Seit vergangener Woche liefen die Suchmaßnahmen nach einem 51-jährigen Mann aus der Region, an dem neben Feuerwehren und Polizei auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam. Der Mann wurde durch die Hubschrauberbesatzung am Samstag nahe Niewisch im Großen Schwielochsee leblos aufgefunden. Wie in solchen Fällen erforderlich, wurde ein Todesursachen-Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach bisherigem Kenntnisstand liegt jedoch ein Einwirken Dritter am Tod des Mannes nicht vor.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Lübben: Seit Freitagnacht laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, die ihren Anfang in einer Verkehrskontrolle auf der Burglehnstraße nahmen. Bei einer 23-jährigen SEAT-Fahrerin hatten die Beamten Ausfallerscheinungen wahrgenommen, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Der Vortest reagierte positiv auf Amphetamine, so dass zur Beweissicherung die Blutprobe in einem Klinikum veranlasst wurde. In ihrem Fahrzeug fanden die Beamten betäubungsmittelverdächtige Substanzen, die weitere Ermittlungen erforderten. Eine durch die Staatsanwaltschaft angeordnete Durchsuchung der Wohnräume brachte weitere Drogen und Beweismittel zutage. Darüber hinaus wurden die kriminalpolizeilichen Ermittlungen auf einen 30-Jährigen ausgeweitet, bei dem die Staatsanwaltschaft ebenfalls Durchsuchungen anordnete. Wegen des Verdachtes von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz wurde der Mann festgenommen, nachdem zahlreiche Funde von Beweismitteln den Verdacht erhärteten. Er wurde nach Vorführung beim Amtsgericht einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
Lübben: Am frühen Sonntagmorgen stoppten Polizeibeamte einen VW-Transporter auf der Lindenstraße, an dem offensichtlich die falschen amtlichen Kennzeichen angebracht waren. Der Fahrer hatte nach kurzer Flucht das Polizeifahrzeug gerammt, indem er beim Anhalten zurücksetzte. Die Nummernschilder gehörten an einen PKW, das Zündschloss war manipuliert worden und eine nachfolgende Kontrolle führte zur Festnahme aller drei Insassen im Alter zwischen 31 und 33 Jahren, wobei der 32-jährige Fahrer die Beamten körperlich angriff und einen Polizisten verletzte. Ein Drogenvortest bei ihm reagierte positiv auf Cannabisprodukte und Amphetamine, was eine Blutprobe zur Beweissicherung erforderte. Die bereits polizeibekannten Männer hatten betäubungsmittelverdächtige Substanzen und Einbruchswerkzeuge bei sich, was weitere Ermittlungen erforderte.
Königs Wusterhausen: Kurz nach 04:00 Uhr überraschten Polizeibeamte am Sonntagmorgen einen 17-Jährigen, der gerade dabei war, in eine gewerbliche Einrichtung am Funkerberg einzubrechen. Mit seinen Werkzeugen in der Hand griff der Jugendliche sofort die Beamten an und musste fixiert werden, um den Angriff zu beenden. Ein Atemalkoholtest wies 1,48 Promille aus. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er in Polizeigewahrsam genommen, während gleichzeitig die Ermittlungen der Kriminalpolizei aufgenommen wurden.
Neu Zauche: Rettungskräfte und Polizei wurden am Sonntag kurz vor 17:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Landstraße zwischen Briesensee und Klein Leine ereignet hatte. Mit einem Motorrad war eine 41-jährige Frau aus zunächst unklarer Ursache so schwer gestürzt, dass sie mit dem Hubschrauber zur stationären medizinischen Versorgung in eine Klinik geflogen werden musste. Ersten Ermittlungen zufolge war eine Bodenwelle im Fahrbahnbelag als Unfallursache wahrscheinlich.
Königs Wusterhausen: Auf der Bürgerswalder Straße in Zeesen ereignete sich am Sonntag gegen 17:15 Uhr ein Verkehrsunfall, zu dem die Kriminalpolizei inzwischen ihre Ermittlungen aufgenommen hat. Nach bisherigem Ermittlungsstand waren aus einer Grundstücksausfahrt zwei Fahrradfahrerinnen auf die Straße gefahren, ohne den fließenden Verkehr zu beachten. Der Fahrer eines PKW SKODA musste ihnen ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Der OCTAVIA stieß daraufhin mit der Beschilderung einer Verkehrsinsel zusammen und war mit geschätzten 1.700 Euro Sachschaden ein Fall für den Abschleppdienst. Verletzt wurde dabei offenbar niemand. Da die beiden Radlerinnen, die den Unfall verursachten, sich pflichtwidrig entfernten, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zeuthen und Wildau: Zwei AUDI-Besitzer erstatteten bei der Polizei Anzeigen, da ihre Fahrzeuge offenbar am Wochenende gestohlen worden waren. Ein in Zeuthen an der Schulstraße geparkter silberfarbener AUDI S3 war ebenso entwendet worden, wie ein in Wildau an der Jahnstraße stehender schwarzer AUDI A4. Bisherige Fahndungsmaßnahmen führten noch nicht zum Auffinden der Autos. Bei einem an der Fichtestraße in Wildau geparkten AUDI hatten die Diebe mehrere hundert Euro Sachschaden hinterlassen, als der Diebstahl vergeblich versucht wurde.
Luckau: Der Polizei wurden seit Sonntagabend fünf Anzeigen wegen Einbrüchen in gewerbliche und öffentliche Einrichtungen angezeigt. Ein Werkstatt- und Bürogebäude an der Berliner Straße war aufgebrochen worden, um Werkzeuge zu stehlen, wie bereits am Sonntagabend bekannt wurde. Der bislang absehbare Schaden wurde mit 2.500 Euro angegeben. Zum Arbeitsbeginn am Montagmorgen wurde der Einbruch in eine Kindertagesstätte an der Nonnengasse angezeigt, bei dem die Täter eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatten, obwohl offenbar nichts gestohlen wurde. Dennoch wurden Schäden von etwa 1.500 Euro verursacht. Ein Kinderhort an der Jahnstraße war ebenso das Ziel von Dieben, wo durch die Beschädigungen von Türen und Fenstern etwa 1.000 Euro Sachschaden zu beklagen waren. Die Schule An der Schanze wurde von Dieben heimgesucht, wo laut einer ersten Übersicht rund 2.500 Euro Schaden zu verzeichnen sind. Schließlich wurde die Polizei zur Kindertagesstätte Am Anger gerufen, wo am Wochenende ebenfalls eingebrochen wurde. Eine erste Schadensbilanz geht von etwa 2.000 Euro aus. In allen Fällen ermittelt inzwischen die Kriminalpolizei und Kriminaltechniker sicherten zahlreiche Spuren.
Lübben: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Montag um 10:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Lieberoser Straße gerufen. Ein PKW MERCEDES und ein VW waren auf Höhe eines Einkaufzentrums frontal zusammengestoßen. Eine 81 Jahre alte Autofahrerin wurde dabei verletzt, der Rettungseinsatz ist indes bis zur Stunde noch nicht abgeschlossen. Durch die Feuerwehr wurden auslaufende Betriebsflüssigkeiten gebunden. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, der BENZ war nach der Kollision nicht mehr fahrtüchtig. Bis zur Stunde ist die Lieberoser Straße zur Absicherung der Unfallstelle voll gesperrt.