Das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens und der ersten ‘Deutschen Rosenschau’ nach 75 Jahren waren ein voller Erfolg. Über 180.000 Besucherinnen und Besucher kamen aus allen Teilen Deutschlands, aus Polen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und weiteren Ländern nach Forst in der Niederlausitz. So manch ein Besucher wird erst jetzt wissen wo Forst (Lausitz) überhaupt liegt und welche Schönheiten die Region zu bieten hat.
Im Wetterbericht wird die Niederlausitz ja sogar oft von der Sprecherin oder dem Sprecher verdeckt.
Solch ein Erfolg kommt nicht von allein. Er erfordert Visionen, Mut und ganz viele Helferinnen und Helfer, die hinter den Kulissen für den Erfolg sorgen und nie im Rampenlicht stehen.
Erlauben Sie mir, etwas über meine ganz persönlichen Heldinnen und Helden zu sinnieren. Ich werde nur ganz wenige Namen erwähnen und ganz bewußt keine Reihenfolge einhalten, die eine Wertung vermuten lassen könnte. Alle, wirklich alle, die ich erwähne .. und auch die, die ich vielleicht übersehen habe, haben zum Erfolg beigetragen. Es ist wie ein höchst komplexes Getriebe – ist nur ein Zahnrad defekt hat das gesamte Getriebe ein Problem.
Die Planungen begannen bereits vor ein paar Jahren. Mut und Visionen waren gefragt. Ich war nicht dabei, stelle mir aber vor, dass es heftige Diskussionen und viele Fragen gab.
Werden sich die Investitionen amortisieren? Könnte es ein finanzielles Fiasko geben? Fragen über Fragen auf die Niemand eine wirkliche Antwort kannte.
Die Visonäre haben sich gegen die Pessimisten und Schwarzseher durchgesetzt.
Dann galt es zu verhandeln, Partner zu finden, Fördermittel zu beantragen, konkret zu planen. Für eine Stadt wie Forst mit weniger als 20.000 Einwohnern eine wahre Herkulesaufgabe.
Ich habe eben geschrieben, dass ich nur wenige Namen nennen werde. Aber Dr. Jürgen Goldschmidt gehört zu denen, die ich nenne. Als Bürgermeister trug er letztendlich die Verantwortung und ich kann mir gut vorstellen was passiert wäre, wenn es einen total verregneten Sommer gegeben hätte.
Tausend Finger wären auf ihn gerichtet mit Worten wie … ach, lassen wir das doch einfach.
In der Stadtverordnetenversamlung wäre es wohl nicht anders gewesen. Die, die dagegen stimmten und die, die sich vorsichtshalber der Stimme enthielten, wären bestimmt auch auf besagte Barrikaden gegangen.
Nun galt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ostdeutschen Rosengartens, die ab früh morgens Beete gepflegt und bepflanzt haben. Bei Regen und an glutheißen Tagen mit gebeugtem Rücken. Ich erinnere mich an sie während der extremen Hitze, wenn sie mein ‘Guten Morgen’ oder ‘Guten Tag’ mit einem Lächeln beantworteten und sich gleichzeitig den Schweiß von der Stirn wischten.
Viele Ein-Euro Jobber waren neben der Pflege ebenso im Einsatz wie beim Empfang der Busse, dem Verleih von Gehwägelchen und Rollstühlen oder der Aufsicht von Ausstellungen.
Das Jahr begann mühsam. Der Winter nahm kein Ende und dann kam der Regen. Schweres Gerät konnte nicht eingesetzt werden. Der Pegel der Neiße stieg.
Die, die für die Organisation verantwortlich waren, schliefen bestimmt sehr schlecht, Streß pur. Freiwillige Deichläuferinnen und Deichläufer achteten auf den Pegel.
Es wurde knapp. Kaum mehr als ein halber Meter und das Hochwasser wäre auf die Wehrinsel gelaufen.
Dann hatte das Wetter endlich ein Einsehen und bescherte dem Ostdeutschen Rosengarten einen Besucheransturm.
Alle, die mit Aufgaben in der Organisation betraut waren, haben gebangt und bis spät in die Nacht gearbeitet. Die dunklen Ringe unter den Augen, die Sorgenfalten und die Anspannung in ihren Gesichtern zogen sich erst wieder zurück, als der Besucheransturm mit Beginn der ‘Deutschen Rosenschau’ einsetzte.
