Am Bahnhof in Bestensee hat es gestern Abend eine gefährliche Körperverletzung gegeben. Laut Angaben der Polizei hatten anfangs drei Männer in einer Regionalbahn zwei Frauen belästigt. Ein weiterer Mann, der den Frauen zur Hilfe kam, wurde kurze Zeit später von den Männern angegriffen und geschlagen. Der 41-Jährige verteidigte sich und verletzte dabei einen der Angreifer, so dass diese flüchteten. Der Polizei zufolge konnten zwei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren festgestellt werden, ein weiterer Beteiligter flüchtete unerkannt.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Bestensee: Gegen 21:15 Uhr wurde die Polizei am Montag zum Bahnhof nach Bestensee gerufen. Dort war es zuvor in einer Regionalbahn zu einer verbalen Belästigung und Beleidigungen durch drei Männer gegenüber zweier Frauen gekommen. Ein weiterer Mann, der den Frauen zur Hilfe kam, wurde kurze Zeit später, außerhalb des Zuges am Bahnhof durch die Tatverdächtigen körperlich angegriffen und geschlagen. Der 41-Jährige verteidigte sich und verletzte dabei einen der Angreifer, so dass diese flüchteten. Im Zuge der Ermittlungen und Nahbereichsfahndung konnten zwei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren festgestellt und ihnen die Tat zugeordnet werden. Ein weiterer Beteiligter flüchtete unerkannt. Der 17-Jährige musste zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Gegen die beiden Syrer wurden Ermittlungen im Fall der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Unbekannte beschmierten in der Zeit von Sonntag zu Montag die Fassade eines leerstehenden Häuschens in der Lindenstraße. Wasserseitig wurden verschiedene Symbole aufgetragen. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt, die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.
Lübben: Polizisten kontrollierten in der Nacht zum Dienstag gegen 03:15 Uhr einen FORD-Transporter in der Lindenstraße. Ein Drogentest wies bei dem 30-jährigen Fahrer eine positive Reaktion auf Amphetamine aus, so dass zur Sicherung von Beweisen eine Blutprobenentnahme erforderlich war. Dem Polen wurde die Weiterfahrt untersagt und Ermittlungen eingeleitet.
Ragow: Gegen 01:15 Uhr in der Nacht zum Dienstag versuchten unbekannte Täter in einen in der Dorfstraße abgestellten FORD-Transporter einzudringen. Die Diebe wurden jedoch bei ihrem Vorhaben gestört und flüchteten. Zur Schadenshöhe liegen keine Informationen vor, die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Luckau, Steinkirchen: Ein bislang unbekanntes Fahrzeug beschädigte am Montagmittag einen Am Markt in Luckau parkenden PKW BMW und hinterließ einen Blechschaden in Höhe von rund 1.500 Euro. Der Verursacher ermöglichte jedoch keine Unfallaufnahme, so dass nun im Fall der Unfallflucht ermittelt wird. Ebenso erging es einem PKW SEAT am Montagnachmittag in der Steinkirchener Weinbergstraße. Hier entzog sich ebenfalls ein Unfallverursacher, nachdem er am Auto einen Schaden von rund 1.000 Euro hinterlassen hatte. Durch einen Zeugenhinweis konnte jedoch ein PKW VW als Unfallbeteiligter ausfindig gemacht und gegen den Fahrer Ermittlungen eingeleitet werden.
Mittenwalde: In der Ruppinstraße kam es am Montagnachmittag gegen 15:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ersten Erkenntnissen zu Folge konnte der Fahrer eines APRILIA-Motorrades an der Ecke zur Rathausstraße nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den vor ihm stehenden KTM-Fahrer auf. Der 55-Jährige stürzte und verletzte sich, so dass er in ein Krankenhaus transportiert werden musste. Im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Straße komplett gesperrt, der verursachte Schaden beziffert sich auf rund 1.000 Euro.
Groß Wasserburg: In der Dorfstraße kam es am Montag gegen 15:30 Uhr zu einer Kollision zwischen einem PKW SUZUKI und einem Kind. Offenbar war das Kind unvermittelt auf die Straße gelaufen, wurde vom Auto erfasst und verletzt. Im Zuge der Unfallaufnahme und Rettungsmaßnahmen wurde die Straße halbseitig gesperrt. Das 8-jährige Kind wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Doberburg: Auf der Landstraße zwischen Doberburg und Jessern kollidierte am Montag gegen 23:00 Uhr ein PKW FORD mit einem die Straße querenden Reh. Das Tier musste durch einen Schuss aus der Dienstwaffe des unfallaufnehmenden Beamten von seinen Qualen erlöst werden. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.
Zeuthen, Eichwalde: Ein PKW HONDA und ein SKODA stießen am frühen Montagnachmittag in der Dorfstraße in Eichwalde zusammen. Es blieb bei Schäden von insgesamt rund 1.500 Euro. In der Wusterhausener Straße in Eichwalde stießen am Dienstag gegen 09:30 Uhr ein PKW AUDI und ein VW zusammen, so dass ein Schaden von rund 7.000 Euro an den weiterhin fahrbereiten Autos zu verzeichnen war. Es wurde niemand verletzt.
Zeesen: Unbekannte Personen kontaktierten am Montagnachmittag einen Zeesener am Telefon und wussten ihm von einem tödlichen Verkehrsunfall zu berichten, an dem seine Schwiegertochter beteiligt gewesen sein soll. Die vermeintlichen Polizisten gaben an, dass für sie eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro hinterlegt werden müsse. Auf Nachfrage war die Höhe der Kaution dann sogar verhandelbar. Letztendlich legten die offensichtlich falschen Beamten dann auf, als der Angerufene seinen Sohn kontaktieren und befragen wollte. Fazit: Alles richtig gemacht!
In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
A10, Am Fichtenplan: Die Polizei wurde am Dienstag gegen 01:00 Uhr zum Rasthof Am Fichtenplan auf die BAB 10 gerufen. Dort hatten offenbar zwei unbekannte Personen einem 20-Jährigen gewaltsam die Brieftasche entwendet und konnten mit einer nicht genau bekannten Summe Bargeld fliehen. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.
A113, A13, A10: Auf der A 113 im Waltersdorfer Dreieck kollidierten am Montagmittag zwei Fahrzeuge nach einem Fehler beim Einfädeln in einer Tagesbaustelle. Auf der BAB 13 bei Groß Köris kam der Fahrer eines MERCEDES-Transporters gegen 16:45 Uhr von der Fahrbahn ab und fuhr gegen die Leitplanke. Am Montagabend stieß auf der A 10 Am Rasthof Fichtenplan-Nord ein LKW gegen ein parkendes Auto. Bei den Unfällen mussten Schäden in Höhe von rund 5.000, 3.000 und 4.000 Euro registriert werden, es wurde niemand verletzt.