Bund und Länder haben sich auf ihrem heutigen Krisenstab auf verschärfte Corona-Regeln geeinigt. Demnach wird es auch in diesem Jahr ein Feuerwerksverkaufsverbot an Silvester geben. Ebenso wird die 2G-Regel flächendeckend auf den Einzelhandel sowie auf den Kultur- und Freizeitbereich ausgeweitet, so wie sie in Brandenburg bereits gilt. In Schulen soll die Maskenpflicht gelten und in Regionen mit einer Inzidenz über 350 müssen Clubs bzw. Diskotheken schließen, so wie es ebenfalls in ganz Südbrandenburg jetzt schon der Fall ist. Zudem greifen neue Kontaktbeschränkungen, wonach sich Ungeimpfte mit nur noch maximal dem eigenen Haushalt und zwei weitere Personen aus einem anderen Haushalt treffen dürfen. Die neuen Regeln gelten als Mindesstandards. Brandenburg wird seine Verordnung in den nächsten Tagen auf den Weg bringen. “Dass wir unser Gesundheitssystem nochmal so fordern, muss uns alle anspornen, die vierte Welle zu brechen”, so die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel heute.
Boostern und allgemeine Impfpflicht
Um den vollständigen Impfstatus weiter zu erhalten, wird die Booster-Impfung nach sechs Monaten nötig. Über eine allgemeine Impfpflicht soll der Bundestag entscheiden. Der Ethikrat wird demnach aufgefordert, bis Ende des Jahres eine Stellungnahme zu erarbeiten. Laut Merkel könnte bei entsprechenden Entscheidungen eine Impfpflicht im Februar eingeführt werden. Wie der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, soll bis Ende des Jahres das ehrgeizige Ziel erreicht werden, dass seit Mitte November dann bis zu 30 Millionen Impfungen verabreicht wurden.
Corona in der Lausitz! Aktuelle Lage und Entscheidungen
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Red.