Zu ihren Aufgaben gehörten die Organisation vor Ort, das Erstellen von Werbeunterlagen, die Information für die Medien, Kontakte zu Partnern, das Planen der etwa 5.600 Beteiligten bei den vielen Veranstaltungen.
Viele Beteiligte aus der Region brachten sich ohne Gage ein. Auch sie gehören zu meinen Helden.
Die Männer und Frauen der Security mit ihren 12-Stunden Schichten hatten kaum noch Zeit mal eine kurze Pause einzulegen. Tagsüber überprüften sie Eintrittskarten, immer mit einem freundlichen Lächeln, und in der Nacht machten sie regelmäßig Rundgänge zum Schutz des Rosengartens. Sie waren auch dafür zuständig, die Verkehrsströme in geordnete Bahnen zu lenken.
Auch sie gehören wie alle hinter den Kulissen zu meinen Helden.
Während der Rosengartenfesttage waren die Hostessen immer mit einem Lächeln für Fragen von Besuchern da und die Männer und Frauen des Roten Kreuzes waren zur Stelle, falls mal eine Besucherin oder ein Besucher gesundheitliche Probleme hatte.
Bei Veranstaltungen geht nichts ohne die Leute von der Technik. Auch sie sind ein wichtiger Teil.
Starke Hände wurden gebraucht für den Auf- Um- und Abbau.
Dann gab es noch die Führerinnen und Führer, die Besuchern den Rosengarten gezeigt und viel an Wissen darüber vermittelt haben.
Wen habe ich nun noch vergessen?
Richtig … die Forster, die sich Arbeitssachen angezogen haben um mitzuhelfen, die Unternehmen, die Mitarbeiter zur Hilfe entsandt haben, die Schülerinnen und Schüler, die früh am Morgen Wege gefegt haben oder sich am Wochenende als Freiwillige engagiert haben und natürlich die Händler, die den Mut hatten, das Risiko einzugehen und Stände mieteten und damit zur Attraktivität des Jubiläumsjahres beizutragen. Auch die Betreiber der Gastronomie hatten ihre Sorgen während des langen Regens zu Beginn. Als die Sonne zu strahlen begann wußten sie bald nicht mehr wo ihnen der Kopf steht.
Täglich waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamtes vor Ort um Abfall zu entsorgen oder Wege auszubessern.
Nicht zu vergessen sind die vielen großen und kleinen Sponsoren mit ihrem Engagement für den Park. Besonders die ‘Durstigen Löwen’ und der ‘Kaskadenbrunnen’ als attraktive Brunnen sind deren Verdienst.
Zum Abschluß meiner Gedanken möchte ich noch vier Namen erwähnen.
Jens Hofmann, Leiter des Ostdeutschen Rosengartens. Während der Saison sah ich ihn fast immer in Hektik. Zu Beginn musste noch schnell umgepflanzt werden, da sich die Natur einige Wochen verspätet hatte. Überall hatte er darauf zu achten, das der Garten ein Schmuckstück blieb.
Hans-Rainer Engwicht, dessen Familie seit Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens eng mit dem Garten verbunden ist. Als Vorsitzender des Fördervereins initiierte er die ‘Rückkehr’ des Kaskadenbrunnens.
Sabine Lindner hatte die großartige Idee mit dem 1. Internationalen Kunstsymposium, die sie mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern umsetzte. Das Ergebnis dieser privaten Initiative ist auf der Reisigwehrinsel zu bewundern.
Nicole II., die Forster Rosenkönigin, die ehrenamtlich sehr viel Zeit als charmante Botschafterin für den Ostdeutschen Rosengarten eingebracht hat. In Forst, aber auch bei Messen und anderen Veranstaltungen.
Wie ich zu Beginn schrieb, die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Alle, wirklich alle, haben zum Erfolg beigetragen.
Sie alle – und auch die, die ich jetzt vergessen habe – sind meine ganz persönlichen Helden des Erfolges dieser wunderbaren fünfmonatigen Veranstaltung.
Mein Respekt und meine Hochachtung gilt all diesen Menschen.
