Gold gilt seit jeher als Inbegriff von Luxus. Mit dem Edelmetall wurden die Kuppeln und Dächer berühmter Kirchen und Schlösser bedeckt, um sie in der Sonne leuchten zu lassen. In der Vergangenheit war der Besitz von Gold ein besonderes Privileg. Lange Zeit galt es als eine Alternative zur herkömmlichen Währung. Heute ist das glänzende Metall vor allem eine Geldanlage und erlebt derzeit gerade einen erneuten Boom.
Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt sichern sich ab, indem sie ein paar funkelnde Barren als Reserve für schlechte Zeiten zurücklegen. Doch was muss man beachten, wenn man Gold kaufen bzw. verkaufen möchte?
Lohnt sich Gold als Geldanlage?
Viele Menschen sehen das Investieren in Goldbarren als eine positive Sache. Schließlich ist das Metall physisch vorhanden, was einen Totalverlust unmöglich macht. Im Gegenteil zu Papiergeld kann das Edelmetall auch nicht nachgedruckt werden, was seinen Wert stabil hält. Allerdings muss man bedenken, dass Gold keine laufenden Zinsen wie Aktien oder Festgeld abwirft. Das Metall muss auch sicher verwahrt werden, sodass es statt Rendite zusätzliche Kosten verursacht. Der Goldpreis unterliegt Schwankungen. Wer es also darauf abgesehen hat, sich in einigen Jahren durch den Verkauf von Gold zu bereichern, sollte umdenken. Auch Goldanlageprodukten, die eine fixe Rendite versprechen, sollten einen zumindest stutzig werden lassen. In der Regel handelt es sich hierbei nämlich um unseriöse Angebote, vor denen man lieber die Finger lassen sollte.
Viele Menschen kaufen Gold in Form von Schmuck. Da Gold nicht altert, kann der Schmuck getragen werden, bevor man ihn verkauft. Vor allem schlichte Schmuckstücke sind gefragt, da sie die beste Anlage darstellen. Man kann bei einem Juwelier oder einem spezialisierten Händler seinen Goldschmuck verkaufen in Limburg Weilburg. Je hochkarätiger das Gold, desto höher ist der Verkaufspreis.
Schmuck, Barren oder Münzen: Gold in all seinen Varianten
Gold kann in mehreren Formen gekauft werden. Goldschmuck steht für Luxus, während Münzen und Barren als inflationsstarkes Edelmetall gelten. Während der Preis von Schmuck von einer Vielzahl Faktoren abhängig ist, sieht die Sache bei Goldbarren anders aus. Barren müssen einen Feingoldgehalt von 99,9 % aufweisen. Für diese Art Gold ist auch die Bezeichnung 24 Karat gängig. Reines Gold gibt es nicht, es handelt sich also immer um eine Legierung. Für 999er-Goldbarren werden sehr geringe Mengen Silber, Platin oder Kupfer verwendet. Diese Art von Gold ist für die Herstellung von Schmuck nur bedingt geeignet, da das Material sehr weich ist.
Wie und wo kann man Gold verkaufen?
Goldbarren, -münzen und -schmuck kann man online oder vor Ort bei einem Edelmetallhändler verkaufen. Am einfachsten gestaltet sich der Verkauf von Barren und Münzen, da der Preis durch die Goldmärkte vorgegeben ist. Anlagemünzen wie der Krügerrand enthalten einen Goldanteil von exakt 31,1 g, was einer Unze gleichkommt. Über das Vergleichsportal gold.de kann man den Preis dieser und anderer Münzen überprüfen. Barren und Münzen haben den Vorteil, dass der Goldanteil eingraviert ist. Bei Schmuck ist dies jedoch nicht immer der Fall. Dann muss eine Analyse durchgeführt werden, um den Goldanteil zu ermitteln.
Münzen und genormte Goldbarren lassen sich problemlos und risikofrei online verkaufen. Der Händler, an den der Gegenstand verkauft wird, sollte Mitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels sein. Viele Menschen möchten ihre Goldgegenstände jedoch nicht der Post anvertrauen und ziehen es vor, sie persönlich abzuliefern. Ist dies der Fall, kann man einen Edelmetallhändler in der Nähe aufsuchen. Dabei sollte man sich vorab über den aktuellen Wert der Münzen und Barren informieren.