Durch Krankheit gehandicapt reiste der ESV Lok Cottbus zum Verbandsligaspitzenspiel zur SG Zechin. Trotz aller Probleme wollten die Cottbuser es den Gastgebern so schwer wie möglich machen. So wurde das Spiel dann auch angegangen. Wie gewohnt begann Uli Meißner, der sich einem stark aufspielenden Robert Lehmpfuhl mit 1 : 3 (536 : 570) geschlagen geben musste. Das andere Duell des Startdurchgangs konnte Jürgen Schuhr nach einem 2 : 2 (557 : 529) gegen Steffen Paulus für sich entscheiden. Mit 6 Kegel Rückstand und 1 : 1 Mannschaftspunkten ging es in den 2. Durchgang. Erwartungsgemäß sicherte Karsten Glatzer dem Mannschaftspunkt für Zechin in dem er sich gegen Andreas Schäfer mit 4 : 0 (575 : 508) behauptete. Aber das zweite Duell sollte wieder an die Cottbuser gehen. Mit 3 : 1 (533 : 536) setzte sich Peter Albert gegen Thomas Buchholz durch. Somit ging es mit 2 : 2 Mannschaftspunkten und einem Vorteil von 77 Kegel für Zechin in den Schlussdurchgang. Mit dem Gewinn beider Duelle des Schlussdurchgangs war also noch ein 4 : 4 möglich. Beide Paarungen fanden dann auch auf Augenhöhe statt und vor dem Abräumspiel auf der letzten Bahn war klar, wer das Abräumen besser in den Griff bekommt wird auch den Mannschaftspunkt holen. Hier erwiesen sich die Gastgeber als die besseren und vielleicht auch glücklicheren. Sie erreichten die notwendiger 9-er Würfe, die den Cottbusern versagt blieben. So unterlagen Detlef Hass nach einem 2 : 2 (478 : 492) gegen Gerald Roehl/Lutz Schröder und Dietmar Krone 2 : 2 (515 : 542) gegen Andy Seidemann. Somit stand letztendlich der nicht unverdiente 6 : 2 (3245 : 3127) Erfolg für die SG Zechin zu Buche. Das bedeutet, dass der ESV Lok Cottbus mit nunmehr 24 : 4 Punkten Tabellenführer bleibt und die SG Zechin mit 21 : 7 Tabellenplatz 2 belegt, womit für die letzten 4 Spieltage noch Spannung garantiert ist.
In der Landesklasse konnte die 2. Mannschaft des ESV Lok ihr Heimspiel gegen den KV LauchhammerIV erfolgreich gestalten. Die Gastgeber setzten sich mit 6 : 2 (3190 : 3060) durch. Karsten Zinn, 3 : 1 (511 : 488) gegen Heinz Kütter und Bernd Laskowski mit 3 : 1 (542 : 489) gegen Friedrich Titze brachten den ESV mit 2 : 0 in Führung. Ein stark aufspielender Sebastian Wisheit 4 : 0 (555 : 493) gegen Matthias Theiss sorgte für das 3 : 0. Dagegen musste sich Peter Kassal mit 1 : 3 (505 : 505) Lutz Mittag geschlagen geben. Den Mannschaftspunkt im Schlussdurchgang sicherte Mario Wittmann mit 3 : 1 (542 : 517) gegen Uwe Schemmel, wogegen Lothar Herrmann mit 1 : 3 (535 : 568) gegen Klaus Peters unterlag. Mit diesem Erfolg konnte sich die Cottbuser Mannschaft weiter im Mittelfeld der Tabelle stabilisieren.
Mit 6 : 2 (2958 : 2898) setzte sich in der Kreisklasse die 4. Mannschaft des ESV Lok gegen die 2. Vertretung des SV Tauer 1920 durch. Für die Cottbuser Mannschaftspunkte sorgten Reinhard Häberling mit sehr guten 531 Kegel, Christin Radigk, die U18 Spielerin erzielte sehr ansprechende 504 Kegel, Anita Radigk mit 468 Kegel und Christa Boesler mit 507. Für die Gäste aus Tauer sorgten Lukas Quandt mit 478 und Heinz Happatz mit 502 für die Mannschaftspunkte.
In der Kreisliga gastierte die 3. Mannschaft des ESV Lok beim Haidemühler SV 08 und musste sich dort mit 3 : 5 (2929 : 2985) geschlagen geben. Überzeugend auf Cottbuser Seite spielten Karl-Heinz Kunick (522), Manfred Nakoinz (528) und Günter Kunze (487), die auch für die Mannschaftspunkte sorgten. Mit 525 erwies sich Marcel Gräfe auf Seiten der Gastgeber als der stärkste Spieler.