Foto 1: Scannen der Karte der 100.000sten Besucherin
Foto 2: Frauen und Männer des Roten Kreuzes
Foto 3: Nicole II., die charmante Botschafterin
Foto 4: An einem der Verkaufsstände
Das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens und der ersten ‘Deutschen Rosenschau’ nach 75 Jahren waren ein voller Erfolg. Über 180.000 Besucherinnen und Besucher kamen aus allen Teilen Deutschlands, aus Polen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und weiteren Ländern nach Forst in der Niederlausitz. So manch ein Besucher wird erst jetzt wissen wo Forst (Lausitz) überhaupt liegt und welche Schönheiten die Region zu bieten hat.
Im Wetterbericht wird die Niederlausitz ja sogar oft von der Sprecherin oder dem Sprecher verdeckt.
Solch ein Erfolg kommt nicht von allein. Er erfordert Visionen, Mut und ganz viele Helferinnen und Helfer, die hinter den Kulissen für den Erfolg sorgen und nie im Rampenlicht stehen.
Erlauben Sie mir, etwas über meine ganz persönlichen Heldinnen und Helden zu sinnieren. Ich werde nur ganz wenige Namen erwähnen und ganz bewußt keine Reihenfolge einhalten, die eine Wertung vermuten lassen könnte. Alle, wirklich alle, die ich erwähne .. und auch die, die ich vielleicht übersehen habe, haben zum Erfolg beigetragen. Es ist wie ein höchst komplexes Getriebe – ist nur ein Zahnrad defekt hat das gesamte Getriebe ein Problem.
Die Planungen begannen bereits vor ein paar Jahren. Mut und Visionen waren gefragt. Ich war nicht dabei, stelle mir aber vor, dass es heftige Diskussionen und viele Fragen gab.
Werden sich die Investitionen amortisieren? Könnte es ein finanzielles Fiasko geben? Fragen über Fragen auf die Niemand eine wirkliche Antwort kannte.
Die Visonäre haben sich gegen die Pessimisten und Schwarzseher durchgesetzt.
Dann galt es zu verhandeln, Partner zu finden, Fördermittel zu beantragen, konkret zu planen. Für eine Stadt wie Forst mit weniger als 20.000 Einwohnern eine wahre Herkulesaufgabe.
Ich habe eben geschrieben, dass ich nur wenige Namen nennen werde. Aber Dr. Jürgen Goldschmidt gehört zu denen, die ich nenne. Als Bürgermeister trug er letztendlich die Verantwortung und ich kann mir gut vorstellen was passiert wäre, wenn es einen total verregneten Sommer gegeben hätte.
Tausend Finger wären auf ihn gerichtet mit Worten wie … ach, lassen wir das doch einfach.
In der Stadtverordnetenversamlung wäre es wohl nicht anders gewesen. Die, die dagegen stimmten und die, die sich vorsichtshalber der Stimme enthielten, wären bestimmt auch auf besagte Barrikaden gegangen.
Nun galt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ostdeutschen Rosengartens, die ab früh morgens Beete gepflegt und bepflanzt haben. Bei Regen und an glutheißen Tagen mit gebeugtem Rücken. Ich erinnere mich an sie während der extremen Hitze, wenn sie mein ‘Guten Morgen’ oder ‘Guten Tag’ mit einem Lächeln beantworteten und sich gleichzeitig den Schweiß von der Stirn wischten.
Viele Ein-Euro Jobber waren neben der Pflege ebenso im Einsatz wie beim Empfang der Busse, dem Verleih von Gehwägelchen und Rollstühlen oder der Aufsicht von Ausstellungen.
Das Jahr begann mühsam. Der Winter nahm kein Ende und dann kam der Regen. Schweres Gerät konnte nicht eingesetzt werden. Der Pegel der Neiße stieg.
Die, die für die Organisation verantwortlich waren, schliefen bestimmt sehr schlecht, Streß pur. Freiwillige Deichläuferinnen und Deichläufer achteten auf den Pegel.
Es wurde knapp. Kaum mehr als ein halber Meter und das Hochwasser wäre auf die Wehrinsel gelaufen.
Dann hatte das Wetter endlich ein Einsehen und bescherte dem Ostdeutschen Rosengarten einen Besucheransturm.
Alle, die mit Aufgaben in der Organisation betraut waren, haben gebangt und bis spät in die Nacht gearbeitet. Die dunklen Ringe unter den Augen, die Sorgenfalten und die Anspannung in ihren Gesichtern zogen sich erst wieder zurück, als der Besucheransturm mit Beginn der ‘Deutschen Rosenschau’ einsetzte.
