Cottbus, Guben: Neues Jahr und alte Betrugsmaschen – auch im Januar versuchen Enkeltrickbetrüger, Rentnerinnen und Rentner um ihr Geld zu bringen. So wurden im Cottbuser Stadtgebiet eine 78- und eine 90-jährige Frau sowie ein 63 und ein 81 Jahre alter Mann am Donnerstag von Betrügern belästigt. Die Legenden, um an die Ersparnisse zu gelangen, gleichen sich immer wieder – nach einem Autounfall wollte man sich Geld leihen, eine Eigentumswohnung kaufen und dazu bräuchte man Beträge bis zu 38.000 Euro. Die Angerufenen reagierten besonnen, gingen nicht auf die betrügerischen Forderungen ein, so dass es zu keinen Geldübergaben kam.
Ganz anders am Donnerstagnachmittag in Guben, denn dort hatte eine 76 Jahre alte Seniorin bereits in ihrem Geldinstitut mehrere zehntausend Euro von ihrem Konto abgehoben, da ihre weiblichen Verwandten das Geld für einen Hauskauf benötigten. Eine sehr aufmerksame Angestellte ahnte Schlimmes, nach Anrufen bei den richtigen Verwandten und der Polizei blieb das Geld dann doch bei der Seniorin.
Deshalb immer wieder sehr wichtige Hinweise der Polizei: Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Cottbus: Kurz nach 16:00 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei am Donnerstag zu einem Küchenbrand in die Wernerstraße gerufen. Offensichtlich war eine Fettverpuffung die Ursache für das Feuer. Die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Angaben zur Schadenshöhe liegen nicht vor.
Cottbus: Gegen 16:30 Uhr waren am Donnerstagnachmittag ein PKW SKODA, ein BMW und ein HONDA in der Karl-Marx-Straße in Auffahrunfälle verwickelt. Verletzte gab es nicht, aber Blechschäden in Höhe von mehreren tausend Euro. Zwei Autos waren anschließend fahruntüchtig.
Cottbus: Im Bereich einer Tankstelle in der Lipezker Straße ereignete sich gegen 17:00 Uhr am Donnerstag ein Vorfahrtunfall, an dem zwei PKW VW beteiligt waren. An den weiter fahrbereiten Autos entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro. Gegen 11:00 Uhr stießen am Freitag in der Saarbrücker Straße ein PKW KIA und ein VW bei einem weiteren Vorfahrtunfall zusammen. Schaden hier – rund 2.000 Euro.
Cottbus: Im Motorraum eines PKW AUDI brach am Donnerstag gegen 17:30 Uhr ein Brand aus. Die Brandursache könnte ein technischer Defekt gewesen sein. Das Fahrzeug wurde für weitere Untersuchungen sichergestellt. Gefahren für Personen oder Sachwerte bestanden nicht.
Cottbus: An einem witterungsbedingten Verkehrsunfall waren am Freitagvormittag gegen 08:45 Uhr ein PKW VW und ein FORD-Transporter in der Lipezker Straße beteiligt. Es entstand ein Blechschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Ebenfalls etwa 5.000 Euro Schaden, aber auch eine leicht verletzte Autofahrerin, waren das Resultat eines weiteren Witterungsunfalls auf dem Nordring. Dort war eine 82-jährige Fahrerin mit ihrem VW-Kleinwagen von der glatten Straße abgekommen. Der Polo war nicht mehr fahrtüchtig, die Frau wurde zur Behandlung ins CTK gebracht.
pm/red