Rettungskräfte und Polizei waren am Montag gegen 17:45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in die Motzener Straße in Bestensee (Landkreis Dahme-Spreewald) gerufen worden. Ein 16-jähriger Fahrradfahrer war bei dem Zusammenstoß mit einem PKW VW so schwer verletzt worden, dass ein Rettungshubschrauber ihn in stationäre Behandlung ins Krankenhaus fliegen musste. Umgehend eingeleitete Ermittlungen ergaben, dass der Jugendliche entgegengesetzt der Fahrtrichtung zwischen Alleebäumen auf die Straße gefahren war und durch die Benutzung von Kopfhörern die nahende Gefahr durch das Auto nicht wahrnehmen konnte.
In diesem Zusammenhang der Hinweis der Polizei: Wenn Ordnungswidrigkeiten solcher Art, wie das Hantieren mit dem Mobiltelefon oder die Benutzung von Kopfhörern geahndet werden, hat das aus der Einsatzerfahrung heraus einen sehr ernsten Hintergrund. Nur durch die ungeteilte Aufmerksamkeit, auch beim Fahrradfahren, können Verkehrsteilnehmer Gefahren erkennen und bewerten, um Unfälle selbst zu vermeiden.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Lübben: Rund 3.000 Euro Sachschaden waren am Montag zur Mittagszeit das Resultat eines Verkehrsunfalls in der Frankfurter Straße. Nahe der Tankstelle war ein PKW mit einem LKW zusammengestoßen, verletzt wurde jedoch niemand.
Heideblick: Auf der Bundesstraße 87 ereignete sich am Montag gegen 13:30 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen Wüstermarke und Hohenbucko. Auf Höhe des Rochauer Forsthauses hatte ein MERCEDES-Transporter nach einem Fehler beim Überholen einen Motorradfahrer abgedrängt, der daraufhin stürzte. Der 47-Jährige hatte dabei Verletzungen erlitten, die ambulant im Krankenhaus versorgt werden mussten. Seine HONDA war bei einem Gesamtschaden von etwa 1.200 Euro nicht mehr fahrbereit.
Mittenwalde-Brusendorf: Die seitliche Kollision eines Linienbusses der Nahverkehrsgesellschaft mit einem LKW in der Brusendorfer Straße wurde der Polizei am Montag kurz vor 16:00 Uhr gemeldet. Personen kamen dabei nicht zu Schaden und die Beschädigungen an den weiter fahrtüchtigen Fahrzeugen wurden mit etwa 1.100 Euro protokolliert.
Königs Wusterhausen: Auf der Kreuzung der Luckenwalder- mit der Gerhart-Hauptmann-Straße war es nach der Missachtung der Vorfahrtsregelung am Montag gegen 16:00 Uhr zur Kollision zweier PKW FORD gekommen. Personen wurden dabei nicht verletzt, aber ein Auto musste bei einer Gesamtschadensbilanz von rund 6.500 Euro abgeschleppt werden.
Königs Wusterhausen: Die Polizei wurde am Montag kurz nach 16:30 Uhr über einen Verkehrsunfall in der Potsdamer Straße informiert. Ein RENAULT-Kleinwagen war über eine Verkehrs-Mittelinsel gefahren und hatte die dortige Beschilderung abgerissen, bevor die Fahrt durch einen Straßenbaum gestoppt wurde. Der Fahrer blieb unverletzt, musste den Clio aber bei insgesamt rund 2.000 Euro Sachschaden abschleppen lassen.
Schulzendorf: Feuerwehr und Polizei wurden am Montag kurz vor 17:30 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch im Bereich der Ernst-Thälmann-Straße gemeldet worden war. Auf etwa 50 Quadratmetern standen Ödland und Unrat in Flammen, konnten aber nach wenigen Minuten gelöscht werden. Eine Gefahr für Personen oder Gebäude bestand nicht und zur Schadenshöhe liegen keine belastbaren Informationen vor. Da die Brandursache bislang unbekannt ist, wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet.