Zu ihren Aufgaben gehörten die Organisation vor Ort, das Erstellen von Werbeunterlagen, die Information für die Medien, Kontakte zu Partnern, das Planen der etwa 5.600 Beteiligten bei den vielen Veranstaltungen.
Viele Beteiligte aus der Region brachten sich ohne Gage ein. Auch sie gehören zu meinen Helden.
Die Männer und Frauen der Security mit ihren 12-Stunden Schichten hatten kaum noch Zeit mal eine kurze Pause einzulegen. Tagsüber überprüften sie Eintrittskarten, immer mit einem freundlichen Lächeln, und in der Nacht machten sie regelmäßig Rundgänge zum Schutz des Rosengartens. Sie waren auch dafür zuständig, die Verkehrsströme in geordnete Bahnen zu lenken.
Auch sie gehören wie alle hinter den Kulissen zu meinen Helden.
Während der Rosengartenfesttage waren die Hostessen immer mit einem Lächeln für Fragen von Besuchern da und die Männer und Frauen des Roten Kreuzes waren zur Stelle, falls mal eine Besucherin oder ein Besucher gesundheitliche Probleme hatte.
Bei Veranstaltungen geht nichts ohne die Leute von der Technik. Auch sie sind ein wichtiger Teil.
Starke Hände wurden gebraucht für den Auf- Um- und Abbau.
Dann gab es noch die Führerinnen und Führer, die Besuchern den Rosengarten gezeigt und viel an Wissen darüber vermittelt haben.
Wen habe ich nun noch vergessen?
Richtig … die Forster, die sich Arbeitssachen angezogen haben um mitzuhelfen, die Unternehmen, die Mitarbeiter zur Hilfe entsandt haben, die Schülerinnen und Schüler, die früh am Morgen Wege gefegt haben oder sich am Wochenende als Freiwillige engagiert haben und natürlich die Händler, die den Mut hatten, das Risiko einzugehen und Stände mieteten und damit zur Attraktivität des Jubiläumsjahres beizutragen. Auch die Betreiber der Gastronomie hatten ihre Sorgen während des langen Regens zu Beginn. Als die Sonne zu strahlen begann wußten sie bald nicht mehr wo ihnen der Kopf steht.
Täglich waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamtes vor Ort um Abfall zu entsorgen oder Wege auszubessern.
Nicht zu vergessen sind die vielen großen und kleinen Sponsoren mit ihrem Engagement für den Park. Besonders die ‘Durstigen Löwen’ und der ‘Kaskadenbrunnen’ als attraktive Brunnen sind deren Verdienst.
Zum Abschluß meiner Gedanken möchte ich noch vier Namen erwähnen.
Jens Hofmann, Leiter des Ostdeutschen Rosengartens. Während der Saison sah ich ihn fast immer in Hektik. Zu Beginn musste noch schnell umgepflanzt werden, da sich die Natur einige Wochen verspätet hatte. Überall hatte er darauf zu achten, das der Garten ein Schmuckstück blieb.
Hans-Rainer Engwicht, dessen Familie seit Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens eng mit dem Garten verbunden ist. Als Vorsitzender des Fördervereins initiierte er die ‘Rückkehr’ des Kaskadenbrunnens.
Sabine Lindner hatte die großartige Idee mit dem 1. Internationalen Kunstsymposium, die sie mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern umsetzte. Das Ergebnis dieser privaten Initiative ist auf der Reisigwehrinsel zu bewundern.
Nicole II., die Forster Rosenkönigin, die ehrenamtlich sehr viel Zeit als charmante Botschafterin für den Ostdeutschen Rosengarten eingebracht hat. In Forst, aber auch bei Messen und anderen Veranstaltungen.
Wie ich zu Beginn schrieb, die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Alle, wirklich alle, haben zum Erfolg beigetragen.
Sie alle – und auch die, die ich jetzt vergessen habe – sind meine ganz persönlichen Helden des Erfolges dieser wunderbaren fünfmonatigen Veranstaltung.
Mein Respekt und meine Hochachtung gilt all diesen Menschen.
