Der FC Energie Cottbus hat am 28.07.2020 seine vorläufige Mannschaft für die Regionalligasaison 2020/2021 vorgestellt. Unter den 21 Spielern waren die Neuzugänge Janik Mäder (vom FSV Zwickau), Max Kremer (vom SV Meppen), Patrick Storb (Hamburger SV II) und Nils Stettin (Union Fürstenwalde) mit dabei. Ebenfalls mit auf dem Mannschaftsfoto präsentierten sich die derzeit verletzten Tobias Eisenhuth und Nachwuchsspieler Iven Löffler. Lediglich der nach seiner Verletzung genesene Felix Geisler fehlte krankheitsbedingt für das Foto, laut Verein ist es aber nichts längeres.
Wir haben mit Trainer Sebastian Abt (hier zum Titelvideo) sowie den Neuzugängen Janik Mäder, Max Kremer, Patrick Storb und Nils Stettin in kurzen Videotalks über die aktuelle Lage und ihre Ankunft gesprochen.
Strategie bisher aufgegangen
Mit den neuen Trikots und gut gelaunt präsentierten sich die Spieler den anwesenden Fotografen, TV- und Radioteams für die Mannschaftsaufnahmen und Einzelportraits. Dadurch ergab sich die Gelegenheit, sowohl mit Trainer Sebastian Abt über die bisherige Vorbereitung, das Team, die Regionalligakonkurrenz und die weitere Vorbereitung gegen den VfB Krieschow (Mittwoch 29.07.2020 in Krieschow, Anstoß 18 Uhr, ausverkauft) und gegen FK Varnsdorf (zweite tschechische Liga, Anstoß 13:30 Uhr am 01.08.2020 im Stadion der Freundschaft, unter Ausschluss der Öffentlichkeit). Zwei Positionen sind laut Verantwortlichen im Team noch offen. “Wir lassen uns aber nicht drängen, es ist noch genug Zeit, die Spieler zu holen, die wir wollen und die wirklich zu uns passen”, sagte Abt im Interview. Neben den anderen Neuverpflichtungen ist mit Max Kremer erneut so ein Wunschspieler am Dienstagmorgen offiziell verpflichtet worden (Niederlausitz aktuell berichtete). Er ist mit 31 Jahren der älteste Spieler im aktuellen Team, das durch die Abgänge von Robert Müller (33), Jan Glinker (36) und Dimitar Rangelov (37) nochmal deutlich verjüngt wurde. Das ist auch die Strategie des Sebastian-Gespanns (Sebastian König als Sportdirektor und Sebastian Abt als Trainer). “Wir wollten ein Team zwischen 20 und 30 Jahren zusammenstellen (Anm. d. Redaktion: Nils Stettin (23), Janik Mäder (23), Patrick Storb (22), das mehrere Jahre zusammen bleiben kann und sich so immer besser aufeinander einstellt und entwickelt. Das haben wir durch die neu hinzugekommenen Jugendspieler Adrian Jarosch, Jeremy Postelt und Iven Löffler sowie unsere Neuverpflichtungen bisher geschafft”, umriss Abt im Gespräch.
Alle vier Neuzugänge standen bei der Mannschaftspräsentation für kurze Videointerviews zur Verfügung. -> Anschauen.
Abläufe und guter Saisonstart mit Zuschauern
Nun gilt es Abläufe einzustudieren und möglichst gut in die Saison zu starten. Es hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Teams, die von Anfang an oben standen, meist auch am Ende ganz vorn dabei waren. Zwickau, Jena, Cottbus, Chemnitz und Altglienicke waren das in den vergangenen fünf Saisons und bis auf durch die Quotenregelung bevorteilten Leipziger von Lok, stand auch Altglienicke bis zum Saisonabbruch auf dem ersten Platz der Liga.
Bis zum Saisonstart gegen Lichtenberg 47 (15.08.2020, Anpfiff 13:30 Uhr im Stadion der Freundschaft) sind es noch knapp drei Wochen und zwei Testspiele gegen Oberligist VfB Krieschow und den Vertreter der zweiten tschechischen Liga, FK Varnsdorf. Auch die Steigerung bei den Gegnern war Teil der Vorbereitungsstrategie von Abt und König und ging bisher auf. Ob noch ein Testspiel am 8.8.2020, also eine Woche vor dem Regionalligastart folgt, ist noch unklar. Dann wäre Energie Cottbus aber im Rhythmus. Laut Verein ist die Mannschaft und das Funktionsteam komplett auf das Coronavirus getestet und befundfrei. Der Verein arbeitet zudem an einem Hygienekonzept, das mindestens 2.043 Zuschauer zum Saisonstart im Stadion zulässt. (Niederlausitz aktuell berichtete).