Die Ergas- und Erdölvorkommen in der Lagerstätte Guhlen sollen noch genauer untersucht werden. Die aktuelle Erweiterungsbohrung ist abgeschlossen, nun soll ein Fördertest neue Erkenntnisse zur Beschaffenheit der Lagerstätte bringen. Dazu wird erst einmal die Bohranlage abgebaut. Die geplanten Arbeiten für die neuen Untersuchungen erfordern eine Genehmigung des entsprechenden Landesamtes und sind für das Frühjahr geplant. Derzeit erkundet das Unternehmen Central European Petroleum (CEP) die Lagerstätte, um das Potenzial einer möglichen Förderung von Erdöl und Erdgas auszuloten.
CEP teilte dazu mit:
„Die Erweiterungsbohrung Guhlen 1b auf dem Bohrplatz bei Guhlen wurde in den vergangenen Wochen erfolgreich niedergebracht. Nach der Auswertung der ersten Messdaten aus der Bohrung haben wir entschieden, zunächst die aktuelle Bohrung Guhlen 1b zu komplettieren und in einem Fördertest genauer zu untersuchen, um detailliertere Erkenntnisse über die Beschaffenheit der Lagerstätte zu erlangen“, sagt Stephan Grafen, Leiter Unternehmenskommunikation der CEP heute in Berlin. Später soll dann die Erweiterungsbohrung Guhlen 2 vom Bohrplatz Guhlen niedergebracht werden, nachdem die Testergebnisse der Guhlen 1b ausgewertet wurden.
Die jetzt vorgesehenen Untersuchungen sind Gegenstand weiterer detaillierter Planungen und müssen durch die zuständige Aufsichtsbehörde, dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR, Cottbus), genehmigt werden. Erst nachdem diese Genehmigung erteilt ist, wird CEP mit den Untersuchungen beginnen. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2019 starten. CEP wird Anrainer und Öffentlichkeit wie in der Vergangenheit frühzeitig über die die geplanten Arbeiten informieren. Im Laufe dieser Woche wird die gegenwärtig auf dem Platz in Guhlen errichtete Bohranlage abgebaut werden. Die jetzt niedergebrachte Bohrung Guhlen 1b wird mit einer Reihe von unter- und obertägigen Sicherheitsbarrieren und Absperrventilen sicher verschlossen.
red/pm
Bild: CEP