Foto 1: Scannen der Karte der 100.000sten Besucherin
Foto 2: Frauen und Männer des Roten Kreuzes
Foto 3: Nicole II., die charmante Botschafterin
Foto 4: An einem der Verkaufsstände
Das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens und der ersten ‘Deutschen Rosenschau’ nach 75 Jahren waren ein voller Erfolg. Über 180.000 Besucherinnen und Besucher kamen aus allen Teilen Deutschlands, aus Polen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und weiteren Ländern nach Forst in der Niederlausitz. So manch ein Besucher wird erst jetzt wissen wo Forst (Lausitz) überhaupt liegt und welche Schönheiten die Region zu bieten hat.
Im Wetterbericht wird die Niederlausitz ja sogar oft von der Sprecherin oder dem Sprecher verdeckt.
Solch ein Erfolg kommt nicht von allein. Er erfordert Visionen, Mut und ganz viele Helferinnen und Helfer, die hinter den Kulissen für den Erfolg sorgen und nie im Rampenlicht stehen.
Erlauben Sie mir, etwas über meine ganz persönlichen Heldinnen und Helden zu sinnieren. Ich werde nur ganz wenige Namen erwähnen und ganz bewußt keine Reihenfolge einhalten, die eine Wertung vermuten lassen könnte. Alle, wirklich alle, die ich erwähne .. und auch die, die ich vielleicht übersehen habe, haben zum Erfolg beigetragen. Es ist wie ein höchst komplexes Getriebe – ist nur ein Zahnrad defekt hat das gesamte Getriebe ein Problem.
Die Planungen begannen bereits vor ein paar Jahren. Mut und Visionen waren gefragt. Ich war nicht dabei, stelle mir aber vor, dass es heftige Diskussionen und viele Fragen gab.
Werden sich die Investitionen amortisieren? Könnte es ein finanzielles Fiasko geben? Fragen über Fragen auf die Niemand eine wirkliche Antwort kannte.
Die Visonäre haben sich gegen die Pessimisten und Schwarzseher durchgesetzt.
Dann galt es zu verhandeln, Partner zu finden, Fördermittel zu beantragen, konkret zu planen. Für eine Stadt wie Forst mit weniger als 20.000 Einwohnern eine wahre Herkulesaufgabe.
Ich habe eben geschrieben, dass ich nur wenige Namen nennen werde. Aber Dr. Jürgen Goldschmidt gehört zu denen, die ich nenne. Als Bürgermeister trug er letztendlich die Verantwortung und ich kann mir gut vorstellen was passiert wäre, wenn es einen total verregneten Sommer gegeben hätte.
Tausend Finger wären auf ihn gerichtet mit Worten wie … ach, lassen wir das doch einfach.
In der Stadtverordnetenversamlung wäre es wohl nicht anders gewesen. Die, die dagegen stimmten und die, die sich vorsichtshalber der Stimme enthielten, wären bestimmt auch auf besagte Barrikaden gegangen.
Nun galt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ostdeutschen Rosengartens, die ab früh morgens Beete gepflegt und bepflanzt haben. Bei Regen und an glutheißen Tagen mit gebeugtem Rücken. Ich erinnere mich an sie während der extremen Hitze, wenn sie mein ‘Guten Morgen’ oder ‘Guten Tag’ mit einem Lächeln beantworteten und sich gleichzeitig den Schweiß von der Stirn wischten.
Viele Ein-Euro Jobber waren neben der Pflege ebenso im Einsatz wie beim Empfang der Busse, dem Verleih von Gehwägelchen und Rollstühlen oder der Aufsicht von Ausstellungen.
Das Jahr begann mühsam. Der Winter nahm kein Ende und dann kam der Regen. Schweres Gerät konnte nicht eingesetzt werden. Der Pegel der Neiße stieg.
Die, die für die Organisation verantwortlich waren, schliefen bestimmt sehr schlecht, Streß pur. Freiwillige Deichläuferinnen und Deichläufer achteten auf den Pegel.
Es wurde knapp. Kaum mehr als ein halber Meter und das Hochwasser wäre auf die Wehrinsel gelaufen.
Dann hatte das Wetter endlich ein Einsehen und bescherte dem Ostdeutschen Rosengarten einen Besucheransturm.
Alle, die mit Aufgaben in der Organisation betraut waren, haben gebangt und bis spät in die Nacht gearbeitet. Die dunklen Ringe unter den Augen, die Sorgenfalten und die Anspannung in ihren Gesichtern zogen sich erst wieder zurück, als der Besucheransturm mit Beginn der ‘Deutschen Rosenschau’ einsetzte.
