Seit Samstagabend dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu einem Todesfall in Eichwalde (Landkreis Dahme-Spreewald) an, der der Polizei kurz vor 23:00 Uhr gemeldet wurde. Am Gleiskörper der S-Bahn war in Bahnhofsnähe ein zunächst unbekannter männlicher Leichnam gefunden worden. Der Verstorbene wurde als 32-Jähriger aus der Region identifiziert. Bislang ist ein Einwirken Dritter am Tod des Mannes nicht nachweisbar. Wie in solchen Fällen erforderlich, wurde ein Todesursachen-Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Die Polizei wurde am Sonntag zur Mittagszeit darüber informiert, dass zwei polizeibekannte Männer Reifenkomplettsätze zum Verkauf anboten, bei denen der Verdacht bestand, dass diese aus Diebstählen stammen könnten. Das Fahrzeug der beiden Verdächtigen wurde in der Heinrich-Heine-Straße gestoppt, um eine Kontrolle durchzuführen. Einer der beiden Tatverdächtigen versuchte, zu Fuß zu flüchten, was nach wenigen Minuten vereitelt wurde. Insgesamt 30 Sätze von Kompletträdern, die von Fahrzeugen der Marke SKODA stammten, konnten in dem VW-Transporter festgestellt werden. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass diese aus einem Diebstahl in einer Firma in Dessau (Sachsen-Anhalt) stammten. Gegen die beiden Männer im Alter von 23 und 25 Jahren wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, die mutmaßliche Diebesbeute sichergestellt.
Königs Wusterhausen: Am Montagvormittag wurde der Polizei ein Diebstahl angezeigt, der in der vergangenen Nacht in der Johannes-R.-Becher-Straße verübt worden war. Aus einem geparkten Kleintransporter waren nach dem gewaltsamen Aufbrechen Werkzeuge im Wert von mindestens 2.000 Euro gestohlen worden. Die Kriminalpolizei hat inzwischen weitere Ermittlungen übernommen.
Großziethen: Am frühen Sonntagnachmittag wurde der Polizei ein Einbruch angezeigt, von dem eine Imbisseinrichtung Am Schulzenpfuhl betroffen war. Offenbar hatten sich Unbekannte in der vorangegangenen Nacht gewaltsam Zugang zu den Geschäftsräumen verschafft und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Gestohlen wurde einer ersten Übersicht zufolge nichts. Dennoch summierten sich die Schäden auf mehrere hundert Euro.
Mittenwalde: Im Ortsteil Motzen ereignete sich am Sonntag kurz vor 13:00 Uhr ein Verkehrsunfall, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatte. An der Ecke der Bestenseer Straße zur Straße Kleiner Berg waren zwei PKW zusammengestoßen, was rund 4.500 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos fahrbereit.
Schönefeld: Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei wurden am Sonntag kurz vor 17:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf einer Ampelkreuzung der Landstraße am Abzweig Roter Dudel ereignet hatte. Nach der Missachtung der Vorfahrtsregelung waren ein PKW VW und ein FORD kollidiert. Alle fünf Fahrzeuginsassen, darunter zwei Kinder im Alter von zwei und sieben Jahren, hatten dabei Verletzungen erlitten, die in umliegenden Krankenhäusern medizinisch zu versorgen waren. Bei einem Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro wurden beide Autos abgeschleppt.
Schwerin: Kurz nach 19:00 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei am Sonntag alarmiert, da ein Brandausbruch an der Seestraße gemeldet worden war. Auf einem Privatgrundstück stand ein Geräteschuppen in Flammen und das Feuer griff auf den daneben befindlichen Carport sowie einen dort untergestellten MERCEDES-Kleinbus über. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, aber der Schuppen brannte nieder. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurden Kriminaltechniker angefordert, um die Ermittlungen zur Brandursache zu unterstützen. Der bislang absehbare Sachschaden liegt im fünfstelligen Bereich.
Schulzendorf: Anwohner der Herweghstraße riefen am Sonntagabend um 22:00 Uhr die Polizei, da vor einem Einkaufszentrum ein Papiercontainer in Brand geraten war. Der Behälter brannte trotz des sofortigen Einsatzes der Feuerwehr nieder, der Unterstand und die benachbarte Hausfassade wurden in Mitleidenschaft gezogen. Da die Brandursache bislang nicht abschließend geklärt werden konnte, wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet und Spuren gesichert.
Straupitz: Am Montagmorgen wurde die Polizei gegen 07:15 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich auf der Landstraße zwischen Byhlen und Straupitz ereignet hatte. Ein PKW AUDI war mit einem Wolf zusammengestoßen. Der Wolfsbeauftragte beim Landesumweltamt wurde ebenso verständigt, wie der Amtstierarzt, da das Tier erheblich verletzt von seinen Qualen erlöst werden musste. Personen wurden nicht verletzt, während sich die Sachschäden am Auto auf etwa 1.500 Euro summierten.
pm/red