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer sich eine langwierige Suche nach einem seriösen Verkäufer ersparen will, kann für Autoteile Preise vergleichen und sie online auf Autoteile-Markt.de kaufen.
Bevor man sich für ein bestimmtes Autoteil entscheidet, sollte man einen Blick auf die Versanddauer werfen. Für gewöhnlich ist mit einer Wartezeit von mehreren Werktagen bis hin zu einer Woche zu rechnen.
Nicht nur auf die Kosten achten
Beim Preis handelt es sich natürlich um einen wichtigen Faktor. Allerdings darf man die Kosten nicht zum alleinigen Entscheidungskriterium machen. Es ist die Qualität nämlich ebenfalls von großer Bedeutung. Aus diesem Grund sollte man sich die betreffende Ware im Vorfeld genau ansehen. Dies ist vor allem dann essenziell, wenn man zu gebrauchten Autoteilen greift. Sie sind zumeist günstiger, können aber Mängel aufweisen. Um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, sollte man sich zu einem Händler mit Rückgabe- und Umtauschrecht begeben. Sollte der Zustand des Ersatzteils nicht den persönlichen Vorstellungen entsprechen, kann man dieses wieder zurückschicken. Der Online-Kauf muss also nicht immer mit einem Risiko verbunden sein.
Fazit – Reparieren will gelernt sein
Geht es um den Umweltschutz und um die Kosten, ist die Reparatur von Fahrzeugteilen dem Neukauf derselben vorzuziehen. Diese Meinung teilen mittlerweile auch zahlreiche Versicherungsinstitute. Es ist daher zu erwarten, dass die Anbieter ihre Kunden und Werkstätten in Zukunft vermehrt zur Fahrzeugreparatur animieren werden. Immerhin würden dadurch auch die Ausgaben für die Versicherungsinstitute sinken.
Unterliegt der eigene Pkw nicht mehr dem Kasko-Schutz, müssen Fahrzeugbesitzer für die Kosten von Reparatur und Neukauf mitunter selbst aufkommen. Verfügen diese über das benötigte Fachwissen, können sie bei der Autoreparatur selbst Hand anlegen. Ist der Austausch eines Ersatzteils erforderlich, können Sie dessen Preise vergleichen und es online kaufen. Eigenständig durchgeführte Instandhaltungsmaßnahmen schonen Umwelt und Geldbörse zugleich. Voraussetzung dafür ist die Filterung sämtlicher Abfallstoffe aus dem Grundwasser. Aus diesem Grund sollte man sämtliche Reparaturen ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Plätzen durchführen. Im Zweifelsfall lohnt sich das Mieten einer Werkstätte.