Zu ihren Aufgaben gehörten die Organisation vor Ort, das Erstellen von Werbeunterlagen, die Information für die Medien, Kontakte zu Partnern, das Planen der etwa 5.600 Beteiligten bei den vielen Veranstaltungen.
Viele Beteiligte aus der Region brachten sich ohne Gage ein. Auch sie gehören zu meinen Helden.
Die Männer und Frauen der Security mit ihren 12-Stunden Schichten hatten kaum noch Zeit mal eine kurze Pause einzulegen. Tagsüber überprüften sie Eintrittskarten, immer mit einem freundlichen Lächeln, und in der Nacht machten sie regelmäßig Rundgänge zum Schutz des Rosengartens. Sie waren auch dafür zuständig, die Verkehrsströme in geordnete Bahnen zu lenken.
Auch sie gehören wie alle hinter den Kulissen zu meinen Helden.
Während der Rosengartenfesttage waren die Hostessen immer mit einem Lächeln für Fragen von Besuchern da und die Männer und Frauen des Roten Kreuzes waren zur Stelle, falls mal eine Besucherin oder ein Besucher gesundheitliche Probleme hatte.
Bei Veranstaltungen geht nichts ohne die Leute von der Technik. Auch sie sind ein wichtiger Teil.
Starke Hände wurden gebraucht für den Auf- Um- und Abbau.
Dann gab es noch die Führerinnen und Führer, die Besuchern den Rosengarten gezeigt und viel an Wissen darüber vermittelt haben.
Wen habe ich nun noch vergessen?
Richtig … die Forster, die sich Arbeitssachen angezogen haben um mitzuhelfen, die Unternehmen, die Mitarbeiter zur Hilfe entsandt haben, die Schülerinnen und Schüler, die früh am Morgen Wege gefegt haben oder sich am Wochenende als Freiwillige engagiert haben und natürlich die Händler, die den Mut hatten, das Risiko einzugehen und Stände mieteten und damit zur Attraktivität des Jubiläumsjahres beizutragen. Auch die Betreiber der Gastronomie hatten ihre Sorgen während des langen Regens zu Beginn. Als die Sonne zu strahlen begann wußten sie bald nicht mehr wo ihnen der Kopf steht.
Täglich waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamtes vor Ort um Abfall zu entsorgen oder Wege auszubessern.
Nicht zu vergessen sind die vielen großen und kleinen Sponsoren mit ihrem Engagement für den Park. Besonders die ‘Durstigen Löwen’ und der ‘Kaskadenbrunnen’ als attraktive Brunnen sind deren Verdienst.
Zum Abschluß meiner Gedanken möchte ich noch vier Namen erwähnen.
Jens Hofmann, Leiter des Ostdeutschen Rosengartens. Während der Saison sah ich ihn fast immer in Hektik. Zu Beginn musste noch schnell umgepflanzt werden, da sich die Natur einige Wochen verspätet hatte. Überall hatte er darauf zu achten, das der Garten ein Schmuckstück blieb.
Hans-Rainer Engwicht, dessen Familie seit Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens eng mit dem Garten verbunden ist. Als Vorsitzender des Fördervereins initiierte er die ‘Rückkehr’ des Kaskadenbrunnens.
Sabine Lindner hatte die großartige Idee mit dem 1. Internationalen Kunstsymposium, die sie mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern umsetzte. Das Ergebnis dieser privaten Initiative ist auf der Reisigwehrinsel zu bewundern.
Nicole II., die Forster Rosenkönigin, die ehrenamtlich sehr viel Zeit als charmante Botschafterin für den Ostdeutschen Rosengarten eingebracht hat. In Forst, aber auch bei Messen und anderen Veranstaltungen.
Wie ich zu Beginn schrieb, die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Alle, wirklich alle, haben zum Erfolg beigetragen.
Sie alle – und auch die, die ich jetzt vergessen habe – sind meine ganz persönlichen Helden des Erfolges dieser wunderbaren fünfmonatigen Veranstaltung.
Mein Respekt und meine Hochachtung gilt all diesen Menschen.