A10 bei Niederlehme: Ein Auffahrunfall zwischen den Ausfahrten Niederlehme und Königs Wusterhausen, zu dem die Polizei am Montag um 17:30 Uhr gerufen wurde, sorgte für Verkehrsbehinderungen und einen kurzzeitigen Stau. Bei dem Zusammenstoß eines PKW PEUGEOT mit einem SKODA auf der linken Fahrspur blieben die Insassen unverletzt und bei rund 2.000 Euro Sachschaden beide Autos fahrtüchtig. Um 19:00 Uhr konnte die Sperrung der Fahrspur zur Absicherung der Unfallstelle wieder aufgehoben werden.
A10 bei Schönefeld: Kurz nach 17:30 Uhr wurde der Polizei am Montag ein Verkehrsunfall gemeldet, der sich zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz ereignet hatte. Ein FIAT-Kleinwagen war mit solcher Wucht auf einen MERCEDES-Transporter aufgefahren, dass bei rund 6.000 Euro Sachschaden ein Abschleppdienst gerufen werden musste. Der Sprinter blieb fahrbereit und alle beteiligten Personen unverletzt.
Wildau: Auf einer Ampelkreuzung der Chausseestraße ereignete sich am Montagabend ein schwerer Verkehrsunfall, der kurz nach 21:30 Uhr gemeldet wurde. Ersten Aussagen zufolge war die Missachtung des roten Ampelsignals die Ursache dafür, dass ein MERCEDES-Transporter mit einem PKW HYUNDAI zusammenstieß. Sowohl der 28-jährige Sprinter-Fahrer wie auch die beiden Insassen des PKW im Alter von 18 und 59 Jahren hatten dabei Verletzungen erlitten, die einer medizinischen Versorgung in umliegenden Krankenhäusern bedurften. Bei einer vorläufigen Sachschadensbilanz im fünfstelligen Eurobereich mussten beide Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden. Die Sperrung des Kreuzungsbereiches zur Absicherung der Maßnahmen an der Unfallstelle dauerte bis nach Mitternacht an.
Schönefeld: Feuerwehr und Polizei wurden am Montag kurz nach 22:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in einem Wohnhaus der Theodor-Fontane-Allee gemeldet worden war. In einer Erdgeschosswohnung war es ersten Ermittlungen zufolge nach unsachgemäßem Umgang mit einer Gaskartusche zu einem Brandunfall gekommen, ein weiterer Brandausbruch im betroffenen Zimmer war nicht feststellbar. Eine 18-Jährige erlitt Verbrennungen, die stationär in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Zur Höhe der Sachschäden liegen keine Informationen vor, aber die Wohnung bleibt einer ersten Einschätzung zufolge bewohnbar.
Schönefeld: Kurz vor Mitternacht wurde die Polizei am Montag zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich Am Fuchsberg im Ortsteil Kleinziethen ereignet hatte. Ein 16-jähriger Motorradfahrer war einem Wildtier ausgewichen und dabei gestürzt. Er hatte dabei leichte Verletzungen davongetragen, die im Rettungswagen ambulant medizinisch versorgt werden konnten. Seine KTM blieb trotz eines Sachschadens von etwa 2.000 Euro fahrbereit.
Luckau: Am Dienstagmorgen wurden Feuerwehr und Polizei kurz vor 08:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch im Bereich des Sportplatzes in der Straße Am Mühlberg gemeldet worden war. Ein Bungalow in der Größe von etwa 20 Quadratmetern stand in Flammen und brannte trotz des Löscheinsatzes vollständig herunter. Personen waren dabei nicht in Gefahr, zur Höhe des Sachschadens liegen bislang keine Informationen vor. Im Verlauf des Vormittages kamen Kriminaltechniker des Tatortdienstes im Rahmen der Spurensicherung zum Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern bis zur Stunde an.
Luckau: Auf der Bundesstraße 102 zwischen Uckro und Falkenberg war es am Dienstagmorgen zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ersten Aussagen zufolge war ein Ast eines Straßenbaums auf die Fahrbahn gefallen und der Fahrer eines PKW MERCEDES war bei dem Versuch, auszuweichen, von der Straße abgekommen. Das Auto hatte sich überschlagen und war in einem angrenzenden, drei Meter tiefen Graben zum Stillstand gekommen. Der Fahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Das Auto musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die zeitweilige Sperrung der Bundesstraße wurde gegen 10:45 Uhr wieder aufgehoben.
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pm/red
Foto: ADAC e.V.