Für Aufsehen sorgte am Dienstagabend ein Rettungs- und Polizeieinsatz im Bereich der Seestraße in Zeuthen (Landkreis Dahme-Spreewald). Kurz nach 22:00 Uhr war gemeldet worden, dass ein Mann aus dem fünften Stock eines Mehrfamilienhauses gestürzt war. Der 54-Jährige erlag noch am Ort seinen schweren Verletzungen. Ersten Ermittlungen zufolge ist eine Einwirkung Dritter auszuschließen, vielmehr ist von einem Suizid auszugehen. Dennoch wurde, wie in solchen Fällen erforderlich, durch die Kriminalpolizei ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Hinweis der Redaktion: Wenn Sie sich in einer verzweifelten Lage befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufgezeigt haben.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Lübben: Im Rahmen ihrer Steife kontrollierten Polizeibeamte am Dienstagnachmittag einen 19-Jährigen im Ernst-von-Houwald-Damm, der offenbar betäubungsmittelverdächtige Substanzen bei sich hatte. Neben mehreren Cliptütchen, die ersten Aussagen zufolge Drogen enthielten, hatte der Jugendliche Bargeld in szenetypischer Stückelung bei sich. Nach richterlicher Anordnung erfolgte daraufhin eine Durchsuchung seiner Wohnung, die weitere Betäubungsmittel und Konsumutensilien zutage brachte. Was folgte, waren Ermittlungen wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Luckau-Duben: Am Mittwochmorgen wurde die Polizei um 06:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich im Bereich der Dubener Hauptstraße zur Autobahnanschlussstelle ereignet hatte. Nach einem Fehler beim Abbiegen war ein VW-Transporter mit einem OPEL-Kleinwagen zusammengestoßen. Die Insassen blieben unverletzt und beide Fahrzeuge trotz eines Gesamtschadens von etwa 3.000 Euro betriebsbereit.
Lübben: Die Missachtung der Vorfahrt in der Frankfurter Straße war Mittwochvormittag die Ursache eines Verkehrsunfalls, der der Polizei gegen 09:30 Uhr gemeldet wurde. Ein PKW SEAT hatte einen vorfahrtberechtigten Radfahrer angestoßen, der daraufhin stürzte. Entgegen erster Vermutungen blieb der 88-jährige Mann unverletzt und der Sachschaden hielt sich mit einigen hundert Euro in Grenzen.
Lübben: Am Mittwoch wurden Feuerwehr und Polizei kurz nach 10:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch auf einem Firmengrundstück in der Straße Ratsvorwerk gemeldet worden war. Nach weniger als einer Stunde war der Brand gelöscht und ersten Ermittlungen zufolge war die Entzündung von Hausmüll in einer Verarbeitungsmaschine bzw. deren technischer Defekt als Brandursache wahrscheinlich. Zur Höhe der Sachschäden liegen bislang keine Informationen vor.
Königs Wusterhausen, Bestensee: Am frühen Dienstagnachmittag wurde die Polizei über einen Verkehrsunfall informiert, der sich auf dem Krankenhausparkplatz in der Köpenicker Straße in Königs Wusterhausen ereignet hatte. Beim Einparken hatte ein TOYOTA-Kleinwagen sowohl ein Fahrrad wie auch ein Verkehrsschild gerammt. Verletzt wurde dabei niemand, aber bei mehr als 5.000 Euro Sachschaden musste für den Yaris ein Abschleppdienst gerufen werden. Auf einem Supermarktparkplatz in der Friedensstraße von Bestensee war es zu einem weiteren Unfall gekommen, der der Polizei gegen 17:30 Uhr gemeldet wurde. Ein PKW MERCEDES war beim Rangieren gegen einen MAN-LKW gestoßen, was einen Sachschaden von etwa 5.000 Euro zur Folge hatte. Verletzt wurde auch hier niemand und beide Autos blieben trotz der Beschädigungen fahrbereit.
Schönefeld-Großziethen: Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag kurz vor 16:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch auf einem Feld neben der Landstraße zwischen Klein- und Großziethen gemeldet worden war. Ein freistehender Baum brannte, so dass nach den Löscharbeiten eine Fällung in Betracht gezogen werden musste. Der verursachte Schaden wurde im vierstelligen Bereich angegeben. Inzwischen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen wegen des Verdachtes einer vorsätzlichen Brandstiftung aufgenommen.
Schönefeld-Großziethen: Am Dienstag wurde der Polizei gegen 19:45 Uhr gemeldet, dass im Bereich der Karl-Marx-Straße ein Fahrradfahrer schwer gestürzt und durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht worden war. Da der 55-Jährige ersten Aussagen zufolge erheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde zur Beweissicherung die Blutprobe im Rahmen der medizinischen Versorgung veranlasst. Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachtes einer Trunkenheitsfahrt.
Schönefeld-Waltersdorf: Der Polizei wurde am Dienstag kurz nach 17:00 Uhr eine Körperverletzung angezeigt, die im Bereich der Bushaltestelle der Straße Am Rondell verübt worden war. Ein bislang unbekannter Mann hatte sich in den verbalen Streit zweier Jugendlicher eingemischt und einen 16-Jährigen mit Schlägen verletzt, so dass dieser im Krankenhaus medizinisch zu versorgen war. Der unbekannte Täter wurde als etwa 35 bis 40 Jahre alt, von kräftiger Statur und 1,80 bis 1,90 Meter groß mit einer Glatze und einem Vollbart beschrieben. Er war aus einem silberfarbenen PKW SKODA ausgestiegen, um sich in den Streit einzumischen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter und seinem Auto, eingeleitet.
Wildau: Kurz vor 16:30 Uhr wurden Rettungskräfte und Polizei am Dienstag zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich im Blumenkorso ereignet hatte. Ersten Aussagen zufolge war eine kurze Unaufmerksamkeit der Fahrerin die Ursache für das Abkommen eines PKW MINI von der Fahrbahn. Der Kleinwagen prallte gegen einen Baum und war anschließend mit einem Sachschaden von etwa 20.000 Euro nicht mehr fahrbereit. Die 66-jährige Fahrerin hatte dabei Verletzungen erlitten, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderten.
Kolberg-Heidesee: Am frühen Dienstagabend wurde die Polizei nach Kolberg gerufen, da dort mehrere Anwohner einen unbekannten Mann gemeldet hatten, der mit einem waffenähnlichen Gegenstand im Bereich des Görsdorfer Weges und der Bergstraße unterwegs war. Umgehend wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, an denen auch der Polizeihubschrauber beteiligt war. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.