Foto 1: Scannen der Karte der 100.000sten Besucherin
Foto 2: Frauen und Männer des Roten Kreuzes
Foto 3: Nicole II., die charmante Botschafterin
Foto 4: An einem der Verkaufsstände
Das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens und der ersten ‘Deutschen Rosenschau’ nach 75 Jahren waren ein voller Erfolg. Über 180.000 Besucherinnen und Besucher kamen aus allen Teilen Deutschlands, aus Polen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und weiteren Ländern nach Forst in der Niederlausitz. So manch ein Besucher wird erst jetzt wissen wo Forst (Lausitz) überhaupt liegt und welche Schönheiten die Region zu bieten hat.
Im Wetterbericht wird die Niederlausitz ja sogar oft von der Sprecherin oder dem Sprecher verdeckt.
Solch ein Erfolg kommt nicht von allein. Er erfordert Visionen, Mut und ganz viele Helferinnen und Helfer, die hinter den Kulissen für den Erfolg sorgen und nie im Rampenlicht stehen.
Erlauben Sie mir, etwas über meine ganz persönlichen Heldinnen und Helden zu sinnieren. Ich werde nur ganz wenige Namen erwähnen und ganz bewußt keine Reihenfolge einhalten, die eine Wertung vermuten lassen könnte. Alle, wirklich alle, die ich erwähne .. und auch die, die ich vielleicht übersehen habe, haben zum Erfolg beigetragen. Es ist wie ein höchst komplexes Getriebe – ist nur ein Zahnrad defekt hat das gesamte Getriebe ein Problem.
Die Planungen begannen bereits vor ein paar Jahren. Mut und Visionen waren gefragt. Ich war nicht dabei, stelle mir aber vor, dass es heftige Diskussionen und viele Fragen gab.
Werden sich die Investitionen amortisieren? Könnte es ein finanzielles Fiasko geben? Fragen über Fragen auf die Niemand eine wirkliche Antwort kannte.
Die Visonäre haben sich gegen die Pessimisten und Schwarzseher durchgesetzt.
Dann galt es zu verhandeln, Partner zu finden, Fördermittel zu beantragen, konkret zu planen. Für eine Stadt wie Forst mit weniger als 20.000 Einwohnern eine wahre Herkulesaufgabe.
Ich habe eben geschrieben, dass ich nur wenige Namen nennen werde. Aber Dr. Jürgen Goldschmidt gehört zu denen, die ich nenne. Als Bürgermeister trug er letztendlich die Verantwortung und ich kann mir gut vorstellen was passiert wäre, wenn es einen total verregneten Sommer gegeben hätte.
Tausend Finger wären auf ihn gerichtet mit Worten wie … ach, lassen wir das doch einfach.
In der Stadtverordnetenversamlung wäre es wohl nicht anders gewesen. Die, die dagegen stimmten und die, die sich vorsichtshalber der Stimme enthielten, wären bestimmt auch auf besagte Barrikaden gegangen.
Nun galt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ostdeutschen Rosengartens, die ab früh morgens Beete gepflegt und bepflanzt haben. Bei Regen und an glutheißen Tagen mit gebeugtem Rücken. Ich erinnere mich an sie während der extremen Hitze, wenn sie mein ‘Guten Morgen’ oder ‘Guten Tag’ mit einem Lächeln beantworteten und sich gleichzeitig den Schweiß von der Stirn wischten.
Viele Ein-Euro Jobber waren neben der Pflege ebenso im Einsatz wie beim Empfang der Busse, dem Verleih von Gehwägelchen und Rollstühlen oder der Aufsicht von Ausstellungen.
Das Jahr begann mühsam. Der Winter nahm kein Ende und dann kam der Regen. Schweres Gerät konnte nicht eingesetzt werden. Der Pegel der Neiße stieg.
Die, die für die Organisation verantwortlich waren, schliefen bestimmt sehr schlecht, Streß pur. Freiwillige Deichläuferinnen und Deichläufer achteten auf den Pegel.
Es wurde knapp. Kaum mehr als ein halber Meter und das Hochwasser wäre auf die Wehrinsel gelaufen.
Dann hatte das Wetter endlich ein Einsehen und bescherte dem Ostdeutschen Rosengarten einen Besucheransturm.
Alle, die mit Aufgaben in der Organisation betraut waren, haben gebangt und bis spät in die Nacht gearbeitet. Die dunklen Ringe unter den Augen, die Sorgenfalten und die Anspannung in ihren Gesichtern zogen sich erst wieder zurück, als der Besucheransturm mit Beginn der ‘Deutschen Rosenschau’ einsetzte.
