Eine Cottbuser Hausarzt-Praxis musste schließen, nachdem eine Ärztin mehrmals gegen die Corona-Maßnahmen verstoßen hatte. Das teilte die Stadt Cottbus heute mit. Demnach soll die Ärztin Kontakt mit einer positiv getesteten Person gehabt haben. Laut der Stadt Cottbus kam sie der Quarantäneverordnung als eingestufte Kontaktperson nicht nach. Demzufolge soll sie weiter praktiziert und Patienten ohne Mund-Nasen-Bedeckung behandelt haben.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Stadt Cottbus hat am Mittwoch erstmals die Schließung einer Hausarzt-Praxis verfügt. Hintergrund sind mehrere Verstöße der praktizierenden Ärztin gegen Auflagen aus der Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg sowie gegen Anordnungen durch das Gesundheitsamt der Stadt.
Angeordnete Quarantänepflicht nicht eingehalten // Behandlungen ohne Maske
Die Ärztin ist wegen eines Kontaktes zu einer positiv getesteten Person ihrerseits als Kontaktperson der Kategorie I eingestuft worden und hat die Auflage, sich in Quarantäne zu begeben. Sie hat dennoch weiter praktiziert und dabei Patienten ohne Mund-Nasen-Bedeckung behandelt. Daraufhin musste die Schließung der Praxis verfügt werden. Die Räume wurden amtlich versiegelt. Wegen der Verstöße sind Bußgeldverfahren eingeleitet worden.
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Red. / Presseinfo
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