Energie Cottbus kann seine Serie von neun ungeschlagenen Spielen ausbauen, holt in seinem Auswärtsspiel bei leidenschaftlich spielenden Fürstenwaldern in letzter Sekunde ein 3:3! Berkan Taz brachte sein Team nach acht Minuten in Führung, drei Minuten später glichen die Hausherren aus, ehe Cottbus nach 25 Minuten durch ein Eigentor wieder in Führung ging. In der zweiten Hälfte wurde Fürstenwalde aktiver machten den Ausgleich und nach 72 Minuten sogar die Führung. Berkan Taz glich kurz vor Schluss aus und hatte in der Nachspielzeit noch zwei heiße Möglichkeiten zum Siegtreffer, der wollte aber nichtmehr gelingen. In der Tabelle ist Cottbus dritter hinter Lok Leipzig und VSG Altglienicke.
Zum zweiten Spitzenspiel des Regionalliga-Nordostspieltags trat der FC Energie Cottbus bei Union Fürstenwalde an. Die Duelle sind meist eng, nicht nur von den Ergebnissen her, sondern auch der bespielbare Platz ist kleiner, als in anderen Stadien. Das macht es für Gastmannschaften schwerer, da Abläufe teils nicht mehr stimmen. Nachdem Tobias Hasse verletzungsbedingt für längere Zeit ausfällt, übernimmt Axel Borgmann in der Verteidigung.
Der FCE startete gut in die Partie, Berkan Taz kann sein Team nach 8 Minuten durch einen klasse Freistoß in Führung bringen, doch Fürstenwalde zeigte sich nicht geschockt, sondern versuchte mitzuspielen. Nach elf Minuten kann Luca Schulz ebenso beeindruckend mit einem Schuss aus 19 Metern ausgleichen ehe Energie nach 25 Minuten durch ein Eigentor von Tim Häußler wieder in Front ging. Moritz Broschinski hatte nachgesetzt und der Verteidiger wollte auf Keeper David Richter zurückspielen. Der schlug über den Ball und der rollte ins Tor. Bis zum Ende der Halbzeit war es ein munteres Spiel mit Szenen auf beiden Seiten.
1.434 Zuschauer sahen, dass die Hausherren ab der 55. Minute die Initiative übernahmen, öfters tauchten sie gefährlich vor Moser auf, Energie kann nur einmal durch Berkan Taz Fürstenwalde in Bedrängnis bringen.
Nach 70 Minuten bleibts Tobias Eisenhuth nach einem Zusammenstoß auf dem Rasen liegen und musste behandelt werden, Damir Bektic übernahm, gleichzeitig ging auch Moritz Broschinski raus, für ihn kam Abdulkadir Beyazit. Neue Offensivpower wurde auch bitter nötig, denn Fürstenwalde ging nach 72 Minuten durch Luca Schulz 3:2 in Führung. Mehrmals konnte Moser den Einschlag verhindern, in der letzten Aktion allerdings nur direkt in die Füße von Schulz abtropfen lassen, der bedankte sich und machte die Führung perfekt. Es hatte sich ein wenig abgezeichnet und war nicht unverdient. Die Druckphase begann mit dem Ausgleich in der 60. Minute und fand nun ihr erfolgreiches Ende. Die Schlussoffensive der Gäste kam nicht richtig in Schwung, auch die Einwechselung von Orhan Yildirin für Jonas Zickert brachte zunächst keinen neuen Druck. Erst in der 89. Minute gab es wieder ein klare Chance für Energie, Berkan Taz nutzte den Überblick von Yildirim und machte das 3:3. In der Nachspielzeit hätte Taz fast das 4:3 gemacht, der Pfosten rettete. Einen Taz-Freistoß in der 94. Minute rettete Richter stark.
Es blieb beim 3:3 Unentschieden, der FCE rückt dadurch zwar auf Platz drei vor, verliert aber zwei Punkte auf Spitzenreiter Altglienicke, die 3:0 gegen Hertha II gewannen.