Zu ihren Aufgaben gehörten die Organisation vor Ort, das Erstellen von Werbeunterlagen, die Information für die Medien, Kontakte zu Partnern, das Planen der etwa 5.600 Beteiligten bei den vielen Veranstaltungen.
Viele Beteiligte aus der Region brachten sich ohne Gage ein. Auch sie gehören zu meinen Helden.
Die Männer und Frauen der Security mit ihren 12-Stunden Schichten hatten kaum noch Zeit mal eine kurze Pause einzulegen. Tagsüber überprüften sie Eintrittskarten, immer mit einem freundlichen Lächeln, und in der Nacht machten sie regelmäßig Rundgänge zum Schutz des Rosengartens. Sie waren auch dafür zuständig, die Verkehrsströme in geordnete Bahnen zu lenken.
Auch sie gehören wie alle hinter den Kulissen zu meinen Helden.
Während der Rosengartenfesttage waren die Hostessen immer mit einem Lächeln für Fragen von Besuchern da und die Männer und Frauen des Roten Kreuzes waren zur Stelle, falls mal eine Besucherin oder ein Besucher gesundheitliche Probleme hatte.
Bei Veranstaltungen geht nichts ohne die Leute von der Technik. Auch sie sind ein wichtiger Teil.
Starke Hände wurden gebraucht für den Auf- Um- und Abbau.
Dann gab es noch die Führerinnen und Führer, die Besuchern den Rosengarten gezeigt und viel an Wissen darüber vermittelt haben.
Wen habe ich nun noch vergessen?
Richtig … die Forster, die sich Arbeitssachen angezogen haben um mitzuhelfen, die Unternehmen, die Mitarbeiter zur Hilfe entsandt haben, die Schülerinnen und Schüler, die früh am Morgen Wege gefegt haben oder sich am Wochenende als Freiwillige engagiert haben und natürlich die Händler, die den Mut hatten, das Risiko einzugehen und Stände mieteten und damit zur Attraktivität des Jubiläumsjahres beizutragen. Auch die Betreiber der Gastronomie hatten ihre Sorgen während des langen Regens zu Beginn. Als die Sonne zu strahlen begann wußten sie bald nicht mehr wo ihnen der Kopf steht.
Täglich waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamtes vor Ort um Abfall zu entsorgen oder Wege auszubessern.
Nicht zu vergessen sind die vielen großen und kleinen Sponsoren mit ihrem Engagement für den Park. Besonders die ‘Durstigen Löwen’ und der ‘Kaskadenbrunnen’ als attraktive Brunnen sind deren Verdienst.
Zum Abschluß meiner Gedanken möchte ich noch vier Namen erwähnen.
Jens Hofmann, Leiter des Ostdeutschen Rosengartens. Während der Saison sah ich ihn fast immer in Hektik. Zu Beginn musste noch schnell umgepflanzt werden, da sich die Natur einige Wochen verspätet hatte. Überall hatte er darauf zu achten, das der Garten ein Schmuckstück blieb.
Hans-Rainer Engwicht, dessen Familie seit Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens eng mit dem Garten verbunden ist. Als Vorsitzender des Fördervereins initiierte er die ‘Rückkehr’ des Kaskadenbrunnens.
Sabine Lindner hatte die großartige Idee mit dem 1. Internationalen Kunstsymposium, die sie mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern umsetzte. Das Ergebnis dieser privaten Initiative ist auf der Reisigwehrinsel zu bewundern.
Nicole II., die Forster Rosenkönigin, die ehrenamtlich sehr viel Zeit als charmante Botschafterin für den Ostdeutschen Rosengarten eingebracht hat. In Forst, aber auch bei Messen und anderen Veranstaltungen.
Wie ich zu Beginn schrieb, die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Alle, wirklich alle, haben zum Erfolg beigetragen.
Sie alle – und auch die, die ich jetzt vergessen habe – sind meine ganz persönlichen Helden des Erfolges dieser wunderbaren fünfmonatigen Veranstaltung.
Mein Respekt und meine Hochachtung gilt all diesen Menschen.
Foto 1: Scannen der Karte der 100.000sten Besucherin
Foto 2: Frauen und Männer des Roten Kreuzes
Foto 3: Nicole II., die charmante Botschafterin
Foto 4: An einem der Verkaufsstände