“In diesen Tagen ist eher Distanz das Mittel der Wahl, wenn es um die Vorbeugung von Krankheiten geht. Wenn das eigene Kind aber aufgrund einer schweren Erkrankung auf der Kinderstation des Carl-Thiem-Klinikums liegt, möchten Eltern so nah wie möglich Beistand leisten können. Das ist auch wichtig, denn allein die Nähe zu den Eltern kann bei Kindern die Heilungschancen erheblich erhöhen. Das Ronald McDonald Haus in Cottbus sorgt dafür, dass die Familie von schwer- und krebskranken Kindern während der wochenlangen Behandlung im benachbarten Carl-Thiem-Krankenhaus bei ihren Schützlingen sein kann.” sagt Sibylle Stahn, Leiterin des Elternhauses und freute sich über eine 10.000 Euro Spende der Sparda-Bank Berlin. “Wir unterstützen das Elternhaus bereits seit mehreren Jahren und ich weiß, wie wichtig diese Nähe auch für die Eltern sein kann. Denn im Haus treffen sie auf andere Betroffene und können sich austauschen, geteiltes Leid ist halbes Leid.” sagt Filialleiter Kai Böttcher bei der Übergabe.
Seit 2014 Zimmerpaten
Kai Böttcher übergab im Namen der Sparda-Bank Berlin die 10.000 Euro Spende und hält regelmäßig Kontakt: „Uns liegt das Elternhaus sehr am Herzen, weil Eltern mit ihren kleinen Patienten während der langwierigen Behandlungen dort eine liebevolle Bleibe auf Zeit finden und so selbst Geborgenheit und Fürsorge erfahren können.“
Seit 2014 ist die Bank daher Zimmerpate für das Elternapartment Nr. 11 und kommt für dessen jährliche Betriebskosten auf. Darüber hinaus werden neue Projekte und Anschaffungen unterstützt, wie etwa die Fassadenerneuerung, die Sanierung von Bädern oder die Errichtung eines Fahrradunterstellplatzes. Bisher spendete die Bank rund 90.000 Euro an die Einrichtung.
Neue Vorhänge für die Fenster
Auch in diesem Jahr wird Geld dringend benötigt: „Neben den normalen Wartungs- und Instandhaltungskosten möchten wir anfangen, die Apartments mit neuen freundlichen Vorhängen für die Fenster auszustatten“, so Sibylle Stahn, Leiterin des Elternhauses. „Allein im dritten Obergeschoss haben wir eine Fensterfläche von 75,5 m² und der Fensterstoff muss bei uns bestimmte Anforderungen erfüllen, was eine Neuanschaffung sehr teuer macht. Wir freuen uns riesig, dass uns die Sparda-Bank Berlin auch in diesem Jahr unterstützt und danken im Namen der Kinder und Familien ganz herzlich.“
Jährlich finden im Haus etwa 300 Familien Platz. Es steht ausnahmslos Eltern schwer kranker Kinder zur Verfügung, die im Klinikum behandelt werden.
Foto: Sibylle Stahn, Leiterin des Elternhauses (Mitte) nimmt die Spende der Sparda-Bank Berlin von Kai Böttcher (Filialleiter) und Daniela Lehnigk entgegen.